schneeblick hat geschrieben:Zu rowoma`s Beitrag:
Ich gebe Dir recht, die Zwischenrufe sind unterste Schublade und respektlos. Geht nicht!
Auch die Halsstarrigkeit einiger Fans lehne ich ab.
Ich war von Benoit David in Bielefeld enttäuscht und bin der Meinung, dass er ein Fehlgriff ist, auch bezogen auf das Album FFH. Ich denke schon, dass es bessere Alternativen zu Jon Anderson gibt.
Progfans sind bekannt sehr konservativ (auch wenn das wie ein Widerspruch in sich selbst klingt)
- natürlich hätte es bessere Alternativen gegeben, als einen mögklichst ähnlich klingenden Sänger auszusuchen. Ich mag ja Queen nicht besonders, aber die Wahl von Paul Rogers war sehr clever gewesen, weil klar war, daß er auf jeden Fall völlig anders klingt als Freddie Mercury. Wer also Rogers Stimme nicht mochte, ist sowieso zuhause geblieben.
Was mich irritiert, ist, daß Bennoit ganz offensichtlich so starke Schwankungen hat - in Nürnberg war er ja angeblich fabelhaft, in Bielefeld unterirdisch
Ich habe dazu sogar eine Theorie: In vielen Kritiken über Yes steht ja immer wieder, daß Jon Anderson mit Kopfstimme singt, aber das stimmt ja gar nicht. Jon Anderson hat einfach so eine hohe Stimme, wie man ja auch gut beim Forumstreffen beobachten konnte, als er via Skype zugeschaltet war. Er hat auch eine hohe, etwas heisere Sprechstimme.
Bennoit dagegen singt tatsächlich mit Kopfstimme - so klingt es jedenfalls. Das ist für die Stimmbänder viel anstrengender, weil der Brustkorb als Resonanzraum wegfällt. Er ist wahrscheinlich bei einer Tour einfach überfordert und hat daher Aussetzer, wenn er mehrere Tage in Folge singen muss.