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Songfacts:
Changes - 6:20

Album: 90125
Released: November 7, 1983
Recorded: November 1982 - July 1983
Writer: Jon Anderson, Trevor Rabin, Alan White
Producer: Trevor Horn

zur Textübersetzung: Changes



Einer der ganz wenigen "Beziehungskisten"-Songs von Yes, der es aber hier sehr gut auf den Punkt bringt. Möglicherweise schrieb Trevor Rabin aber auch über seine eigenen bevorstehenden Veränderungen, als er seine südafrikanische Heimat verließ und in London bzw. Los Angeles sein Glück versuchte. Die Interpretation bleibt da selbstverständlich dem Hörer überlassen. Musikalisch und textlich stammt der Song fast ausschließlich von Trev, wobei Jon und Alan noch ein paar Feinheiten dazu gaben. Das synkopische Intro, bzw. Outro des Songs ist z.B. ganz allein auf Alan's Mist gewachsen.

Und jetzt viel Freude beim Bewerten!

Ich liebe diesen Song, jede einzelne Note - auch, weil das Thema mich tief betrifft,
aber vor allem, wie es spannungstechnisch umgesetzt wurde. Rabin ganz groß. diese
Gewitterwolken-Einleitung, diese herrlich wuchtigen drums von Alan, dieses gänsehäutige
" ... one word from you, one word from me ... " von Jon - einfach herrlich. Das ganze
Universum des Scheiterns einer (jeder "der andere muß meine Schale füllen", statt: ich
seine!)) Paar-Beziehung in einem kleinen Song. Trotzdem nur 9 Punkte? Ja, denn man muß
stets an das Nochbessere denken; Close To The Edge, Siberian Khatru, Awaken, Turn Of The
Century ... der für mich beste Song der 90125; einer Scheibe, die ich Jahrzehntelang nicht
wirklich mochte, zunehmend aber sehr verehre - sie ist in meinem Herzen gereift, wie guter Wein ...

Ich vergebe ebenfalls neun Punkte für einen schmissigen Yes-Rocktrack! Die diversen Liveversionen zwischen 1984 und 1994 würden von mir vielleicht sogar die Höchstnote bekommen, da sie gesanglich und spieltechnisch noch druckvoller rüberkommen.

Die Idee, "Changes" für dieses Sub zu nehmen, kam mir übrigens, als ich heute Nacht von einer "Tanz in den Mai"-Veranstaltung wiederkam und kurz vor dem Schlafengehen nebenbei noch einen Lokalsender laufen ließ. Und ich wollte gerade ausmachen, da erklang ein mir sehr bekanntes, ungerades Intro und ich traute meinen Ohren nicht, dass im Radio auch mal ein anderer Yessong außer immer nur "Owner" lief. Naja, und das war dann eben die Inspiration dafür.

Ihr habt ja Recht mit dem, was Ihr geschrieben habt. Aber die ganz große Begeisterung bleibt bei mir aus. 8 Punkte - also eine richtig gute Note.

Ordentlicher Song, hat was, ist aber ein bisschen zu gefällig für meinen Geschmack.
Daher 6 Punkte, aus denen auch 7 oder 8 hätten werden können, wenn da nicht die um Lichtjahre besseren wären...

oceansound hat geschrieben:Daher 6 Punkte, aus denen auch 7 oder 8 hätten werden können, wenn da nicht die um Lichtjahre besseren wären...

Da sprichst Du ein wichtiges Kriterium an: die Messlatte, die Yes für ihre Musik sehr hoch angelegt haben. Ich halte es bei der Wertung so, dass ich einen Titel nicht isoliert für sich betrachte, sondern mir (u. a.) die Frage stelle: Hätten sie da was Besseres zustande bringen können?
Wie war das - das Bessere ist der Feind des Guten?

Für mich eine glatte 10. Der beste Song auf einem der Top 5 Alben von Yes.

Mein Lieblingssong vom 90125-Album, kein Zweifel. Große Pluspunkte sind das proggige, hektisch-ungerade Intro, die kraftvollen Gitarreneinsätze von Trevor, speziell im Refrain, der Gesang von Jon und Trevor, die sich, je nach Passage, sehr schön ergänzen, die Abwechslung von rockigen und ruhigen Abschnitten, die die einzelnen Stimmungen des Textes gut rüberbringen ... ich finde, da passt einfach alles. Erinnert mich vom Stil her so ein bisschen an Saga. Eine richtig druckvolle, beinahe schon epische Rocknummer. Ähm, habe ich schon erwähnt, dass ich den Song mag ? Dafür gibt´s von mir 10.

Was kann ich da schon schreiben, Supersong, Punkte 10!!

LG

Tommy

8 Punkte für mich.
Das Intro zieht sich etwas in die länge, früher hat mir das besser gefallen.
It can Happen und Hearts mag ich etwas lieber.