Roland hat geschrieben:Yoso - Live im Colos-Saal
Aber mein persönliches Highlight des Tages war ein anderes: ich lernte vier äußerst liebenswerte und sympathische Menschen aus unserem Fanclub persönlich kennen.
Danke an: JJG, Melanie Daydreamer, Soon und Topographic. 
 
ja, auch schön dich und Melanie Daydreamer endlich mal kennen gelernt zu haben. 
Und das Konzert?
Nach der steril wirkenden Elements-CD, lieferten YOSO, allen Befürchtungen zum Trotz, ein super Konzert ab. 
Nein, keine Formatradiosongs oder Kuschelrock sondern Rrrrrock der atmet, schwitzt und den Saal brennen lässt.
Klasse, wie Bobby Kimball sein Gesicht zur furchterregenden Fratze verzieht und röhrt was das Zeug hält - als wolle ihm jemand das Mikro mit Gewalt wegnehmen.  
 
Oder Tony Kaye mit seiner ultimativen Pose: entrückter Blick, immens breites Stirnband, den Kopf in den Nacken geschlagen, mit dem rechten Arm solierend und den linken in die Luft gestoßen als wolle er das Dach einreißen. 
Billy Sherwood hat mich voll überzeugt, sein agiles Bassspiel bringt viel Energiefluß in die Band.
Man merkt es ihm an, er ist leidenschaftlich -into YESMUSIC- wohlbemerkt die 80er- und End-90er Phase.
Es geht hier nicht um Progsuiten mit Kunschtcharakter sondern um die Power die YES zu bringen vermag.
Das ist wohl mit „Magic of YES“ gemeint und Billy ist diesbezüglich ein würdiger Zauberlehrling.
Die Band verfügt über beachtliches instrumentales Vermögen und bot bei fast jedem Lied ausgedehnte Soloeinlagen.
Etwas nervig fand ich dann doch einige allzu eingängige Mitgröhl-chorusse wie z.B. Waaaaalk aaawayyyy oder YoooooooSoooooo.
Umso besser liefen mir Toto-Kracher wie Rosaaanaaaa und Aaaaafricaaaa herunter.
Nach dem Konzert konnte man noch ausgiebig mit den Bandmitgliedern reden die offensichtlich sehr viel Spaß an der Sache haben.
Puh, nachdem wir noch in eine Bar gingen kam ich erst nach 4 Uhr ins Bett, die ganze Woche war schon stressig genug. Bin Fertisch! 
