Rolling Stones
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Rolling Stones
Moin,
nun erhält diese großartige Band auch ihren eigenen Thread im Yes-Forum, was für eine Ehre! Sinn und Zweck der Eröffnung dieses Threads ist eine simple Frage: Weiß jemand, ob die Alben Beggar's Banquet, Let It Bleed und Get Yer YaYas Out ebenfalls in dern neuen 2009er Remaster-Serie enthalten sind? Konnte die Platten bislang nicht bei amazon.de nicht finden.
Gruß,
Eclipse
nun erhält diese großartige Band auch ihren eigenen Thread im Yes-Forum, was für eine Ehre! Sinn und Zweck der Eröffnung dieses Threads ist eine simple Frage: Weiß jemand, ob die Alben Beggar's Banquet, Let It Bleed und Get Yer YaYas Out ebenfalls in dern neuen 2009er Remaster-Serie enthalten sind? Konnte die Platten bislang nicht bei amazon.de nicht finden.
Gruß,
Eclipse
Re: Rolling Stones
Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:
Was ist denn Proxmate? Kann man das essen?SOON hat geschrieben:Mittels Proxmate kannst du das Video weiterhin ansehen, es ist nur in Deutschland gesperrt.

Im Ernst, lieber Soon, sagt mir leider überhaupt nichts.
Re: Rolling Stones
By the way:SOON hat geschrieben:Bob Dylan meinte dazu vor längerer Zeit:
Die Stones sind für mich das 1x1 und das Lexikon wie Rockmusik funktioniert!
Hatten die Stones nicht mal behauptet, Dylan hätte "Like A Rolling Stone" (welches die Stones ihrerseits 1995 auf "Stripped" coverten) für sie geschrieben? Wenn ich mir da die Textinterpretation bei wiki anschaue, finde ich da jedenfalls keine Anhaltspunkte:

However, der Videoclip (lief seinerzeit auch in High Rotation bei MTV) ist schon ziemlich gut produziert mit den ganzen Perspektiven-Wechseln:wikipedia hat geschrieben:Das Lied erzählt die Geschichte einer weiblichen Protagonistin, welche aus wohl reichem Hause stammend auf der Straße landet. Der Text wird aus der Sicht eines nicht weiter involvierten Menschen erzählt. Der Text bzw. der letzte Satz des Refrains wird im deutschen sehr oft als „wie ein rollender Stein“ missinterpretiert, wobei der Begriff “Rolling Stone” – zurückgehend auf das englische Sprichwort “A rolling stone gathers no moss” – im Originaltext auf einen Landstreicher anspielt, was aus dem Kontext des Textes und Liedes auch ableitbar ist. Dylan stellt im Refrain der Protagonistin eher sarkastisch die Fragen:
How does it feel?
To be on your own
To be without a home
Like a complete unknown
Like a rolling stone?
Der Text bezieht sich darauf, dass das offenbar verwöhnte Mädchen kein sehr gutes Bild von Obdachlosen und Herumtreibern hatte, sich nun jedoch selbst auf der Straße wiederfindet. Im Refrain wird es daraufhin mit der Frage angesprochen, wie es sich anfühle, alleine zu sein, heimatlos, unbekannt, eben wie jene Landstreicher, welche von ihr belächelt wurden.
Die Protagonistin im Lied wurde nicht weiter benannt. Es wird angenommen, dass die Schauspielerin Edie Sedgwick in diesem Lied besungen wird, welche auch in anderen Dylan-Liedern aus dieser Zeit vorkommt. Auch Joan Baez wurde als mögliches Subjekt benannt.
[youtube]ziRR5h3b4YU[/youtube]
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Re: Rolling Stones
ich kenne nur den Dialog zwischen Richards (oder war's Jagger) und Dylan wo behauptet wurde dass die Stones Like a Rolling Stone spiellen könnten, Dylan aber nicht Satisfaction.
MAKE PROG NOT WAR ! ---> ---> My 2023 Album Faves
Re: Rolling Stones
Die Stones kommen wohl dieses Jahr doch noch auf Tour (Link). Sollten die Preise nicht zu astronomisch sein (in London kosteten die billigsten Tickets 500€
), will ich sie mir wohl doch nicht entgehen lassen.
Ich wäre besser zur "Bigger Bang" Tour gegangen. Damals (2007?) war ich in München als die Stones dort gespielt haben. Die Tickets sind ganz billig weggegangen, um das Stadion halbwegs zu füllen, aber ich hatte keine Lust, ich Trottel
.

