Agitation Free

[nixe]

R.I.P. Fame

Agitation Free entstanden aus der Beatband "The Agitation" (angeblich hatte jemand bei einem Freikonzert am Veranstaltungsort ein Pappplakat mit der Aufschrift "Agitation - Free!" angebracht) und entwickelte sich zu einem Schmelztiegel der frühen Berliner Rockszene. So spielten in der Band u.v.a. Christoph Franke (Tangerine Dream), Ax Genrich (Guru Guru), Michael Hoenig (Timewind mit Klaus Schulze, Tangerine Dream, Ashra) und Lutz Ulbrich (Ashra). Die Band nahm 3 Alben mit psychedelischem Krautrock mit Ethno-Einschlag auf, ehe sie sich Mitte der 70er Jahre auflöste.

Als Lüül Ulbrich mit den 17 Hippies auf dem Burg Herzberg splielte, wurde er naturlich gefragt, ob*s denn eine ReUnion gäbe? Er sagte nur: Es heißt nicht Agitation Free, sondern Agitation Free!
Wenn man*s nur ließt versteht man es nicht: Free ist klar, aber Agitation wird deutsch gesprochen...

Vor über fünf Jahren sind alle Alben remastered & expanted worden & mit deutschen & englischen coverText versehen!
1972 Malesch
1973 2nd
1976 Last
1995 Fragments
1998 At the Cliffs of River Rhine
1999 River of Return
2011 Shibuya Nights

Sie sind oder waren wieder da & waren musikalisch die Alten geblieben!!!

[nixe]

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Agitation Free playing live in Paris ORTF Studio - 1973 for the show Rock En Stock !

Featuring

Burghard Rausch (drums)
Jörg "Joshi" Schwenke (guitar)
Lutz "Lüül" Ulbrich (guitar)
Dietmar Burmeister (percussion)
Michael "Fame" Günther (Bass)
Michael "Höni" Hoenig (synth)


Thanks to them, enjoy!
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[nixe]

2011 Shibuya Nights - live in Tokyo




Agitation Free live in Tokyo
TrackList:
You Play For Us Today - 6´12
Sahara City - 2´48
In The Silence of the Morning Sunrise - 6´22
Shibuya Nights - 6´15
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First Communication - 6´25
Dialogue & Random - 1´22
Ala Tul - 6´15
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Laila - 7´38
Nomads - 6´47
A Quiet Walk - 6´27
Das Kleine Uhrwerk - 4´48
Malesch - 5´42
Drifting - 3´54
Rücksturz - 2´57
Besetzung:
Michael Günther: bass
Michael Hoenig: keyboards and synths
Gustl Lütjens: guitars, acoustic guitars
Burghard Rausch: drums, percussion
Lutz Graf-Ulbrich: guitars, acoustic guitars, ukelele
Guest Musicians:
Issey Ogata: ukelele

All titles composed by by Agitation Free
Recorded at Shibuya O-West, Tokyo, February 2007
Produced by Michael Hoenig
Executive Producer: Gen Fujita
Mixed by Greg Townley, Michael Hoenig and Gustl Lütjens
Remote Recording Engeneer Hirofumo Sako
Pre Mix Engeneer Souichro Nakamura
FOH-Mix: Reinhard Sydow
Mastered by L. Henry Sarmiento II at Sonic Vista Studios
Graphik Design / Layout: Thomas Ewerhard
Concerts organized by Ken Matsutani (Captain Trip Records) and Hiroshi Masuda (Poseidon)
Fotos: Teijo Kaakinen, Anne Hoenig, Burghard Rausch
Thanks to Karl-Heinz Menzel at Sonor Drums and Timo Niedenzu for drum-support, and Stephan Schmitt and Andreas Allen at Native Instruments for software relief.
Special Thanks to: Gen Fujita for making it all possible, Yoshimoto Nonaka (Security), Ken Matsutani (Captain Trip Records), Hiroshi Masuda (Poseidon), Mac “The Knife” Okuyama, Jim Rakete, Peter Michael Hamel for Organ Modules on Ala Tul and Malesch, and J. Peter Robinson for his generous time at Rebrush Music, Los Angeles.

