
Glass Hammer kommen aus den Vereinigten Staaten (Chattanooga, Tennessee) und wurden 1992 gegründet.
Kern der Gruppe bilden die Multi-Instrumentalisten Steve Babb und Fred Schendel.
Mit Journey of the Dúnedain -ein typisches Prog-Konzeptalbum, angelehnt an Tolkiens Herr der Ringe- erweckten sie 1993 zum ersten Mal Aufsehen in der Neoprog-Szene.
Beide spielen eine Vielzahl von Instrumenten, Babb konzentriert sich hauptsächlich auf Synthesizer, Bass, Taurus Pedal, E-guitar, Percussion während Schendel Organ, Keyboards, Acoustic Guitar und Drums bedient.
Dazu übernehmen sie noch viele Gesangsparts, greifen aber auch auf eine Reihe von anderen Sängern wie Michelle Young, Walter Moore, Carl Groves, Susie Bogdanowicz und Jon Davison ja sogar Jon Anderson (2007, Culture Of Ascent) zurück.
Textlich wurden Glass Hammer größtenteils von Tolkien und mittelalterlichen Mythologien inspiriert, bei Shadowlands und The Inconsolable Secret (Roger Dean-Cover) auch C.S. Lewis.
Musikalisch positionieren sie sich stark an den 70er-Jahre-Symphonic Rock von ELP, Genesis und YES und sind primär von Tasteninstrumentarium geprägt.
Alle Alben sind sehr konzeptionell, teilweise von Chören und Orchestern, und immer von großen instrumentalen Fähigkeiten gekennzeichnet.
Störend empfinde ich oft die Narrator sowie die häufig, als Fremdkörper, wirkenden Folkeinflüsse.
Meiner Meinung nach wurden sie von Album zu Album besser, weshalb ich die frühen Scheiben für verzichtbar halte und Chronometree sowie Lex Rex favorisiere -ein Schlaraffenland, voll bombastischer, epischer Progwerke!
Auch wenn ihre Musik immer perfekter wurde wiederholen sie doch immer dieselben musikalischen Muster, weshalb ich „IF“ und „Cor Cordium“ nicht mehr beachtete.
Weil der Sänger, der beiden Alben, Jon (Juano) Davison nun mit Howe, Squire & White auf die Bühne steigt, hat mich die Neugierde zum reinhören gebracht.
Und YES, der klingt wirklich sehr nach Anderson.
Lineup (2011):
Fred Schendel
Steve Babb
Jon Davison - Lead vocals
Alan Shikoh - Guitars
Randall Williams - Drums
Alben:
1993 - Journey Of The Dunadan
1995 - Perelandra
1997 - Live and Revived (Live)
1998 - On To Evermore
2000 - Chronometree
2001 - The Middle Earth Album
2002 - Lex Rex
2004 - Live at NEARfest (Live)
2004 - Shadowlands
2005 - The Inconsolable Secret (2CD)
2007 - Culture Of Ascent
2009 - Three Cheers For The Broken Hearted
2010 - If
2011 - Cor Cordium





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