Ich wäre besser zur "Bigger Bang" Tour gegangen. Damals (2007?) war ich in München als die Stones dort gespielt haben. Die Tickets sind ganz billig weggegangen, um das Stadion halbwegs zu füllen, aber ich hatte keine Lust, ich Trottel

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Re: Rolling Stones
Zu Like A Rolling Stone: Wie wir alle wissen, oder wissen sollten,
wurde Brian Jones (allerdings auch durch eigene Schuld) von Jagger und
Richards ab 1965 ziemlich kaltgestelllt. Das ging soweit, dass er sich ab
1966 im Studio praktisch weigerte, Gitarre zu spielen (weil Richards sowieso
die Soli bekommen würde). Stattdessen setzte Jones wunderbare Klangtupfer
(Marimba, Cembalo, Dulcimer, Sitar, Harfe usw.). Er wurde quasi zum Dekorateur.
Er hasste es, bei den Stones zu sein - wußte aber keinen wirklichen Ausweg -
die Band wurde von ihren Managern ziemlich ausgebeutet; und Jones hat nie
eine seiner Kompositionen auch nur vorstellen dürfen - ergo bekam er keine
Tantiemen dafür (die gingen alle an Jagger und Richards). Keine Tantiemen - kein
festes Einkommen. Liest man Bill Wymans Buch, wird man gewahr dessen, wie
kurz die drei anderen Stones finanziell gehalten wurden - ewiger Kampf um cash.
Auf der 1965er-USA-Tour freundete er sich mit Dylan an; klagte dem sein Leid,
und seine Zukunftsängste. Dylan bot ihm den Job als Rhythmus-Gitarristen in seiner
Band an; aber Jones zögerte. Die Klagen von Jones inspirierten Dylan (Mär hat dies
jedenfalls) zu den beiden Songs "Like A Rolling Stone" und "Ballad of a thin Man".
(Something is happening, but you don't know, what it is. Do you, Mister Jones?)
Natürlich ist Dylan auch ein Zyniker. Zeigt wer Schwäche, wird der karikiert.
Darin unterscheidet er sich nicht von Jagger/Richards. Am schlimmsten darin
war paradoxerweise Jones selbst - als er noch Bandchef war (bis Anfang 64)
Natürlich sind die "Ansprachen" in den Texten indirekt; in etwa so, wie "JoJo" in
"Get Back" Yoko Ono sein soll; und Jude in "Hey Jude" Julian Lennon, den Paul
trösten wollte; als Lennon dessen Mutter für Yoko verließ (McCartney's Songs).
Dylan beschreibt in Song 1 jemanden, der mal reich war, aber sich nun wie
ein Landstreicher durchschlagen muss; und in Song 2 einen Menschen, der das,
was um ihn herum geschieht, nicht mehr reflektiert - nur noch weiß, dass da
etwas geschieht, was ihn betrifft, aber keine Antworten darauf hat, weil er
schon die Fragen nicht mehr versteht. Exakt die Situation von Brian Jones
1967/68, den Richards auch nach der Band, die Jones gegründet hatte,
und deren Leader er war; auch noch die Freundin nahm (Anita Pallenberg), und
der nun zunehmend nicht einmal mehr im Studio statt fand (und wenn, war
seine Gitarre, auf der er sich wieder mühte, zumeist nicht eingestöpselt).
Mär hat es weiter, dass Brian Jones' Kompositionen eher Hymnen waren, welche
von Jagger und Richards verspottet wurden, aber möglicherweise Songs waren, die
ihrer Zeit voraus waren - zu etwa Genesis gepasst hätten.