[nixe]

Agitation Free - "Interstellar Overdrive" LIVE 11/2012 London - Jazz Café
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Agitation Free - Burg Herzberg Festival 2013
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[SOON]

Eine meiner liebsten Krautbands.
Malesch war Anfang der 90er eine Riesen Entdeckung für mich.
Damals war es ultraschwer, an solche Sachen zu kommen, da gab es nur ein französisches Bootleg.
Als sie dann von GoD wieder veröffentlicht wurde, habe ich sie via Ebay gekauft.
Mit dem Verkäufer kam ich ins Gespräch und stellte später fest, dass es sich um Michael “Fame” Günther handelte.
Es hat ihn sehr gefreut, dass sich noch jemand für diese mucke interessiert.
An eine Reunion war zu dieser Zeit nicht zu denken.
Bis heute habe ich mir nichts von den neuen Scheiben angehört.
Die 70er-Vö's sind aber alle sehr gut, vor allem Malesch und Last.
Auf Fragments gefällt mir das Grateful Dead Feeling.
Es gibt übrigens noch eine CD, die Nixe nicht genannt hat.
"The Other Sides of Agitation Free" enthält typisch 70er Jazz-Funk und klingt anders als die frühen LP's.
Von daher ist die nicht zu empfehlen.

@Nixe, bei Zitaten bitte Quellenangaben nicht vergessen.

[nixe]

Hi Soony, dann hast Du mit Fame ein bißchen GedankenAustausch gehabt.
Hier ist alles original von der eigenen web.site http://agitationfree.com/
The Other Sides of Agitation Free läuft gelegentlich bei http://www.krautrock-world.com/Radio/pl ... 7122416633 & ist bei http://agitationfree.com/ auch nicht gelistet. Außerdem konnte sie mich nicht überzeugen.

Ich stelle gerade fest, das die nur track 8 bis 10 grbacht hatten. Das hat nix mit dem eigentlichen Album zu tun!!!
OK, das klingt dann so:
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[SOON]

Ich finde die Musik von The Other Sides of Agitation Free grundsätzlich nicht schlecht aber sie passt nicht zur gewohnten AF Ausrichtung.

Ein ziemlich interessantes Buch hat Lutz Ulbrich (Lüül) verfasst.

LÜÜL. Ein Musikerleben zwischen Agitation Free, Ashra, der Neuen Deutschen Welle und den 17 Hippies

Auch bezüglich der Entstehungsgeschichte deutscher Rockmusik empfehlenswert.

[nixe]

Box (Fragments,Live 74 & Last) Box-Set, 3CD+DVD
Allgemeine Angaben:
Erscheinungsjahr: 2016
Besonderheiten/Stil: live; Krautrock
Label: MiG Music
Durchschnittswertung: 11/15 (1 Rezension)

Besetzung:
Lutz Ulbrich Gitarre
Jörg Schwenke Gitarre
Michael Günther Synth,Keys
Michael Hoenig Synth,Keys
Burghard Rausch Drums,Perkussion
Dietmar Burmeister Drums,Perkussion
Gustl Lütjens Gitarre,Bass,modified voc,loops
Erhard Grosskopf loops
Bernhard Arndt Piano
Mickie Duwe Gitarre,Voc
Christoph Franke Drums

