YES-Tour 2013/14

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JJG
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Re: YES-Tour 2013

Beitrag von JJG »

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@ Soon - klar der Aufwand für Shows ist natürlich groß, aber diese Show (The Wall) läuft ja schon 30 Jahre.
Also nix musikalisch Neues, der Aufwand (z.B. Proben) für die Hauptmusiker ist auch niedriger usw.
Ich freue mich auch für diejenigen, die das immer wieder gerne sehen. In den Clubs bekomme ich i.d.R.
neue Alben/Songs für wesentlich weniger Geld. Ich kann 3-4 Konzerte für das Geld bekommen, was ich
für eine Show hinlegen muss. Persönlich bin ich eher an der Musik interessiert, die Show(s) haben für mich
eine untergeordnete Bedeutung. Somit macht das für mich mehr Sinn. Zu Yes (Meet and Greet) habe ich
mich schon geäußert, die Band vergibt sich damit eher was. Die laufenden Videos und die, offensichtlich
verbesserte, Lichtshow werten die Konzerte auf, der herabfallende Flitter (wohl bei Awaken) ist einfach nur
Kitsch.
Für mich fällt auf, dass große Acts auf einen gewissen Welle reiten und mehr Aufwand/Augenmerk in die
optischen Gesichtspunkte legen und damit höhere Preise rechtfertigen wollen. Deshalb stehe ich Konzerten/Shows
von Gabriel oder auch Yes' "Cruise to the Edge" kritisch gegenüber. Da es aber dafür eine große Resonanz gibt,
regelt der Markt den Preis. So sei es allen gegönnt, die, nicht wie ich, eher zu großen Shows gehen wollen.
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf
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Aprilfrost
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Re: YES-Tour 2013

Beitrag von Aprilfrost »

JJG hat geschrieben:Für mich fällt auf, dass große Acts auf einen gewissen Welle reiten und mehr Aufwand/Augenmerk in die
optischen Gesichtspunkte legen und damit höhere Preise rechtfertigen wollen. Deshalb stehe ich Konzerten/Shows
von Gabriel oder auch Yes' "Cruise to the Edge" kritisch gegenüber. Da es aber dafür eine große Resonanz gibt,
Regelt der Markt den Preis. So sei es allen gegönnt, die, nicht wie ich, eher zu großen Shows gehen wollen.
Ich habe da noch eine dritte Meinung. Es kommt mir natürlich vor allem auf die Musik an, sonst könnte ich ja sonstwo hingehen. Wenn jedoch eine Band (oder ein Solist) ihre Songs zwar korrekt, aber lustlos runterdudelt, hab ich da auch keinen Spaß dran. Ich möchte am liebsten beides: tolle Musik und eine schöne Show. Dabei kommt es mir nicht auf Effekte an. Die Publikumsnähe, die Focus letztes Jahr im Bergkeller gezeigt hat, zog mich genau so in den Bann wie Peter Gabriel bei allen von mir besuchten Konzerten und mehr als Genesis und Yes auf den letzten Gigs. Ein mieser Sound hätte das alles hier wie dort zunichte machen können.
Meine Ansprüche an einen Live-Auftritt wären somit:
1. Gute Musik
2. eine gut aufgelegte Band
3. guter Sound
4. akzeptable Beleuchtung
5. Kontakt der Musiker zum Publikum
6. Show-Elemente (nicht unbedingt - hängt auch sehr von der Größe des Events ab)
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SOON
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Re: YES-Tour 2013

Beitrag von SOON »

JJG hat geschrieben:@ Soon - klar der Aufwand für Shows ist natürlich groß, aber diese Show (The Wall) läuft ja schon 30 Jahre.
Also nix musikalisch Neues, der Aufwand (z.B. Proben) für die Hauptmusiker ist auch niedriger usw.
Ich weiß was du meinst aber The Wall ist ein schlechtes Beispiel.
Der Aufwand für diese Tournee war schon im Vorfeld gigantisch, da wurden Millionen vorfinanziert.
Die Proben von einer 5-köpfigen Liveband (die seit Jahren zu 70% das gleiche Matrial spielt) und einem solchen Multimedia-Event sind nicht vergleichbar.
Auch musikalisch wurde hier alles überarbeitet, einige Songs (Parts) kannte ich noch nicht.