wurde Brian Jones (allerdings auch durch eigene Schuld) von Jagger und
Richards ab 1965 ziemlich kaltgestelllt. Das ging soweit, dass er sich ab
1966 im Studio praktisch weigerte, Gitarre zu spielen (weil Richards sowieso
die Soli bekommen würde). Stattdessen setzte Jones wunderbare Klangtupfer
(Marimba, Cembalo, Dulcimer, Sitar, Harfe usw.). Er wurde quasi zum Dekorateur.
Er hasste es, bei den Stones zu sein - wußte aber keinen wirklichen Ausweg -
die Band wurde von ihren Managern ziemlich ausgebeutet; und Jones hat nie
eine seiner Kompositionen auch nur vorstellen dürfen - ergo bekam er keine
Tantiemen dafür (die gingen alle an Jagger und Richards). Keine Tantiemen - kein
festes Einkommen. Liest man Bill Wymans Buch, wird man gewahr dessen, wie
kurz die drei anderen Stones finanziell gehalten wurden - ewiger Kampf um cash.
Auf der 1965er-USA-Tour freundete er sich mit Dylan an; klagte dem sein Leid,
und seine Zukunftsängste. Dylan bot ihm den Job als Rhythmus-Gitarristen in seiner
Band an; aber Jones zögerte. Die Klagen von Jones inspirierten Dylan (Mär hat dies
jedenfalls) zu den beiden Songs "Like A Rolling Stone" und "Ballad of a thin Man".
(Something is happening, but you don't know, what it is. Do you, Mister Jones?)
Natürlich ist Dylan auch ein Zyniker. Zeigt wer Schwäche, wird der karikiert.
Darin unterscheidet er sich nicht von Jagger/Richards. Am schlimmsten darin
war paradoxerweise Jones selbst - als er noch Bandchef war (bis Anfang 64)
Natürlich sind die "Ansprachen" in den Texten indirekt; in etwa so, wie "JoJo" in
"Get Back" Yoko Ono sein soll; und Jude in "Hey Jude" Julian Lennon, den Paul
trösten wollte; als Lennon dessen Mutter für Yoko verließ (McCartney's Songs).
Dylan beschreibt in Song 1 jemanden, der mal reich war, aber sich nun wie
ein Landstreicher durchschlagen muss; und in Song 2 einen Menschen, der das,
was um ihn herum geschieht, nicht mehr reflektiert - nur noch weiß, dass da
etwas geschieht, was ihn betrifft, aber keine Antworten darauf hat, weil er
schon die Fragen nicht mehr versteht. Exakt die Situation von Brian Jones
1967/68, den Richards auch nach der Band, die Jones gegründet hatte,
und deren Leader er war; auch noch die Freundin nahm (Anita Pallenberg), und
der nun zunehmend nicht einmal mehr im Studio statt fand (und wenn, war
seine Gitarre, auf der er sich wieder mühte, zumeist nicht eingestöpselt).
Mär hat es weiter, dass Brian Jones' Kompositionen eher Hymnen waren, welche
von Jagger und Richards verspottet wurden, aber möglicherweise Songs waren, die
ihrer Zeit voraus waren - zu etwa Genesis gepasst hätten.
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Re: Rolling Stones
Wenn die Stones zum Grillfest meines Nachbarn kämen, würde ich vielleicht mal rüber gehen. Aber für Geld? Viel Geld? Nee.
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Re: Rolling Stones
Um Gottes Willen, Wilson, die sind die Kohle nicht mehr wert. Lass es!(in London kosteten die billigsten Tickets 500€), will ich sie mir wohl doch nicht entgehen lassen.
Re: Rolling Stones
Naja, in London vielleicht schon, immerhin hatten sie das erste Mal seit ich weiß nicht wie vielen Jahren mit Bill Wyman gespielt (wieviel hatten eigentlich LedZep 2007 gekostet?)Der Teemeister hat geschrieben:Um Gottes Willen, Wilson, die sind die Kohle nicht mehr wert. Lass es!(in London kosteten die billigsten Tickets 500€), will ich sie mir wohl doch nicht entgehen lassen.
Ist eigentlich schon raus, ob es eine Stadien- oder doch wieder eine Hallentournee wird? In letzter Zeit hieß es ja mal, man will wieder zurück in die Hallen, weil man viele Stadien auf der letzten Tour nicht mehr komplkett füllen konnte.
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and there's no going back...
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Re: Rolling Stones
Ich höre die Stones nicht ungern, aber bezahlen würde ich für sie auch nicht, höchstens für Hochkaräter wie z.B. Focus.Aprilfrost hat geschrieben:Wenn die Stones zum Grillfest meines Nachbarn kämen, würde ich vielleicht mal rüber gehen. Aber für Geld? Viel Geld? Nee.

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Re: Rolling Stones
Led Zep 2007? ich glaube, 1000 Pound, - dafür kamst Du dann in die Verlosung
der Karten. Ja ja, einfach nur Geld zahlen? Denkste. Aber, Leute, denkt das mal
in DM,- zu Ende. Fünf!Hundert!Mücken plus reisekosten! Gebt mir ein festes Spitzen-
klasse- Einkommen, eine Zeitmaschine in den Crawdaddy Club 1963 - dann gern.
Wyman hin, oder her.
der Karten. Ja ja, einfach nur Geld zahlen? Denkste. Aber, Leute, denkt das mal
in DM,- zu Ende. Fünf!Hundert!Mücken plus reisekosten! Gebt mir ein festes Spitzen-
klasse- Einkommen, eine Zeitmaschine in den Crawdaddy Club 1963 - dann gern.
Wyman hin, oder her.

Re: Rolling Stones
500€ ist meines Erachtens niemand wert, auch nicht auf den teuersten Plätzen (mal sehen, wie sich die Ticketpreise so entwickelnDer Teemeister hat geschrieben:Um Gottes Willen, Wilson, die sind die Kohle nicht mehr wert. Lass es!(in London kosteten die billigsten Tickets 500€), will ich sie mir wohl doch nicht entgehen lassen.


