Hallo, liebe Gemeinde!
Ich habe gerade die Mittagspause mit diesem Schätzchen hier verbracht (lieben Gruß zurück Soon, PN kommt noch).
Das Album wird von vielen Fans der Band gegenüber den beiden Vorgängern Lateralus und Aenima abgewertet. Meiner Meinung nach zu Unrecht! Andere beklagten wieder, dass nach der langen Wartezeit damals auf das Album kaum eine Entwicklung gegenüber Lateralus zu verzeichnen gewesen wäre. Auch das finde ich Käse und möchte das nicht so stehen lassen.
Auffällig ist, dass 10.000 Days meiner Meinung nach das zugänglichste und schönste der drei großen Alben der Band ist. Mit 10.000 Days öffnen sich Tool (auch melodientechnisch) ein klein wenig, ohne dabei auch nur einen Hauch der Verkopftheit und Skurilität einzubüßen. Auch dieses Album ist natürlich eine harte Nuss, aber mir hat es damals diese Musik näher gebracht, so dass ich jetzt auch Lateralus und Aenima voll genießen kann. Ich musste gewisse Dinge in dieser Musik erstmal "verstehen", was mir ohne 10.000 Days nicht möglich gewesen wäre. Auch die Strukturen in den Songs sind dem Prog ein wenig näher. Man könnte einige dieser Wahnsinnssongs sogar als Tool-Hymnen bezeichnen (Rosetta stoned).
Aus u. a. diesen Gründen halte ich 10.000 Days für das bislang beste Album der Band und aus diesen Gründen empfinde ich den Schritt von Lateralus zu 10.000 Days (sofern es überhaupt eines solchen bedarf, um Erwartungshaltungen zu erfüllen) als gar nicht mal so klein.
Genial finde ich, dass man immer wieder "geschickt" wird, quasi das Gehirn ausgetrickst wird - siehe Lost Keys.
Geniales Teil!!!!
Hate takes a lot of energy - and i'm savin' mine up for all the good shit that's comin' my way 'cause i'm a good person and i deserve good shit in my life.