FISH Acoustic Tour
Verfasst: Fr 12. Nov 2010, 21:20
Am Dienstag (09.11.) gastierte FISH in Jena und zwar mit der sogenannten „Fish Heads Acoustic Tour“.
Eigentlich wollte ich nicht mehr zu Auftritten von Fish gehen, da in den letzten Jahren die Stimmprobleme immer deutlicher geworden sind und zum anderen bei mir eine Art Sättigung eingetreten war, nachdem ich ihn fast jährlich gesehen hatte.
ABER:
1. In Jena gibt es kulturelle Veranstaltungen jeglicher Art – mit Ausnahme des Progressive Rock. Klar, daß ich da hingehen muß und auch versuche, viele Leute aus meinem Umfeld hinzuschicken. Wenn so ein erster Versuch mit Prog schiefgeht, gibt es vielleicht keinen zweiten mehr.
2. Fish hatte 2010 eine Stimmbandoperation und ich hatte schon aus mehreren Quellen gehört, daß die relativ erfolgreich war.
3. Es ist eine „Acoustic Tour“, also mal ganz was anderes und das wird es auch so schnell nicht wieder geben.
Das Volkshaus in Jena war mit etwa 300 Leuten zu vielleicht zwei Dritteln besetzt. Mit etwa 15 Minuten Verspätung betrat Fish die Bühne, zunächst alleine, und sang den ersten Titel ohne jegliche Begleitung. Schon da war klar zu hören, daß die Operation in der Tat erfolgreich war. Die hohen Stimmlagen fehlen nach wie vor (das ist wohl auch irreparabel), aber die Stimmlagen, die er kann, klangen sehr klar und vor allem voluminös. So hatte er in den letzten 5 Jahren nicht mehr geklungen.
Danach gesellten sich Frank Usher (Akustikgitarre) und Foss Paterson (ich nenne es mal E-Piano) zu ihm und es wurden diverse Titel von seinen Soloalben gespielt. Dazwischen gab es immer wieder, wie gewohnt, lustige Geschichten, halb deutsch, halb schottisch, das F-Wort wurde gerne verwendet.
Beide Musiker spielten exzellent, besonders Frank Usher hatte tolle Soli.
Der Sound war durchgängig gut.
Den ersten Gänsehauteffekt hatte ich dann bei „Vigil“, der ohnehin tolle Song wurde derart intensiv vorgetragen, Fish hatte auch wohlweislich in einer etwas tieferen Tonlage angefangen und konnte somit den Refrain auch unglaublich kraftvoll mit Baritonstimme wiedergeben.
Nächster Höhepunkt: „Incubus“, einer meiner Lieblingstitel vom Album Fugazi. Als Acoustic Version auch sehr schön, sehr intensiver Gesang und beim Instrumentalteil konnte Frank Usher wieder brillieren.
Am Ende des Konzertes das von vielen Zuschauern erwartete „Kayleigh“ (der Applaus verdoppelte sich fast), welches gut wiedergegeben wurde und nahtlos (wie im Original) in „Lavender“ überging. Das hatte er aber stimmlich nicht tief genug angegangen, besonders beim Refrain gab es paar Lücken, weil er die Töne nicht geschafft hätte (okay, lieber einen fehlenden Ton, als einen falschen oder gequälten halb falschen). Zwei Titel als Zugabe, „Lucky“ und „Incommunicado“, letzteres hatte ich nicht erwartet, klngt auch als Acoustic Version etwas seltsam.
Eine komplette Setlist kriege ich nicht zusammen.
Folgende Marillionsongs wurden gespielt (diese Aufzählung ist komplett): Incubus, Jigsaw, Kayleigh, Lavender, Incommunicado, Slainthe Mhath
Fish Solo Songs (bestimmt nicht vollständig): Vigil, Lucky, A Gentlemans Excuse Me, Chocolate Frogs,
State of Mind, Somebody Special, Brother 52, Just Good Friends
Hier noch die Liste der restlichen Konzerte dieser Tour. Ich kann es nur weiterempfehlen.
12.11.2010 Kulturscheune - Salzgitter, D
13.11.2010 Zur Linde - Affalter, D
14.11.2010 Bergkeller - Reichenbach, D
16.11.2010 Capitol - Mannheim, D
18.11.2010 Pressenwerk - Bad Salzungen, D
19.11.2010 Augustiner Klosterkirche - Oberndorf, D
20.11.2010 Kleinkunstbühne Oberhaus - Alzey, D
22.11.2010 Colos Saal - Aschaffenburg, D
23.11.2010 Harmonie - Bonn, D
Morgen schon mein nächstes Konzert – ich werde zum ersten mal GROBSCHNITT erleben.