Tracklist:
Disc 1
1. Soundpool 5.50
2. Laila II 16.52
3. Looping IV 22.19
4. Schwingspule (Bonus Track) 10.59
Gesamtlaufzeit 56:00
Disc 2
1. Someone's Secret 18.13
2. Mickey's Laugh 10.00
3. We Are Men 10.20
4. Mediteranean Flight 4.03
5. Crashending (Bonus Track) 13.31
6. Agitation Free At Work (Enhanced Video) 11.20
Gesamtlaufzeit 67:27
Disc 3
1. Through the Moods 13.28
2. First Communication 8.56
3. Dialogue & Random 0.57
4. Laila 10.03
5. In the Silence of the Morning Sunrise 4.58
6. Big Fuzz (Bonus Track) 8.54
Gesamtlaufzeit 47:16

Disc 4 (Bonus DVD-Live im Kesselhaus Berlin April 2013)
1. You Play for us today 6.32
2. Sahara City 4.16
3. In the Silence of the Morning Sunrise 6.21
4. Shibuya Nights 8.06
5. First Communication 6.03
6. Dialogue & Random 2.22
7. Ala Tul 6.26
8. Laila 8.15
9. Nomads 7.40
10. A Quiet Walk 7.21
11. Das kleine Uhrwerk 4.47
12. Malesch 5.13
13. Drifting 3.54
14. Rücksturz 3.35
15. InDaJungl 6.49
16. Insterstellar Overdrive 6.52
Gesamtlaufzeit 94:32

http://www.babyblaue-seiten.de/index.ph ... ent=review

von: Siggy Zielinski

Im August 2016 veröffentlichte das Label MiG-Music (eine Abkürzung für Made in Germany Music) eine 3CD+DVD-Box von Agitation Free. Diese „Last, Fragments & Live `74“ genannte Zusammenstellung soll offenbar einen Überblick über die bereits bekannten Konzertmitschnitte der Band bieten.

Die Box beinhaltet die bereits auf diesen Seiten besprochenen Alben „Last“, „Fragments“ und „Live ´74“, das bei uns bisher „At the cliffs of River Rhine“ hieß. Hinzu kommt eine Bonus-DVD, die ein vollständiges Konzert vom 23.April 2013 beinhaltet. (Das Konzert vom 14.11.1974 wird auf dem Cover übrigens als „First Reunion Concert“ bezeichnet).

Auch im Jahre 2013, bei dem Konzert im Berliner „Kesselhaus“ zeigt sich die legendäre Krautrock-Formation sehr gut in Form. Gespielt wurden fast alle Stücke der ersten beiden Alben „Malesch“ und „2nd“, eines von „River of Return“ sowie einige auf den Studioalben nicht erhältliche Kompositionen. Zum Abschluss des Konzerts wird noch die eigene Version von Pink Floyds „Insterstellar Overdrive“ dargeboten.

Die alten Agitation Free-Fans bekommen mit der Box außer den bekannten Alben und der Bonus-DVD noch ein wenig mehr Bonus-Material, was diese Anschaffung vielleicht nicht nur für Neulinge interessant macht. „Crashending“ und „Agitation Free At Work“, heißen die Bonus Tracks auf „Fragments“. Dabei handelt es sich um krautig-kosmische, sehr hörenswerte Stücke auf dem Jahr 1971. Letzteres gibt es übrigens als Begleitmusik zu einem Videoclip mit Tour-Schnappschüssen aus der gleichen Zeit. Bei „Big Fuzz“, dem Bonus Track auf „Live `74“ handelt es sich um ein für die Band typisches Jam-Instrumental, bei dem einigen auch Grateful Dead in den Sinn kommen können.

Die Veröffentlichung wird von einem 12-seitigen CD-Heft begleitet, in dem diverse Krautrock-Experten sowie Leute, die Anfang der 70er selbst dabei waren, zu Wort kommen.

Allen Krautrock-Sympathisanten bietet „Last, Fragments & Live `74“ einen guten Überblick über das Schaffen von Agitation Free, selbst wenn die Stücke aus den Studioalben in den Konzertversionen präsentiert werden.