JJG hat geschrieben: Für mich fällt auf, dass große Acts auf einen gewissen Welle reiten und mehr Aufwand/Augenmerk in die
optischen Gesichtspunkte legen und damit höhere Preise rechtfertigen wollen. Deshalb stehe ich Konzerten/Shows
von Gabriel oder auch Yes' "Cruise to the Edge" kritisch gegenüber. Da es aber dafür eine große Resonanz gibt,
regelt der Markt den Preis.
Ich denke, das steht in kausalen Zusammenhang mit der Publikumsgröße.
In einem Stadion mit 60000 Leuten kann nicht jeder in das Geschehen auf der Bühne einbezogen werden.
Da ist eine Bühnenshow eine gute Sache, natürlich ist das ein anderes Musikerlebnis wie in einem Saal mit 500 Leuten.
Allerdings bringt ein Bruce Springsteen auch ohne Popanz ein Stadion zum kochen wenn Born to run losgeht.
Aprilfrost hat geschrieben: Ich habe da noch eine dritte Meinung. Es kommt mir natürlich vor allem auf die Musik an, sonst könnte ich ja sonstwo hingehen.
Aber warum sollte ein Multimedia-Event wie The Wall nicht über die Musik hinaus eine Wirkung erzielen.
Ich fand die Show sehr aufwühlend, nachdenklich-machend, beeindruckend.
Das kann ich von vielen kleinen Konzerten nicht behaupten, das war zwar 2 Stunden gute Unterhaltung aber man nimmt irgendwie nichts mit, weil es oft recht inhaltslos ist.
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JJG
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Re: YES-Tour 2013

Beitrag von JJG »

Es ist jetzt hier OFF Topic, aber vielleicht doch ein gutes Thema. Gestern war ich mit 3 Damen beim Joe Cocker-Konzert.
Es war ein Geburtstagsgeschenk an meine Mutter von ihren drei Kindern. Joe hat ein gutes Konzert gemacht. Wir saßen
für je 60€ auf einem Rang, das Konzert war ausverkauft und die Stimmung war gut. Mr. Cocker hat 90 Minuten + 15 min
Zugabe gespielt, also doch eher kurz, oder sagen wir nicht besonders lang. Ich hab es auch nicht bereut, weil ich vor allem
meiner Mutter (großer Fan) eine Freude machen wollte. Selbst würde ich nicht zu JC gehen, weil ich für das Geld lieber
andere Konzerte besuchen würde. Vielleicht war ich aufgrund des Gesundheitzustandes auch nicht so gut drauf, glaube
aber auch nicht, bei bester Gesundheit, wesentlich mehr Spaß gehabt zu haben.
Es gibt ein breites Angebot an Konzerten und in den letzten Jahren habe ich immer weniger Interesse an großen Spektakeln.
Eine gute Alternative bieten hier Festivals wie "Night of the Prog", da ist aus meiner Sicht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis
und es besteht die Chance auch gleich mal eine Band zu sehen, die man noch nicht so kennt.
Ich will damit sagen, dass sich meine Prioritäten in puncto Konzerte verschoben haben, große Konzerte stehen nicht mehr
im Mittelpunkt meiner Interessen. Ich hab aber schon immer eher auf die Finger der Gitarristen geschaut, als ein großes
Bühnenspektakel verfolgt. Interessant sind für mich letztere, wenn eben was Neues kommt und die Show wesentlicher Bestandteil
sein soll.
Es zeigt sich aber auch wie zeitlos Songs von Gabriel, Yes und Waters sind, weil auch heute noch die Säle, mit alten Songs,
gefüllt werden. Deshalb trage ich es den alten Herren, die ja an die 70 sind, auch nicht nach.
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SOON
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Re: YES-Tour 2013

Beitrag von SOON »

Ich finde, das Konzept der Three Albums-Tour ziemlich einfallslos.
Irgendwie nimmt es die ganze Spannung auf das Konzert, weil man weiß was kommt.
Warum hat man die Fly from here Songs schon aus dem Programm genommen oder die Songs die Anderson nicht singen wollte?
Da hätte man sich was besseres einfallen lassen können.
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JJG
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Re: YES-Tour 2013

Beitrag von JJG »

SOON hat geschrieben:Da hätte man sich was besseres einfallen lassen können.
Uneingeschränkte Zustimmung, na wenigstens hat Steve für sich selbst bessere Ideen,
diese Yes-Touridee stammt nämlich von ihm.
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MelloKey
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Re: YES-Tour 2013

Beitrag von MelloKey »

Ich hätte durchaus nichts dagegen, mal eines oder mehrere der epischen Langwerke von einem der drei Alben live zu erleben ... allerdings bin ich doch ein bisschen skeptisch, z. B. "Awaken", welches Rick durch sein atmosphärisches Spiel im Mittelteil geprägt hat, in der Geoff Downes-Version zu hören :?. Bin ich nun voreingenommen?

