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Von Elbow? - ja, seit über 2 JahrenEric hat geschrieben:Hast du die CD schon? Die erscheint doch jetzt erst
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Das trifft es wirklich ganz gut - Folk, Psychedelic, an Pink Floyd zu More-Zeiten erinnert mich einiges. Immerhin 7 der 13 Lieder sind länger als 6 Minuten.Das 2011er Solo-Debut des Mannes aus North Carolina lässt sogar einen Alten Sack wie mich vor Staunen verstummen. Der Viel-Instrumentalist und rauh-bestimmte Sänger hat bereits vor diesem beeindruckenden 13-Track-Alleingang seine musikalischen Spuren vielfach hinterlassen; seit seiner Mitwirkung am Eisley-Debut in 2005 hörte man sein Wirken auf Alben von u.a. Jenny Lewis, Dave Scher, Elvis Costello, Erykah Badu, Jackson Browne, Autumn Defense, Maria Taylor oder Gary Louris. Aber auch diese bemerkenswerte Liste lässt kaum erahnen, welch vereinendes Kunststück dem Vielfachtalent mit seinen ausschweifend-prachtvollen Songs gelungen ist. Denn bei Wilson wächst zusammen, was eigentlich kaum vereinbar schien, bilden Cosmic American Music, frühe Floyd und späte Beatles ein atemberaubendes Amalgam, das zudem durch gekonnt ausgespielte, zum Teil kunstvoll ausfasernde Instrumental-Landschaften auch den Handwerk-Fetischisten in Bann schlägt. Aber Wilson weiß auch durch seinen sanften, mal an Graham Nash, mal an David Crosby gemahnenden Gesang zu berühren, weiche Melodien sanft mit Leben zu füllen und der magischen Musik-Melange nie zu sehr zügelnde Song-Strukturen zu verleihen. Zuckrige Nash-Balladen und verträumte Crosby-Freiflüge, von dröhnenden Gitarren beflügelter Young-Country-Rock und verspielter Independent-Folk, Van Dyke-Parks-Süße und Phil Spector-Fülle, Byrds-Glanz, Spät-Beatles-Reife und CSN-Harmonie-Glanz, ausufernder Manfred Mann-Solar Fire-Rock und versponnene Barrett-Früh-Floyd-Psyche-Phantasien – Wilson‘s Kunst verbindet und vereint, nimmt auf und trägt weiter, lässt ein goldenes Musikjahrzehnt mit neuen Augen sehen. Ein Genie-Streich. (cpa)

DocFederfeld hat geschrieben:Endlich- Fortsetzung und Ende des genialen Romans 1Q84 von Haruki Murakami
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Danke für den Hinweis. Wenn ich mich gedulden kann, weiß ich jetzt, was ich im Winter in Dänemark lesen kann - außer Umberto Ecos "Der Friedhof von Prag".
Das scheint auch was für mich zu sein. Flugs bei http://www.simfy.de/artists/165250-Jonathan-Wilson gelauscht.DocFederfeld hat geschrieben:... und ein sehr interessantes Album von Jonathan Wilson (nicht verwandt oder verschwägert mit Steven) - "Gentle Spirit"



Hast du die neue Wilco schon gehört? was hältst du davon?DocFederfeld hat geschrieben:
... und ein sehr interessantes Album von Jonathan Wilson (nicht verwandt oder verschwägert mit Steven) - "Gentle Spirit"
Ich bin per Zufall auf den Mann aufmerksam geworden - er ist Support von WILCO im November auf ihrer Deutschlandtour.
ja dann ist das, für mich, eine Pflichtanschaffung, wenn's nicht übertrieben ist.DocFederfeld hat geschrieben:
GLITTERHOUSE über die Musik:Das trifft es wirklich ganz gut - Folk, Psychedelic, an Pink Floyd zu More-Zeiten erinnert mich einiges. Immerhin 7 der 13 Lieder sind länger als 6 Minuten.Das 2011er Solo-Debut des Mannes aus North Carolina lässt sogar einen Alten Sack wie mich vor Staunen verstummen. Der Viel-Instrumentalist und rauh-bestimmte Sänger hat bereits vor diesem beeindruckenden 13-Track-Alleingang seine musikalischen Spuren vielfach hinterlassen; seit seiner Mitwirkung am Eisley-Debut in 2005 hörte man sein Wirken auf Alben von u.a. Jenny Lewis, Dave Scher, Elvis Costello, Erykah Badu, Jackson Browne, Autumn Defense, Maria Taylor oder Gary Louris. Aber auch diese bemerkenswerte Liste lässt kaum erahnen, welch vereinendes Kunststück dem Vielfachtalent mit seinen ausschweifend-prachtvollen Songs gelungen ist. Denn bei Wilson wächst zusammen, was eigentlich kaum vereinbar schien, bilden Cosmic American Music, frühe Floyd und späte Beatles ein atemberaubendes Amalgam, das zudem durch gekonnt ausgespielte, zum Teil kunstvoll ausfasernde Instrumental-Landschaften auch den Handwerk-Fetischisten in Bann schlägt. Aber Wilson weiß auch durch seinen sanften, mal an Graham Nash, mal an David Crosby gemahnenden Gesang zu berühren, weiche Melodien sanft mit Leben zu füllen und der magischen Musik-Melange nie zu sehr zügelnde Song-Strukturen zu verleihen. Zuckrige Nash-Balladen und verträumte Crosby-Freiflüge, von dröhnenden Gitarren beflügelter Young-Country-Rock und verspielter Independent-Folk, Van Dyke-Parks-Süße und Phil Spector-Fülle, Byrds-Glanz, Spät-Beatles-Reife und CSN-Harmonie-Glanz, ausufernder Manfred Mann-Solar Fire-Rock und versponnene Barrett-Früh-Floyd-Psyche-Phantasien – Wilson‘s Kunst verbindet und vereint, nimmt auf und trägt weiter, lässt ein goldenes Musikjahrzehnt mit neuen Augen sehen. Ein Genie-Streich. (cpa)