Die Vorfreude auf Rockpommels Land ist riesig.
Eigentlich wollte ich nicht mehr zu Auftritten von Fish gehen, da in den letzten Jahren die Stimmprobleme immer deutlicher geworden sind und zum anderen bei mir eine Art Sättigung eingetreten war, nachdem ich ihn fast jährlich gesehen hatte.
ABER:
1. In Jena gibt es kulturelle Veranstaltungen jeglicher Art – mit Ausnahme des Progressive Rock. Klar, daß ich da hingehen muß und auch versuche, viele Leute aus meinem Umfeld hinzuschicken. Wenn so ein erster Versuch mit Prog schiefgeht, gibt es vielleicht keinen zweiten mehr.
2. Fish hatte 2010 eine Stimmbandoperation und ich hatte schon aus mehreren Quellen gehört, daß die relativ erfolgreich war.
3. Es ist eine „Acoustic Tour“, also mal ganz was anderes und das wird es auch so schnell nicht wieder geben.
Das Volkshaus in Jena war mit etwa 300 Leuten zu vielleicht zwei Dritteln besetzt. Mit etwa 15 Minuten Verspätung betrat Fish die Bühne, zunächst alleine, und sang den ersten Titel ohne jegliche Begleitung. Schon da war klar zu hören, daß die Operation in der Tat erfolgreich war. Die hohen Stimmlagen fehlen nach wie vor (das ist wohl auch irreparabel), aber die Stimmlagen, die er kann, klangen sehr klar und vor allem voluminös. So hatte er in den letzten 5 Jahren nicht mehr geklungen.
Danach gesellten sich Frank Usher (Akustikgitarre) und Foss Paterson (ich nenne es mal E-Piano) zu ihm und es wurden diverse Titel von seinen Soloalben gespielt. Dazwischen gab es immer wieder, wie gewohnt, lustige Geschichten, halb deutsch, halb schottisch, das F-Wort wurde gerne verwendet.
Beide Musiker spielten exzellent, besonders Frank Usher hatte tolle Soli.
Der Sound war durchgängig gut.
Den ersten Gänsehauteffekt hatte ich dann bei „Vigil“, der ohnehin tolle Song wurde derart intensiv vorgetragen, Fish hatte auch wohlweislich in einer etwas tieferen Tonlage angefangen und konnte somit den Refrain auch unglaublich kraftvoll mit Baritonstimme wiedergeben.
Nächster Höhepunkt: „Incubus“, einer meiner Lieblingstitel vom Album Fugazi. Als Acoustic Version auch sehr schön, sehr intensiver Gesang und beim Instrumentalteil konnte Frank Usher wieder brillieren.
Am Ende des Konzertes das von vielen Zuschauern erwartete „Kayleigh“ (der Applaus verdoppelte sich fast), welches gut wiedergegeben wurde und nahtlos (wie im Original) in „Lavender“ überging. Das hatte er aber stimmlich nicht tief genug angegangen, besonders beim Refrain gab es paar Lücken, weil er die Töne nicht geschafft hätte (okay, lieber einen fehlenden Ton, als einen falschen oder gequälten halb falschen). Zwei Titel als Zugabe, „Lucky“ und „Incommunicado“, letzteres hatte ich nicht erwartet, klngt auch als Acoustic Version etwas seltsam.
Eine komplette Setlist kriege ich nicht zusammen.
Folgende Marillionsongs wurden gespielt (diese Aufzählung ist komplett): Incubus, Jigsaw, Kayleigh, Lavender, Incommunicado, Slainthe Mhath
Fish Solo Songs (bestimmt nicht vollständig): Vigil, Lucky, A Gentlemans Excuse Me, Chocolate Frogs,
State of Mind, Somebody Special, Brother 52, Just Good Friends
Hier noch die Liste der restlichen Konzerte dieser Tour. Ich kann es nur weiterempfehlen.
12.11.2010 Kulturscheune - Salzgitter, D
13.11.2010 Zur Linde - Affalter, D
14.11.2010 Bergkeller - Reichenbach, D
16.11.2010 Capitol - Mannheim, D
18.11.2010 Pressenwerk - Bad Salzungen, D
19.11.2010 Augustiner Klosterkirche - Oberndorf, D
20.11.2010 Kleinkunstbühne Oberhaus - Alzey, D
22.11.2010 Colos Saal - Aschaffenburg, D
23.11.2010 Harmonie - Bonn, D
Morgen schon mein nächstes Konzert – ich werde zum ersten mal GROBSCHNITT erleben.
Die Vorfreude auf Rockpommels Land ist riesig.



