soundmunich hat geschrieben:BBQ.Master hat geschrieben:Das mache ich nur, weil sich bei den anderen Usern jetzt auch schon die erste Enttäschung breit macht, sei es wegen dem Gitarristen oder der seltsamen Songauswahl (keine Sherwood-Yessongs). Man kann einen Luftballon groß aufblasen, aber mehr als warme Luft ist nicht dahinter - genau wie bei Yoso. Anstatt auf den wahren Yes-Kern und seine Fortschritte zu schauen, wird dieser Yoso-Quatsch zum Thema gemacht. Und nun tritt langsam aber sicher die Ernüchterung ein, dass es doch nicht so "groß" wird, wie man gehofft hat.
Ich habe das Gefühl, dass sich hier eine Art Torschlusspanik breit macht, als wenn die echten Yes-Men nichts neues Musikalisches mehr bringen könnten oder würden, sodass sich die Die-Hards an diesem Randgruppen-Projekt festklammern, das mit dem, womit Yes in den 70ern bekannt geworden ist, rein gar nichts mehr zu tun hat. Dieses dämliche Geschwafel auf der Yoso-Myspace-Seite sagt doch schon alles, diese elenden Lügner - das kotzt mich richtig an!!! Damit hat sich dieser Aasgeier Sherwood endgültig disqualifiziert!
Ich will nicht für schlechte Stimmung sorgen, aber manch einer wird sich diesen AOR-Kram wirklich schönhören müssen, damit das überhaupt funktioniert. Mir kann hier keiner erzählen, dass Yoso etwas Neues und Progressives auf die Beine stellen. Da kann man lieber über das neue Asia-Album plaudern, da sind wenigstens richtige Größen dabei, auch wenn das Ergebnis ihnen nicht gerecht werden wird (bei dem groß angekündigten "Phoenix" war es auch nicht anders - und diesmal belegen es sogar die Verkaufszahlen!).
Und wer soll der "Gewerkschaftssänger" sein?
Danke BBQ. Ich finde dass Du Deine Meinung durchaus fundiert dargetan hast und es eben Deine Meinung ist. Sprachlich finde ich Deine Äußerungen ebenfalls "schwer in Ordnung" - wir sind ja hier ein Forum, und selbst im Goetheinstitut gibt es eine lockere Sprache
Weiter so
Ganz ehrlich: Ich finde BBQs Beitrag weder inhaltlich fundiert noch sprachlich angemessen.
Inhaltlich Diskussionen können sich über die Musik ergeben, etwa über die mangelnde Instrumentierung der Toto-Titel, über tolle Hammondsoli von TK, die unterschiedlichen Gesangleistungen von Sherwood und Kimball und wie sie jeweils zu den bekannten Titel passen, die Struktur und musikalische Bedeutung der neuen YOSO-Titel, natürlich auch rein emotional wie sie jemandem gefallen. Da setze ich mich gerne mit auseinander.
Ich kenne natürlich BBQs Einstellung zu AOR und zu Sherwood im Besonderen, und wo wären wir, wenn wir nicht musikalisch so vielfältige und unterschiedliche Geschmäcker hätten. Wir können uns ja nicht nur mit gemeinsamen Lobhudeleien langweilen. Aber die Diskussion sollte einigermaßen sachlich sein - geht nicht ohne emotionale Beteiligung, klar, aber das muss nicht so oder zu persönlich werden.
Der Vorwurf "diesen YOSO-Quatsch" zum Thema zu machen gehört etwa in diese Kategorie. Ich habe ein paar Postings weiter oben schon mal ausführlich begründet, warum dieses Thema - unabhängig von der musikalischen Einschätzung - einfach in ein YESForum gehört. Das möchte ich nicht wiederholen, finde aber, dass man das ruhig lesen kann, anstatt dies zu ignorieren.
Und: "anstatt auf den wahren YES-Kern und seine Fortschritte zu schauen": Die Seiten hier sind voll von Berichten über den YES-Kern, auch von mir. Fortschritte kann ich bei YES keine sehen, personelle Veränderungen nur, und musikalische Rückbesinnung.
Die Unterstellung einer "Torschlusspanik" oder des "Festklammerns der Die-Hards an einem Randgruppenprojekt" von Forumsmitgliedern ist bei der Diskussion um Musik wenig hilfreich. Man muss sicherlich keine Lager gründen, denen man angehört und die sich dann gegenüberstehen. So abqualifiziert möchte ich mich hier auch nicht (Ich zähle mich mal zu den Die-hards hier...) dargestellt sehen.
"Schönhören des AOR-Krams": Ich besitze alle Circa: CDs, auch die DVD und habe nie behauptet, dass hier musikalisch Neues oder Progressives erfunden bzw. gespielt wird. Es gibt Songs, die finde ich einfach schlecht, andere haben zumindest Teile, die gut kommen und es gibt ein paar richtig gelungene Songs. Ich muss das nicht schönhören, ich kann das differenziert konsumieren und empfinden.
Die Verwendung von Attributen wie "dämliches Geschwafel", "elende Lügner" und "Aasgeier" für Musiker in einem Satz verhindert meines Erachtens auch jegliche Diskussion über die Musik. Ich finde sie auch hinsichtlich der Beurteilung von Menschen sehr grenzwertig. Ich bitte da um Entschuldigung, vielleicht bin ich in dieser Hinsicht etwas empfindlicher als andere hier. Ich weiß auch, es gibt den von JJG geprägten Spruch, das Forum hier sei wie ein Stammtisch.
Also: Ich kann gut mit BBQs Meinung leben - bitte aber meinerseits um etwas mehr Toleranz.