Btw, am optimalsten wäre ein Konzert, bei dem man die Setlist vorher überhaupt nicht kennt und auf dem man sich vollständig überraschen lassen kann - am besten mit Songs, mit denen man überhaupt nicht rechnet ;-).

Wilson
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Re: YES-Tour 2013

Beitrag von Wilson »

MelloKey hat geschrieben: Btw, am optimalsten wäre ein Konzert, bei dem man die Setlist vorher überhaupt nicht kennt und auf dem man sich vollständig überraschen lassen kann - am besten mit Songs, mit denen man überhaupt nicht rechnet ;-).
Da musst Du zu Pearl Jam oder Bruce Springsteen gehen, nicht zu Yes ;) .
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Fragile
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Re: YES-Tour 2013

Beitrag von Fragile »

Hier ein etwas verspäteter, aber sehr interessanter Zeitungsbericht der "Dallas Morning News" über das Yes-Konzert in Grand Prairie, Texas (21.03.2013):

GRAND PRAIRIE — Jon Anderson might be the voice of Yes, but its soul belongs to guitarist Steve Howe.

That became clear Thursday night at Verizon Theatre as the British progressive rockers aced the tricky task of sounding like Yes without Anderson, who last sang with the band in 2004.

Former Yes tribute band singer Jon Davison, an American who joined Yes last year, doesn’t look much like Jon Anderson. But his angelic high tenor was a jaw-dropping replica. Since Anderson was never much of a showman, Davison only needed to stand there, nail the phrasing, and let his band mates handle the 12,000 chord changes — which they did with laserlike precision after a rusty opening of “Yours Is No Disgrace.”

Yes has had more lineup changes than the Dallas Mavericks, but the current roster jelled just fine.

Chris Squire’s bass work, while not as distinct as in previous decades, was full of sass and virtuosity. Longtime drummer Alan White and ’80s recruit Geoff Downes (keyboards) were solid as usual, and Howe led the way with a genre-jumping guitar style that remains Yes’ signature sound.
Where other prog-rockers try to be classical musicians, Howe delivered an unpretentious blend of jazz, blues, flamenco and folk. The results were often stunning — especially his Coltrane-ish solo in “Starship Trooper” and “The Clap,” which came off like a duet between Django Reinhardt and Leo Kottke. Howe spent most of the show jumping between electric and acoustic guitars, but a high point arrived when he tore up a lap steel guitar in the title track of “Going for the One.”

Yes played three albums in their entirety: Going for the One (1977), Close to the Edge (1972) and The Yes Album (1971), plus an encore of “Roundabout.” Some of the longer songs were hard to swallow, and the hippie-dippy lyrics haven’t aged well: How many mash notes to the sun can one band sing?

But most of Yes’ tunes were as strange and potent as ever, from the wonderfully twee “And You and I” to the baroque boogie of “I’ve Seen All Good People.”

In the ’70s, punk rockers ridiculed Yes for its lofty style, and even today the band still gets no respect from the Rock and Roll Hall of Fame. But that’s OK. A century from now, when nobody’s listening to the Sex Pistols, people will still be rocking out to “Roundabout.”
He's seen too much of life,
and there's no going back...
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Fragile
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Re: YES-Tour 2013

Beitrag von Fragile »

Hier erstes Bild- und Tonmaterial der Südamerikatour (Lima, Peru, 16.05.2013)

[youtube]qnfM_Y7zgD4[/youtube]

[youtube]5O552Vdwvq0[/youtube]

[youtube]iAyHe6-a4z8[/youtube]
He's seen too much of life,
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JJG
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Re: YES-Tour 2013

Beitrag von JJG »

Am 3. August findet ein Yes-Festival in Camden - Susquehanna Bank Center statt.

Yes werden mit "Close To The Edge" dem "Yes-Album" und weiteren Klassikern zu hören sein.
Weitere Auftritte gibt es dann noch mit der Carl Palmer Band, Rennaissance und Musical Box.
Letztere werden das komplette Album "Foxtrot" spielen.

Weitere Infos gibts hier:
http://thekey.xpn.org/2013/05/20/get-yo ... ter-on-83/
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf
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