Bestes Yes-Album seit 2000

[Fragile]

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Ich schließe mich der Mehrheit an und sage ebenfalls "Magnification". Wenn es wirklich das letzte Yes-Album mit Jon gewesen sein sollte, wäre es auf jedenfall ein würdevoller "Abbey Road"-mäßiger Abschied.

Sie waren damals mit dem Album zu Gast in Bonn, Freiluftkonzert auf der Museumsmeile. Daher ist Magnification mein Favorit.

Hallo Christine,
auf der Museumsmeile in Bonn war ich auch u. a. mit nem Kumpel, der übrigens in Auerberg wohnt.
Ich bin mir nicht sicher, aber das eigentliche Magnification-Konzert (Symphonic) mit Symphonieorchester fand dort denke ich nicht statt, sondern in Düsseldorf in der damaligen Philipshalle oder auch Mitsubishi-Electric-Arena (neue Sponsorennamensgebung) Einige Stücke aus Magnifacition gab es natürlich in Bonn.

So ist es. Das "Open Air"-Konzert in Bonn war am 8. Juli 2003 (der heißeste Sommer seit Jahren, ich erinnere mich noch gut daran, also, an den Sommer, nicht an das Yes-Konzert, denn damals war ich noch kein Yes-Fan) und war schon die Tournee "Full Circle" (2002/03) mit Wieder-einmal-Rückkehrer Wakey an den Keyboards und ohne Orchester. Die "Symphonic"-Tour, also die mit Orchester, war die eigentliche Tournee zum "Magnification"-Konzert und fand 2001 statt. Im Raum NRW gab es damals nur ein Konzert in der Düsseldorfer Philipshalle, wie Dreamy schon gesagt hatte. Das war am 20. November 2001 (Spätherbst also und eine denkbar schlechte Zeit für Open Air-Konzerte) und war damals übrigens auch das letzte Deutschland-Konzert dieser Tour.

Die Songs "Magnification" und "In The Presence Of..." gab es dabei auf beiden Tourneen zu hören, auf der 2001er Orchester-Tour zusätzlich noch "Don't Go".

[SOON]

OK, es sind YES Musiker & solche, die sich so nennen dürfen

Geeeeeeeeeenau. Ich fand die zwanghaften Versuche, nochmal Geld zu machen, und das Personalgerangel unwürdig. Für mich wäre jedes Jahr ein kleines Paket super vorbereitete Bombast-Shows ein Bewahren des Glanzes gewesen, und auch personell hätte man etabliert bleiben können. Also bleib ich dabei: Von mir keine Stimme für irgendwas :boys_0120:

Meinst du wirklich, dass mit CDs heute noch viel verdient wird?
Ich glaube, die sind zufrieden wenn nur die Kosten gedeckt werden.
Aus der Ferne betrachtet wurde FFH von T.Horn zusammengenagelt.
Howe hat kaum gute Beiträge gebracht und White wurde leise abgemischt.
Heaven And Earth wurde dann nicht mal mehr zusammengenagelt, sondern gleich in Einzelteilen geliefert.

Hätte man das Budget und die Zeit die für FFH und H&E aufgewendet wurden zusammengelegt, wäre vermutlich was interessanteres rausgekommen.

[Christine]

Sie waren damals mit dem Album zu Gast in Bonn, Freiluftkonzert auf der Museumsmeile. Daher ist Magnification mein Favorit.

Heaven And Earth ist für mich "durchwachsen".

Zu Fly From Here kann ich nichts sagen, habe es mir gar nicht erst gekauft, da mir die "alten" Yes-Sachen mehr liegen.
Lediglich die Suite Fly From Here habe ich mal bei YouTube gehört und die gefiel mir.

Hallo Christine,
auf der Museumsmeile in Bonn war ich auch u. a. mit nem Kumpel, der übrigens in Auerberg wohnt.
Ich bin mir nicht sicher, aber das eigentliche Magnification-Konzert (Symphonic) mit Symphonieorchester fand dort denke ich nicht statt, sondern in Düsseldorf in der damaligen Philipshalle oder auch Mitsubishi-Electric-Arena (neue Sponsorennamensgebung) Einige Stücke aus Magnifacition gab es natürlich in Bonn.
Das Konzert der Tour mit der Museumsmeile gab es dann später auf DVD und Blu-ray als Live at Montruex
Das Konzert mit dem Orchester gibt es auf DVD und Blu-ray mit einer Aufzeichnung in Amsterdam.
Letzteres' habe ich selbstverständlich auch miterlebt in DDF.

Hallo Dreamtime und alle anderen,

Wenn ich damals schon gewusst hätte, dass es das Yes-Forum gibt, hätte ich dort vielleicht ein tolles Forums-Treffen erleben können. Das wäre super gewesen.

