Novalis; Georg Philipp Friedrich von Hardenberg (1772–1802)

Eine Verbindung von progressiver Rockmusik mit poetischen Texten wurde zum Hauptmerkmal der Gruppe.
Schnell fassten Novalis in der deutschen Rockszene Fuß und bekamen ein Deal mit Brain Records.
Das Debut wurde noch in englischer Sprache vorgestellt, wies aber schon ihre typischen lyrisch-versponnenen Texte auf.
Mit Detlef Job wurde die Band 1975 durch einen E-Gitarristen verstärkt, was die stark Orgel-betonte Musik besser auswog.
Ab dem zweiten Album "Novalis" wurden ausschließlich deutsche Texte geboten, die aus eigener Lyrik aber auch aus Gedichten von Novalis bestanden.
Mit "Sommerabend" veröffentlichten sie 1976 ein herausragendes Album, dass durch heftig romantische Stimmungen und solistischen Glanzleistungen besticht.

In dieser Formation spielten sie ihre kommerziell erfolgreichsten Platten "Brandung","Vielleicht bist du ein Clown?" und "Flossenengel" ein.
Die Zeitschrift "BRAVO" schrieb 1977 "mit deutsch gesungenen Titeln, romantisch-träumerischer Musik, die alles andere als langweilig ist, ein Lichtblick im deutschen Rockgeschehen".
Mit dem 81er Werk "Augenblicke" schlugen Novalis eine zunehmend poppige Richtung ein, die gegen die frühen Alben abfielen.
1985 verabschiedete sich die Gruppe mit dem Album "Nach uns die Flut".
Diskografie:
1973 Banished Bridge
1975 Novalis
1976 Sommerabend
1977 Konzerte (Live)
1977 Brandung
1978 Vielleicht bist du ein Clown?
1979 Flossenengel
1981 Augenblicke
1982 Neumond
1983 Sterntaucher
1984 Bumerang
1985 Nach uns die Flut
1993 Novalis lebt! (Live)
2009 Letztes Konzert 1984 (Live)





