Jeder kann für sich entscheiden was oder welche Phase der Band er hören möchte oder nicht. Diese Diskussion gab es
schon beim ersten Wechsel (Banks - Howe). Selbst Bruford hat Yes nach dem Ausscheiden von Kaye einen Stilwechsel
gesehen. Für viele Fans begann mit Howes oder später Eintritt Wakemans eine geliebte Phase. Viele sehen mit "Relayer"
einen Höhepunkt von Yes. Wie wurde Yes verrissen, als Drama rauskam. Heute gilt das Album für viele Musiker (z.B.
Dream Theater) als innovatives Werk der Band. Ein paar Jahre später kam 90125 raus. Viele sahen damals eine Abkehr
von den "echten" Yes, obwohl Kaye zurück kam. Damals hat Yes wieder viele (junge) Fans gewonnen und es gab Stimmen,
dass Yes sich nun wieder dem originalen Sound der ersten Jahre zuwende ... so geht es bis heute und egal welche Besetzung
das nächste Studio-Album hat (ausgenommen vielleicht es spielen alle Ex-Mitglieder mit), es wird "Verfechter", "Gegner" und
tollerante Fans geben.
Passend ist dazu auch ein aktuelles Interview von Chris:
http://www.rollingstone.com/music/news/ ... s-20120525
Erstaunlich ist für mich nur, dass manche Yes-Fans nun richtige Feindbilder in gewissen Bandmitgliedern sehen,
oder auch nicht müde sind dagegen ständig Front zu machen (nein ich meine keine Mitglieder unseres Forums).
Jeder kann die Musik mögen oder nicht. Und Wilson hat völlig Recht. Steven Wilson ist ein toller Musiker und
hat tolle Projekte am Start. Ich kann aber den Hype für einige Alben nicht nachvollziehen (z.B. "Storm Corrison",
ist für mich belanglos und eher depressiv und keineswegs innovativ) muss das aber nicht ständig schreiben oder
will mich nicht darüber streiten und freue mich sogar, wenn es anderen Mitgliedern gut gefällt.