Was ist "gute Musik"?
Verfasst: Sa 9. Jun 2012, 10:18
Eine blödere Frage wird man kaum stellen können, weil sie wohl nicht zu beantworten ist. Warum sie dann überhaupt stellen? Im "Genesis"-Unterforum entspinnt sich gerade eine Diskussion darüber, ob diese Band gute Songwriter hat (hatte). Dazu müsste man vielleicht erst einmal klar stellen, was jeder unter guter Musik oder einem guten Song versteht.
Die Frage ist übrigens überhaupt nicht neu. So mancher klassische Komponist hat das eine oder andere Werk wieder vernichtet, weil es seinen Ansprüchen nicht genügte. Bruckner hat zum Beispiel seine erste Sinfonie in die Tonne getreten, weil der damalige Wiener Hofopernkapellmeister Felix Otto Dessoff stirnrunzelnd gefragt hatte, was denn nun eigentlich das Hauptthema dieses Werkes sei und ob das überhaupt eine Sinfonie sei. Die Partitur ist erst nach seinem Tod wieder aufgetaucht. (Da seine Sinfonien bereits durchnummeriert waren, hat man sie zweckmäßig die "0. Sinfonie" genannt
W. A. Mozart hat ein Musikstück komponiert, das er "Ein musikalischer Spaß" (Köchel-Verzeichnis 522) nannte. Dort baute er absichtlich so viele Kompositionsfehler ein, wie damals bekannt waren. Im folgenden Tube wird das u.a. bei 5:30 gut deutlich.
[youtube]wFPoRmsiFzc&feature=related[/youtube]
Trotzdem ist die Musik ganz gut hörbar, und manches Pop-Ohr wird Fehler vielleicht nicht einmal erahnen.
Doch zurück zur heutigen Musik. Ob Yes (Prog), Metallica (Metal), Fleetwodd Mac (Pop) Chris de Burgh (Schmus) oder Millionen anderer Musiker und solcher, die sich dafür halten - sie alle haben ihre Hörer und Fans, ihre Feinde und Verächter. Und nur die Hardcore-Fans mögen jeden Ton ihrer Band/Solisten, z. B. von Firth of Fifth bis Who dunnit oder von Close to the Edge bis Teakbois.
Warum mögen wir denn nun das eine, und warum das andere nicht? Warum respektieren wir bestimmte Kompositionen, sogar wenn wir sie freiwillig nicht hören wollten?
Ring frei zum großen Schlagabtausch.
Die Frage ist übrigens überhaupt nicht neu. So mancher klassische Komponist hat das eine oder andere Werk wieder vernichtet, weil es seinen Ansprüchen nicht genügte. Bruckner hat zum Beispiel seine erste Sinfonie in die Tonne getreten, weil der damalige Wiener Hofopernkapellmeister Felix Otto Dessoff stirnrunzelnd gefragt hatte, was denn nun eigentlich das Hauptthema dieses Werkes sei und ob das überhaupt eine Sinfonie sei. Die Partitur ist erst nach seinem Tod wieder aufgetaucht. (Da seine Sinfonien bereits durchnummeriert waren, hat man sie zweckmäßig die "0. Sinfonie" genannt
W. A. Mozart hat ein Musikstück komponiert, das er "Ein musikalischer Spaß" (Köchel-Verzeichnis 522) nannte. Dort baute er absichtlich so viele Kompositionsfehler ein, wie damals bekannt waren. Im folgenden Tube wird das u.a. bei 5:30 gut deutlich.
[youtube]wFPoRmsiFzc&feature=related[/youtube]
Trotzdem ist die Musik ganz gut hörbar, und manches Pop-Ohr wird Fehler vielleicht nicht einmal erahnen.
Doch zurück zur heutigen Musik. Ob Yes (Prog), Metallica (Metal), Fleetwodd Mac (Pop) Chris de Burgh (Schmus) oder Millionen anderer Musiker und solcher, die sich dafür halten - sie alle haben ihre Hörer und Fans, ihre Feinde und Verächter. Und nur die Hardcore-Fans mögen jeden Ton ihrer Band/Solisten, z. B. von Firth of Fifth bis Who dunnit oder von Close to the Edge bis Teakbois.
Warum mögen wir denn nun das eine, und warum das andere nicht? Warum respektieren wir bestimmte Kompositionen, sogar wenn wir sie freiwillig nicht hören wollten?
Ring frei zum großen Schlagabtausch.