[REVIEW] OLIVER WAKEMAN-MOTHER'S RUIN (2005)
Verfasst: Di 17. Nov 2009, 23:56
Oliver Wakeman - Mother's Ruin (2005)
TRACK LIST:
1. Don't Come Running 3:45
2. The Agent 8:36
3. In the Movies 5:11
4. Walk Away 4:25
5. Mother's Ruin 6:11
6. Calling for You 4:02
7. If You're Leaving 4:51
8. I Don't Believe in Angels 4:32
9. Wall of Water 10:42
PERSONNEL:
Oliver Wakeman - keyboards & piano
Dave Mark Pearce - el. & ac. guitars
Moon Kinnaird - vocals
Tim Buchanon - bass
Dave Wagstaffe – drums
Oliver Wakeman hatte über die Jahre schon eine beachtliche Anzahl an CD’s veröffentlicht, bevor er sich, ab 2003, an die Aufnahmen zu Mother’s Ruin machte.
Er arbeitet z.B. mit Clive Nolan (Arena, Pendragon) oder Steve Howe zusammen oder nahm keyboardorientierte Instrumentalalben auf.
Für Mother’s Ruin schwebte ihm jedoch ein Bandkonzept mit Gitarre, Bass, Drums und Vocals vor, so wurde die Oliver Wakeman Band zusammengestellt.
In Personalunion zeichnete Oliver für Songs, Texte, Produktion, Artwork, Layout und Bandleader verantwortlich.
Der geradlinige Opener Don't Come Running sowie Calling for You bestechen durch harte Riffs und die Shouter-Qualitäten des ausgezeichneten Sängers Moon Kinnaird, erinnern dabei etwas an Deep Purple.
Ebenso druckvoll ist der 8-minütige Longsong The Agent angelegt, der neben brillanten, ausladenden Instrumentalparts auch durch zahlreiche Tempowechsel überzeugt.
Mit In the Movies als auch If You're Leaving präsentiert sich Oliver als fantastischer Schreiber von melodisch-dramatischen Rockballaden.
Durch alle Songs zieht sich das sehr ausgewogene Verhältnis der Instrumentalpassagen was zeigt, dass hier ein echtes Bandalbum entstanden ist und kein Soloalbum mit austauschbaren Musikern.
Leider driftet Walk Away und I Don't Believe in Angels etwas, zu seicht, in Asia mit John Payne-mässigen Bombastpop ab.
Trotzdem begeistert jeder Song mit virtuos-verspielten Key/Gitarrensoli.
Beim düsteren Titelsong verfasste Oliver einem Text über die rücksichtslose Zerstörung unserer Erde durch Profitgier, was von Moon Kinnaird mit klagender Stimme vorgetragen wird:
Mother – Help us – we’re out of control
Mother – Help us – to relinquish our hold
Mother – Help us – was it your soul we sold
Das atmosphärische Wall of Water beginnt als getragene Ballade, bäumt sich zu waghalsigen Gitarre/Keyboard-Duellen auf, wird von markantem Bassspiel sowie akzentuierten Rhytmusmotiven befruchtet und verleiht dem Album den dramaturgischen Höhepunkt.
Ich würde diese Scheibe als melodischen Neoprog kategorisieren wobei die Band sehr eigenständig agiert.
Die Produktion ist sehr Fett mit einer Fülle von Details aber ohne schwülstige Arrangements.
Ansprechen dürfte dieses gelungene Werk Freunde von Bands wie Arena, Pendragon, Shadowland, Landmarq usw.
Veröffentlicht wurde Mother's Ruin von Progrock Records (SPV) und fand in Deutschland, leider, kaum Beachtung.

TRACK LIST:
1. Don't Come Running 3:45
2. The Agent 8:36
3. In the Movies 5:11
4. Walk Away 4:25
5. Mother's Ruin 6:11
6. Calling for You 4:02
7. If You're Leaving 4:51
8. I Don't Believe in Angels 4:32
9. Wall of Water 10:42
PERSONNEL:
Oliver Wakeman - keyboards & piano
Dave Mark Pearce - el. & ac. guitars
Moon Kinnaird - vocals
Tim Buchanon - bass
Dave Wagstaffe – drums
Oliver Wakeman hatte über die Jahre schon eine beachtliche Anzahl an CD’s veröffentlicht, bevor er sich, ab 2003, an die Aufnahmen zu Mother’s Ruin machte.
Er arbeitet z.B. mit Clive Nolan (Arena, Pendragon) oder Steve Howe zusammen oder nahm keyboardorientierte Instrumentalalben auf.
Für Mother’s Ruin schwebte ihm jedoch ein Bandkonzept mit Gitarre, Bass, Drums und Vocals vor, so wurde die Oliver Wakeman Band zusammengestellt.
In Personalunion zeichnete Oliver für Songs, Texte, Produktion, Artwork, Layout und Bandleader verantwortlich.
Der geradlinige Opener Don't Come Running sowie Calling for You bestechen durch harte Riffs und die Shouter-Qualitäten des ausgezeichneten Sängers Moon Kinnaird, erinnern dabei etwas an Deep Purple.
Ebenso druckvoll ist der 8-minütige Longsong The Agent angelegt, der neben brillanten, ausladenden Instrumentalparts auch durch zahlreiche Tempowechsel überzeugt.
Mit In the Movies als auch If You're Leaving präsentiert sich Oliver als fantastischer Schreiber von melodisch-dramatischen Rockballaden.
Durch alle Songs zieht sich das sehr ausgewogene Verhältnis der Instrumentalpassagen was zeigt, dass hier ein echtes Bandalbum entstanden ist und kein Soloalbum mit austauschbaren Musikern.
Leider driftet Walk Away und I Don't Believe in Angels etwas, zu seicht, in Asia mit John Payne-mässigen Bombastpop ab.
Trotzdem begeistert jeder Song mit virtuos-verspielten Key/Gitarrensoli.
Beim düsteren Titelsong verfasste Oliver einem Text über die rücksichtslose Zerstörung unserer Erde durch Profitgier, was von Moon Kinnaird mit klagender Stimme vorgetragen wird:
Mother – Help us – we’re out of control
Mother – Help us – to relinquish our hold
Mother – Help us – was it your soul we sold
Das atmosphärische Wall of Water beginnt als getragene Ballade, bäumt sich zu waghalsigen Gitarre/Keyboard-Duellen auf, wird von markantem Bassspiel sowie akzentuierten Rhytmusmotiven befruchtet und verleiht dem Album den dramaturgischen Höhepunkt.
Ich würde diese Scheibe als melodischen Neoprog kategorisieren wobei die Band sehr eigenständig agiert.
Die Produktion ist sehr Fett mit einer Fülle von Details aber ohne schwülstige Arrangements.
Ansprechen dürfte dieses gelungene Werk Freunde von Bands wie Arena, Pendragon, Shadowland, Landmarq usw.
Veröffentlicht wurde Mother's Ruin von Progrock Records (SPV) und fand in Deutschland, leider, kaum Beachtung.
