Die 80er Jahre

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Rushy
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Re: Die 80er Jahre

Beitrag von Rushy »

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[BBvideo 425,350][/BBvideo]Da wäre ich gerne dabei gewesen !
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Member Y
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Re: Die 80er Jahre

Beitrag von Member Y »

SOON hat geschrieben:Jump, das war schon was, der ultimative Poser-Song!
Wann gab's je geilere Hooklines und dieses Solo von Eddie, WOW!
Wenn man bedenkt, daß es der kommerziell erfolgreichste Hit von van Halen lange nicht schaffte, überhaupt auf ein Album der Band zu gelangen. Sänger David Lee Roth war gegen das Einsetzen von Synthezisern. Erst als Eddie van Halen mehr Einfluss auf die Produktion von VH-Songs nahm, landete "Jump" auf das 83-er - Album "1984". Bild
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Fragile
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Re: Die 80er Jahre

Beitrag von Fragile »

Sollte in diesem 80er-Thread auch nicht unerwähnt bleiben:

Vor genau 30 Jahren (am Pfingstwochenende des 25. und 26. Mai 1985) fand erstmalig das inzwischen legendäre "Rock am Ring"-Event auf dem Nürburgring statt, wo es bis einschließlich letztes Jahr auch blieb. Mit einem Line-Up, das sich sehen lassen konnte (die eine oder andere Performance wird es in den jeweiligen Bandthreads zu sehen geben).

http://www.rollingstone.de/rueckblick-r ... te-365640/

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Fragile
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Re: Die 80er Jahre

Beitrag von Fragile »

Ein weiteres, mittlerweile legendäres Festival fand heute vor genau 30 Jahren statt. Am 13. Juli 1985 haben sich fast alle, die Rang und Namen in der Musikszene hatten, getroffen, ohne eine Gage zu verlangen - zu dem von Bob Geldof organisierten "Live Aid", dem bis dahin größten Rock-Festival aller Zeiten (zwei Konzerte fanden damals zeitgleich im Londoner Wembley Stadium und im J.F.K. Stadium in Philadelphia statt). Dem vorausgegangen war Ende 1984 die britische "Band Aid"-Single "Do They Know It's Christmas?" (die Amis zogen kurze Zeit später mit "USA For Africa" und "We Are The World" nach), zugunsten Spenden gegen die Hungersnot in Äthiopien.
Sicher nicht perfekte, aber dafür unvergessliche Auftritte gab es seinerzeit von Legenden wie Paul McCartney, David Bowie, Elton John, Sting, Phil Collins (der sowohl in London, als auch in Philadelphia spielte), Bryan Ferry, Dire Straits, den unverwüstlichen Status Quo (deren "Rockin' All Over The World" endlich einmal Sinn machte), Eric Clapton, Mick Jagger, Bob Dylan und Queen. Dazu die ersten gemeinsamen Auftritte seit Jahren von den Beach Boys, The Who und Led Zeppelin (die Auftritte der beiden letztgenannten standen allerdings unter keinem so guten Stern).
Außerdem viel Zeitgeistiges wie Spandau Ballet, Duran Duran, Adam Ant, Sade, Ultravox, Paul Young, The Cars und Nik Kershaw und kommende Größen wie Madonna oder INXS.
Am Ende kamen wohl so insgesamt um die 150 Millionen Pfund zusammen.

http://www.spiegel.de/einestages/kalend ... 47295.html

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Fragile
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Re: Die 80er Jahre

Beitrag von Fragile »

Schon vorher und auch noch viele Jahre danach hatte das Jahr 1984 (vor allem dank des 1949 veröffentlichten gleichnamigen Romans von George Orwell) diverse Hypes ausgelöst und auch vor der Musikwelt machten diese Hypes nicht halt. So wurden alleine in den 80ern sehr viele Alben mit diesem Titel veröffentlicht. Zwei davon kamen bereits 1981 von zwei Größen des Progressive Rocks heraus:

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Das erfolgreichste Album mit diesem Titel war sicher Van Halen's "1984" (oder auch romanisiert: "MCMLXXXIV"), das übrigens auch eines der ersten Alben war, das gleich in der ersten Woche des Orwell-Jahres (02. Januar 1984) erschien:

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Ein weiteres erfolgreiches, jedoch auch experimentielles Album folgte hingegen erst im November 1984 von den Eurythmics. Ihr Album "1984" war gleichzeitig der Soundtrack zur 1984er Film-Adaption des Orwell-Romanes, der in jenem Jahr in den Kinos lief (nach zwei Fernsehfilmen 1953 und 1954 und eines Kinofilmes 1956 war es bereits die vierte Verfilmung). Aus diesem Grund trägt das Album im Titel auch den Zusatz "For The Love Of Big Brother".

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moritzyes
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Re: Die 80er Jahre

Beitrag von moritzyes »

SOON hat geschrieben: Di 19. Feb 2013, 23:05
Aprilfrost hat geschrieben:Für mich damals (1982) wie heute* der Tiefpunkt der kommerziellen Musik.

Mir Humorlosigkeit vorzuwerfen ist überflüssig. Das weiß ich auch so.
Aber beim Musik hören will ich gar nicht lachen (müssen).
Dass du gerade an den Ulk-Song von Trio denkst, sagt schon viel über die 80er aus.
Inhalte waren nicht mehr gefragt, alles wurde oberflächlich behandelt und von der Industrie gesteuert.
Es gibt ein Interessantes Buch von Neil Postman "Wir amüsieren uns zu Tode" über das Thema.
(bin durch Roger Waters darauf gekommen)

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Es gab aber auch eine Gegenbewegung, die kaum wahrgenommen wurde, Post Punk, mit all seinen Ablegern, bis hin zu Industrial Rock, Synthpop, Grunge und Alternative Rock.
Schwelgerische, symphonische Klänge waren passé.
Musikalisch sehr düster, abstrakt aber auch innovativ und lebendig -> Joy Division, Bauhaus, The Fall.
Die hämmernden, monotonen Rhythmen und die Lärmwände sind natürlich alles andere als Easy Listening.
Düstere, lethargische Themen meidet man lieber, so ist auch die geringe Akzeptanz dieser Gruppen, bei Musikfans, zu erklären.
Künstlerisch sind diese kühle Klänge aber überaus reizvoll.

Tuxedomoon:
[youtube]wg-yzy7sEHA[/youtube]

This Heat:
[youtube]MDq9YHcIip0[/youtube]

The Pop Group:
[youtube]sL0tYowbIxE[/youtube]
Ja mega gut erkannt mit der industrie von damals. Das ist ja heute etwas anders.
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