Ein Orchester war in Bonn nicht dabei.

[Member X]

Meinst du wirklich, dass mit CDs heute noch viel verdient wird?

Welchen Grund sollte man sonst gehabt haben, all die Arbeit und Kosten für ein Album auf sich zu nehmen? Man muss ja erst mal investieren, bevor ein Album herausgegeben werden kann. Und großartig bei Konzerten wurden die neuen Stücke ja nicht ausgenutzt.
Yes lebt überwiegend von den "alten" Fans (siehe Besucher auf Konzerten), und die sind schon genug belastet gewesen, von Vinyl auf CDs umzusteigen. Jetzt auch noch "schtriemen" einrichten und lernen, und dann gibt es alles mögliche nicht darüber, belastet die alten Menschen über Gebühr. Da schafft man es gerade noch, sich über die Multi-Spiel/Lese-Fähigkeit des Disc-Players in der 5.1 Anlage zu freuen. Außerdem lassen sich CDs gut bei Konzerten Verhökern. Übrigens rentieren sich mit der neuesten Herstellungstechnik auch Kleinauflagen von Alben bzw. kann man relativ kostengünstig immer wieder kleine Chargen nachproduzieren. Ja, ja, "just in time" ist groß auf dem Vormarsch.

Hätte man das Budget und die Zeit die für FFH und H&E aufgewendet wurden zusammengelegt, wäre vermutlich was interessanteres rausgekommen.

Tja, und da sage ich, hätte "man das Budget und die Zeit die für FFH und H&E aufgewendet wurden" in ordentliche Großkonzerte investiert, "wäre vermutlich was interessanteres rausgekommen."

[SOON]

Meinst du wirklich, dass mit CDs heute noch viel verdient wird?

Welchen Grund sollte man sonst gehabt haben, all die Arbeit und Kosten für ein Album auf sich zu nehmen? Man muss ja erst mal investieren, bevor ein Album herausgegeben werden kann.

Um die Integrität als Band zu erhalten und nicht als reine Oldie-Kapelle zu gelten.
Laut Henry Potts wurden ca. 200000 Einheiten von FFH verkauft, in der Regel bekommen die Künstler 10-15% vom Kuchen.
Sicherlich ist das nicht üppig wenn man bedenkt, dass YES insgesamt ca. 50 Mio. verkauften.
FFH hatte man auf der folgenden Tour recht viel Platz eingeräumt.

Hätte man das Budget und die Zeit die für FFH und H&E aufgewendet wurden zusammengelegt, wäre vermutlich was interessanteres rausgekommen.

Tja, und da sage ich, hätte "man das Budget und die Zeit die für FFH und H&E aufgewendet wurden" in ordentliche Großkonzerte investiert, "wäre vermutlich was interessanteres rausgekommen."

Ich weiß nicht wie das heutzutage gemacht wird aber früher waren die Tonträgerverkäufe ein Maßstab für die größe der Tourneebuchungen.
Sicher wäre ein Konzept mit Großkonzerten sehr interessant aber sicher wäre es auch ein größeres Risiko, wenn zu wenig Leute kommen.

[Member X]

aber sicher wäre es auch ein größeres Risiko, wenn zu wenig Leute kommen.

So hat man nun die Gewissheit, dass wenig Alben verkauft wurden, und dass bei vielen Kleinveranstaltungen teilweise auch "zu wenig Leute" kamen.

Und, der wohl eher bescheidene Erfolg der Alben unterstreicht den Altherren-Combo-Touch auch eher. Man gewinnt nicht maßgeblich neue Fans dazu. Nur die Hardcore-Tauben kaufen eben einfach alles, wo Yes draufsteht. Ich glaube, es geht nicht um Jungbrunnen, sondern um das würdevolle Präsentieren, des Alters, das man eben hat - das ist ja nichts schlechtes.

Aber hey, messen kann man hier nichts, sondern nur eine persönliche Meinung haben :labern:

[JJG]

FFH finde ich bis heute gut, auch wenn die Hauptideen von Horn und Downes kamen, die zweite Seite wird dann von Howe und Squire dominiert.
H&E hab ich immer wieder mal gehört, Davison hat sich für das Album am meisten engagiert, Howe hat sehr schwache Stücke eingebracht.
Auch hier wollte man wohl wieder ein paar andere Farbtupfer auftun, was nach hinten losging ...
Im Yes-Maßstab ist es für mich das schwächste Album mit 2-3 guten Songs. "Mag" hat mir immer gefallen, nur der Titelsong hat Längen,
auch Jon wiederholt sich dort in seinen Texten zu oft, sonst ein klasse Album! Deshalb meine Stimme für "Mag".