[nixe]

http://www.babyblaue-seiten.de/index.ph ... ent=review
Shibuya Nights 2011 (Aufnahme von 2007)
Allgemeine Angaben:
Erscheinungsjahr: 2011 (Aufnahme von 2007)
Besonderheiten/Stil: instrumental; live; Krautrock; Worldmusic / Ethno
Label: Esoteric Recordings
Durchschnittswertung: 10/15 (1 Rezension)

Besetzung:
Michael Günther Bass
Michael Hoenig Keyboards, Synthesizer
Gustl Lütjens Gitarre
Burghard Rausch Schlagzeug
Lutz Graf-Ulbrich Gitarre, Ukulele
Gastmusiker:
Issey Ogata Ukulele

Tracklist:
1. You Play For Us Today 6:13
2. Sahara City 2:49
3. In The Silence Of The Morning Sunrise 6:22
4. Shibuya Nights 6:15
5. First Communication 6:26
6. Dialogue And Random 1:22
7. Ala Tul 6:15
8. Laila 7:38
9. Nomads 6:48
10. A Quiet Walk 6:28
11. Das Kleine Uhrwerk 4:49
12. Malesch 5:42
13. Drifting 3:55
14. Rücksturz 2:58
Gesamtlaufzeit 74:00

von: Jochen Rindfrey

Anfang 2007 tat sich die Fast-Urbesetzung von Agitation Free für eine Reihe von Konzerten in Japan wieder zusammen. Anlass hierfür war die Aufnahme ihres Original-Tastendrückers Michael Hoenig in die Progrock-Sektion eines Tokioer Wachsfigurenkabinetts, wo Gitarrist Lutz Ulbrich bereits als Figur verewigt war. Eine Progrock-Sektion in einem Wachsfigurenkabinett, wer hätte das gedacht. Jedenfalls war Hoenig, der bei der ersten Reunion 1999 noch fehlte, extra hierfür in die Band zurückgekehrt. Die drei Konzerte im Shibuya O'West in Tokio wurden mitgeschnitten, und Michael Hoenig stellte aus diesen Aufnahmen die CD Shibuya Nights zusammen, die im Herbst 2011 bei Esoteric Recordings veröffentlicht wurde.

Je fünf Stücke stammen aus den ersten beiden Alben der Band, dazu kommen zwei vom Reunion-Album River of Return und zwei bislang nicht veröffentlichte. Und so kann man sich hier auf eine 70-minütige Zeitreise begeben, tief in die frühen 70er. Michael Hoenigs majestätisch wabernde Orgel, die filigranen, oft nah- bis fernöstlich inspirierten Melodien der Gitarristen, das ebenfalls öfters exotisch klingende Schlagwerk vereinen sich zu dieser unnachahmlichen Melange aus spacig-psychedelischem Krautrock und Ethnomusik, die das 1972 erschienene Debütalbum Malesch zu einem Meilenstein krautrockigen Musikschaffens machte. Auch die neueren Kompositionen fügen sich größtenteils nahtlos in diesen Stil ein, gerade das Titelstück Shibuya Nights, eines der beiden ganz neuen Stücke, oder Nomads vom Reunion-Album gehören mit ihren kraftvollen Ethno-Rhythmen, röhrender Orgel und typisch krautigen Gitarren zu den Höhepunkten dieser CD.

Nur die Stücke aus dem Folgealbum 2nd fallen etwas ab. Nicht, weil sie nicht ordentlich gespielt wären, das keineswegs, aber wie schon in den Rezensionen zu diesem Album zu lesen ist, handelt es sich hierbei hauptsächlich um Westcoast-artige Gitarrenjams, die deutlich uninteressanter klingen als der sonst vorherrschende spannende Ethno-Krautrock. Aber das fällt angehörs solcher Juwelen wie You play for us today oder Ala Tul nicht so sehr ins Gewicht.

Der Klang ist hervorragend, so dass ich Krautrock-Liebhabern nur empfehlen kann zuzugreifen. Agitation Free gehören noch lange nicht zum alten Eisen!