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Ich verstehe nicht, wie man jahrelang die anspruchsvollen Klassiker live spielen kann, Relayer für die nächste Tour probt und dann so ein Album raus bringt. Fly From Here fand ich toll, From A Page auch sehr interessant, aber bei The Quest sehe ich keinen signifikanten Unterschied zu Heaven & Earth. Yes bräuchten einen externen Songwriter und einen starken Produzenten. Deep Purple haben mit Bob Ezrin zuletzt drei sehr gute Alben raus gebracht. Yes hätten einfach mit Trevor Horn als Produzenten und Co-Writer weiter machen sollen oder sie hätten sich wie Kansas neue Leute holen sollen, die Lieder komponieren können, die zur Band passen oder sie sollten Neal Morse als Co-Writer engagieren.Rezension "The Quest" YES VÖ: 01.10.2021
Rezension "The Quest" YES VÖ: 01.10.2021
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Re: Rezension "The Quest" YES VÖ: 01.10.2021
Für mich liegt die Identität der Kompositionen von YES in den Künstlern begründet, die der Band angehören. Anders wäre es für mich nicht mehr authentisch, von Ausnahmen mal abgesehen. Das ist für mich der Kernpunkt, sich überhaupt mit einem Künstler zu beschäftigen, egal ob Pop, Rock oder Klassik. Aber vielleicht bin ich ja mittlerweile mit diesem Anspruch zu naiv...Jan hat geschrieben: ↑Di 28. Sep 2021, 23:21 Ich verstehe nicht, wie man jahrelang die anspruchsvollen Klassiker live spielen kann, Relayer für die nächste Tour probt und dann so ein Album raus bringt. Fly From Here fand ich toll, From A Page auch sehr interessant, aber bei The Quest sehe ich keinen signifikanten Unterschied zu Heaven & Earth. Yes bräuchten einen externen Songwriter und einen starken Produzenten. Deep Purple haben mit Bob Ezrin zuletzt drei sehr gute Alben raus gebracht. Yes hätten einfach mit Trevor Horn als Produzenten und Co-Writer weiter machen sollen oder sie hätten sich wie Kansas neue Leute holen sollen, die Lieder komponieren können, die zur Band passen oder sie sollten Neal Morse als Co-Writer engagieren.


Re: Rezension "The Quest" YES VÖ: 01.10.2021
@Dreamtime:
Fly From Here mit dem Co-Writer und Produzenten Trevor Horn war ihr bestes Album seit Jahrzehnten. Ein Großteil der Stärke von The Ice Bridge (m.E. der einzig gute Song des Albums) basiert auf den Themen des (ungeplanten) Co-Writers.
Natürlich ist es besser, wenn die Band selbst die Stücke schreibt. Dazu braucht man aber Leute, die Stücke komponieren und arrangieren können.
Fly From Here mit dem Co-Writer und Produzenten Trevor Horn war ihr bestes Album seit Jahrzehnten. Ein Großteil der Stärke von The Ice Bridge (m.E. der einzig gute Song des Albums) basiert auf den Themen des (ungeplanten) Co-Writers.
Natürlich ist es besser, wenn die Band selbst die Stücke schreibt. Dazu braucht man aber Leute, die Stücke komponieren und arrangieren können.
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Re: Rezension "The Quest" YES VÖ: 01.10.2021
Ja stimmt auch wieder, ich schrieb ja auch von Ausnahmen. Das sollte nur nicht generell so werden.Jan hat geschrieben: ↑Mi 29. Sep 2021, 09:53 @Dreamtime:
Fly From Here mit dem Co-Writer und Produzenten Trevor Horn war ihr bestes Album seit Jahrzehnten. Ein Großteil der Stärke von The Ice Bridge (m.E. der einzig gute Song des Albums) basiert auf den Themen des (ungeplanten) Co-Writers.
Natürlich ist es besser, wenn die Band selbst die Stücke schreibt. Dazu braucht man aber Leute, die Stücke komponieren und arrangieren können.
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Re: Rezension "The Quest" YES VÖ: 01.10.2021
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Re: Rezension "The Quest" YES VÖ: 01.10.2021
Jetzt ist die Platte draussen und keiner sagt mehr was...aber sagt ja vermutlich auch was aus.
Hab jetzt die Deluxe Box. Ganz nett, wenn auch überteuert.
Was ich net versteh, da man so ein schönes Coverartwork und macht in das Gatefold innere der LP nur diese, mit Verlaub, hässlichen Portraits, für Alan White scheint man vergeblich photoshop bemüht zu haben.
Neben dem Opener, dem offiziellen Schlusssong, mag ich mittlerweile auch Western Edge und Future Memories ganz gerne...
Und die 3 Bonussongs gehen auch...wenn auch alles weit von dem entfernt, was ich gerne von Yes hören möchte.

