AndreasG hat geschrieben: ↑Mo 23. Jul 2018, 16:06
Das stimmt mich total traurig.
Dann machen die genau das, was sich Anderson vor ca 20 Jahren gewünscht hat, nämlich ein YES-Konzert(e) (oder Tour), bei dem so viele Ehemalige dabei sind wie nur möglich...
Ausgerechnet Anderson wird nicht eingeladen. Wakeman und Rabin hätten auch dazu gehört.
Sehr erbärmlich!
Ich glaube die letzte Chance dazu wurde bei der Aufnahme in die RRHoF vertan. Da hatte ich Hoffnung, dass sich die Parteien an der Hotelbar bei einem Lagavulin oder einem Ananassaft wieder annähern und auch auf der Bühne spüren, wie sehr sie (einst) musikalisch zusammegehör(t)en.
Aber Brian Lane hat das eiskalt genutzt, um "seine" Band ARW zu pushen. Die Übernahme des Bandnamens YES und Aussagen von Jon und Rick wie "We don't like them" lassen doch eine ReUnion nicht mehr zu. Insofern war dieser gemeinsame Auftritt bei der HoF-Performance abschließend nochmals das, was die Fans sich gewünscht hatten. Auch wenn Steve Howe rechts beinahe von der Bühne flog, als Jon Anderson auf ihn zugehen wollte.
Dass YESofficial sich nun bemühen, zumindest zur Geburtstagsparty in London und Philadelphia Alumnis auf der Bühne zu präsentieren, beschert immerhin schöne nostalgische und emotionale Momente. Und das geschieht doch vor allem im Bewusstsein dessen, dass die Fans das möchten.
Toll wäre es, wenn dieses Zusammentreffen nachhaltigen Effekt hätte. Ein YES-O-Album auch mit Beiträgen von Moraz, Brislin, Horn, Schellen und Kaye, wenn auch nur bei einzelnen Songs, könnte richtig gut werden. Jeder hat sicher Songs und Ideen auf dem PC, die in der Band an Substanz gewinnen könnten. Brislins Beitrag auf "The Sea Within" ist gut. Und würde mit Howe noch besser.
Ach - lasst alle Hoffnung fahren... Eher wird Brislin zur Strafe nicht mehr mit Jon Anderson arbeiten dürfen.