Konzert Porcupine Tree am 05.10.2010 in Halle
Verfasst: Do 21. Okt 2010, 21:19
Vorigen Dienstag (05.10.2010) spielten Porcupine Tree im Varitee „Am Steintor“ in Halle / Saale.
Nur durch den Ausfall einer Dienstreise war es für mich möglich, noch kurzfristig diesen Termin wahrzunehmen. Auf die Frage, wo ich denn sitzen möchte, war ich allerdings nicht vorbereitet. Das Konzert war in der Tat bestuhlt, bei einer Band wie Porcupine Tree m.E. auch etwas ungewöhnlich, aber ich muß sagen, das geht gut und der Platz auf dem Rang bot sowohl gute Sicht, wie auch gute Akustik.
Soundmäßig hat PT mal wieder Maßstäbe gesetzt, astreiner Sound über den gesamten Auftritt. Zwar recht laut, wie immer, aber eben absolut klar und präzise.
Das Konzert war, wie schon 2009 bei der Incident-Tour, in zwei Hälften aufgeteilt. Dazwischen gab es 10 Minuten Pause, in der, wie 2009, eine rückwärtslaufende Digitaluhr eingeblendet wurde.
Einwandfreie Setlist (siehe unten), in der ersten Hälfte wurde neben wenigen Titeln von The Incident älteres Material gespielt, sogar was von The Sky Moves Sideways.
Und das von mir favorisierte „Russia on Ice“ wurde wieder, wie bei der Incident-Tour, sehr intensiv interpretiert, viel stärker und kraftvoller als auf Lightbulb Sun.
In der zweiten Hälfte dann überwiegend The Incident. Ganz stark „Time Flies“ und „Drawing the Line“. Unglaubliche Gitarrenduelle zwischen Steve Wilson und dem Tour-Gitarristen, der sonst nicht zur Band gehört.
Setlist:
1. Even Less
2. Open Car
3. Lazarus
4. Dislocated Day
5. Russia on Ice (first half)
6. Anesthetize (Part 2: The Pills I'm Taking)
7. I Drive the Hearse
8. Bonnie the Cat
9. Occam's Razor
10. The Blind House
11. Great Expectations
12. Kneel and Disconnect
13. Drawing the Line
14. Up the Downstair
15. Time Flies
16. Sleep Together
Zugabe:
Arriving Somewhere But Not Here
Es gab auch eine Vorband, das will ich der Vollständigkeit halber erwähnen, auch wenn der Auftritt es m.E. nicht wert war, erwähnt zu werden.
Es handelte sich um die, warum auch immer, so hochgelobte Band „Oceansize“.
Ich gebe zu, ich kannte vorher nur ein Album und das gefiel mir nicht, die Situation hat sich aber durch das Konzert keinesfalls verbessert.
Der Sound war mies, und zwar ohne zu übertreiben. Keine Ahnung, ob das von Seve Wilson so gewollt war, damit PT danach um so besser klingen. Immerhin war es ja die gleiche Anlage, warum sollte das so unterschiedlich klingen ?
Kaum Interaktion mit dem Publikum und die Musik selber war etwas einseitig. Von wenigen Titeln abgesehen, endeten die meisten mehr oder weniger in einer brachialen „Wall of Sound“, bei 3 Gitarristen muß das vielleicht so sein.
Ein altes chinesisches Sprichwort sagt, daß jede negative Sache irgendwo auch einen kleinen positiven Nebeneffekt hat. So sehe ich das auch, falls Oceansize mal alleine auf Tour geht, komme ich definitiv nicht in Versuchung und erspare mir damit eine Enttäuschung.
PT gerne wieder, voraussichtlich 2012 soll es ein neues Album geben und dann auch sicherlich wieder eine Tour und hoffentlich ein Konzert in meiner Nähe.
Nur durch den Ausfall einer Dienstreise war es für mich möglich, noch kurzfristig diesen Termin wahrzunehmen. Auf die Frage, wo ich denn sitzen möchte, war ich allerdings nicht vorbereitet. Das Konzert war in der Tat bestuhlt, bei einer Band wie Porcupine Tree m.E. auch etwas ungewöhnlich, aber ich muß sagen, das geht gut und der Platz auf dem Rang bot sowohl gute Sicht, wie auch gute Akustik.
Soundmäßig hat PT mal wieder Maßstäbe gesetzt, astreiner Sound über den gesamten Auftritt. Zwar recht laut, wie immer, aber eben absolut klar und präzise.
Das Konzert war, wie schon 2009 bei der Incident-Tour, in zwei Hälften aufgeteilt. Dazwischen gab es 10 Minuten Pause, in der, wie 2009, eine rückwärtslaufende Digitaluhr eingeblendet wurde.
Einwandfreie Setlist (siehe unten), in der ersten Hälfte wurde neben wenigen Titeln von The Incident älteres Material gespielt, sogar was von The Sky Moves Sideways.
Und das von mir favorisierte „Russia on Ice“ wurde wieder, wie bei der Incident-Tour, sehr intensiv interpretiert, viel stärker und kraftvoller als auf Lightbulb Sun.
In der zweiten Hälfte dann überwiegend The Incident. Ganz stark „Time Flies“ und „Drawing the Line“. Unglaubliche Gitarrenduelle zwischen Steve Wilson und dem Tour-Gitarristen, der sonst nicht zur Band gehört.
Setlist:
1. Even Less
2. Open Car
3. Lazarus
4. Dislocated Day
5. Russia on Ice (first half)
6. Anesthetize (Part 2: The Pills I'm Taking)
7. I Drive the Hearse
8. Bonnie the Cat
9. Occam's Razor
10. The Blind House
11. Great Expectations
12. Kneel and Disconnect
13. Drawing the Line
14. Up the Downstair
15. Time Flies
16. Sleep Together
Zugabe:
Arriving Somewhere But Not Here
Es gab auch eine Vorband, das will ich der Vollständigkeit halber erwähnen, auch wenn der Auftritt es m.E. nicht wert war, erwähnt zu werden.
Es handelte sich um die, warum auch immer, so hochgelobte Band „Oceansize“.
Ich gebe zu, ich kannte vorher nur ein Album und das gefiel mir nicht, die Situation hat sich aber durch das Konzert keinesfalls verbessert.
Der Sound war mies, und zwar ohne zu übertreiben. Keine Ahnung, ob das von Seve Wilson so gewollt war, damit PT danach um so besser klingen. Immerhin war es ja die gleiche Anlage, warum sollte das so unterschiedlich klingen ?
Kaum Interaktion mit dem Publikum und die Musik selber war etwas einseitig. Von wenigen Titeln abgesehen, endeten die meisten mehr oder weniger in einer brachialen „Wall of Sound“, bei 3 Gitarristen muß das vielleicht so sein.
Ein altes chinesisches Sprichwort sagt, daß jede negative Sache irgendwo auch einen kleinen positiven Nebeneffekt hat. So sehe ich das auch, falls Oceansize mal alleine auf Tour geht, komme ich definitiv nicht in Versuchung und erspare mir damit eine Enttäuschung.
PT gerne wieder, voraussichtlich 2012 soll es ein neues Album geben und dann auch sicherlich wieder eine Tour und hoffentlich ein Konzert in meiner Nähe.