Hab jetzt die Deluxe Box. Ganz nett, wenn auch überteuert.
Was ich net versteh, da man so ein schönes Coverartwork und macht in das Gatefold innere der LP nur diese, mit Verlaub, hässlichen Portraits, für Alan White scheint man vergeblich photoshop bemüht zu haben.
Neben dem Opener, dem offiziellen Schlusssong, mag ich mittlerweile auch Western Edge und Future Memories ganz gerne...
Und die 3 Bonussongs gehen auch...wenn auch alles weit von dem entfernt, was ich gerne von Yes hören möchte.
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Re: Rezension "The Quest" YES VÖ: 01.10.2021
Nun ja, ich möchte schon gerne etwas sagen, aber ich brauche immer sehr, sehr lange, um eine abschließende Meinung zu haben.
Als ich die CD auflegte und sie zu spielen anfing, schaute ich erst nochmal nach, ob ich nicht aus Versehen gerade ELP aufgelegt habe.
Von der Ähnlichkeit zu ELP´s "Fanfare for The Common Man" mal abgesehen, machte mein Herz ein Sprung, mir gefiel was ich hörte.
Leider hielt das nicht lange an, nach 15 Minuten fing mich Jon Davisons Stimme an zu nerven.

Natürlich passt sie zu Yes, aber er ist eben nicht Jon Anderson.
Ich habe die Platte, seit sie gestern das erste mal in meinem Spieler lag, drei mal gehört. Es ist also nur mein allererster, nichts sagender Eindruck.
Es ist noch alles drin...noch oben.

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Re: Rezension "The Quest" YES VÖ: 01.10.2021
Lass Dir Zeit, Roland. Das tu ich auch. Mir geht Davison Stimme komischerweise nicht auf den Geist, aber ich kann das schon irgendwie nachvollziehen.Roland hat geschrieben: ↑Sa 2. Okt 2021, 19:18Nun ja, ich möchte schon gerne etwas sagen, aber ich brauche immer sehr, sehr lange, um eine abschließende Meinung zu haben.
Als ich die CD auflegte und sie zu spielen anfing, schaute ich erst nochmal nach, ob ich nicht aus Versehen gerade ELP aufgelegt habe.
Von der Ähnlichkeit zu ELP´s "Fanfare for The Common Man" mal abgesehen, machte mein Herz ein Sprung, mir gefiel was ich hörte.
Leider hielt das nicht lange an, nach 15 Minuten fing mich Jon Davisons Stimme an zu nerven.![]()
Natürlich passt sie zu Yes, aber er ist eben nicht Jon Anderson.
Ich habe die Platte, seit sie gestern das erste mal in meinem Spieler lag, drei mal gehört. Es ist also nur mein allererster, nichts sagender Eindruck.
Es ist noch alles drin...noch oben.![]()
Was ich bisher über The Quest sagen kann: es gefällt mir besser als ich erwartet hatte. The Ice Bridge und A Living Island sind im Moment meine "Schätzchen" des Albums, aber auch ich werde noch einige Durchläufe brauchen, bis ich mir ein fundiertere Meinung über das Album erlauben kann.
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Re: Rezension "The Quest" YES VÖ: 01.10.2021
Nun hab ich mir auch diese Rezi gegönnt und finde sie sehr ausgeglichen und neutral geschrieben.
Ich kann das alles so unterschreiben.
"The Quest" ist ein Album vor allem für Proghörer die auf verträumte Sachen wie Camel oder frühe Pendragon stehen.

Ich kann das alles so unterschreiben.
"The Quest" ist ein Album vor allem für Proghörer die auf verträumte Sachen wie Camel oder frühe Pendragon stehen.
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