Re: Echolyn
Verfasst: Mi 27. Mär 2013, 11:42
Ich habe bislang nur das Album von 1991, ohne es je richtig gehört zu
haben.
Klingt ein wenig wie Marillion, aber, da mir schon die nicht
wirklich zusagen ...
Es ist auf jeden Fall beeindruckend, wie sehr Du als älteres Semester
doch in der Gegenwart "verhaftet" (schönes Wortspiel) bist. Das ist
nicht selbstverständlich, dass wir "älteren Säcke" am Ball bleiben.
Bin mir gar nicht einmal sicher, ob ich das überhaupt will; ob es nicht
einfach mal genug ist, was man bisher so hat und kennt, und vieles
davon wird man sowieso rein zeitlich nie mehr hören; selbst, wenn uns
noch 20 Jahre bleiben.
Einer meiner (leider nun ehemaligen) besten Musikhör-Kumpels
schaffte dies unter Hilfe seiner Tochter, die ihn regelmäßig versorgte -
zum Beispiel mit Echolyn, Mi & Lau, Sufjan Stevens, Amon Tobin,
Four Tet, Mice Parade, Moonrise, No-Man, The Notwist, The Album Leaf,
The Knife u.v.a.m.- vieles fiel dabei für mich ab. In das meiste habe ich nur kurz
reingehört; ich hatte die "Schoolyard Ghosts" von No-Man seit Jahren, ohne
zu wissen, dass Steven Wilson dabei ist, und hätte ich es gewußt, hätte
ich nicht gewußt, wer Wilson überhaupt ist - usw. Porcupine Tree liegt mir
nicht sonderlich, obwohl ich Richard Barbieri seit seiner Zeit mit David
Sylvian mag - der Einfluss Sylvians ist gerade bei No-Man sehr deutlich.
Aber genau da liegt auch mein übersättigtes Problem: Das Gefühl, dass
alles schon mal besser gehört zu haben, und es darum eigentlich nicht zu
wollen/brauchen. Das hat nichts mit der ohne Zweifel vorhandenen Güte
der Musik zu tun; sondern das ist mein persönliches Problem des Alterns.
haben.

wirklich zusagen ...

Es ist auf jeden Fall beeindruckend, wie sehr Du als älteres Semester
doch in der Gegenwart "verhaftet" (schönes Wortspiel) bist. Das ist
nicht selbstverständlich, dass wir "älteren Säcke" am Ball bleiben.
Bin mir gar nicht einmal sicher, ob ich das überhaupt will; ob es nicht
einfach mal genug ist, was man bisher so hat und kennt, und vieles
davon wird man sowieso rein zeitlich nie mehr hören; selbst, wenn uns
noch 20 Jahre bleiben.
Einer meiner (leider nun ehemaligen) besten Musikhör-Kumpels
schaffte dies unter Hilfe seiner Tochter, die ihn regelmäßig versorgte -
zum Beispiel mit Echolyn, Mi & Lau, Sufjan Stevens, Amon Tobin,
Four Tet, Mice Parade, Moonrise, No-Man, The Notwist, The Album Leaf,
The Knife u.v.a.m.- vieles fiel dabei für mich ab. In das meiste habe ich nur kurz
reingehört; ich hatte die "Schoolyard Ghosts" von No-Man seit Jahren, ohne
zu wissen, dass Steven Wilson dabei ist, und hätte ich es gewußt, hätte
ich nicht gewußt, wer Wilson überhaupt ist - usw. Porcupine Tree liegt mir
nicht sonderlich, obwohl ich Richard Barbieri seit seiner Zeit mit David
Sylvian mag - der Einfluss Sylvians ist gerade bei No-Man sehr deutlich.
Aber genau da liegt auch mein übersättigtes Problem: Das Gefühl, dass
alles schon mal besser gehört zu haben, und es darum eigentlich nicht zu
wollen/brauchen. Das hat nichts mit der ohne Zweifel vorhandenen Güte
der Musik zu tun; sondern das ist mein persönliches Problem des Alterns.