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Zwei kurze Berichte vom vergangenen Wochenende:

MOGWAI sind sicherlich eine Band, die nicht jedem gefällt (hallo Frosti ). Die fünf Schotten werden gelegentlich dem Post-Rock, manchmal auch dem Prog zugeordnet. Sie spielen fast reine Instrumentalmusik - und wenn sie die Stimme einsetzen, dann meist durch einen Vocoder (?) völlig verfremdet. Die einzelnen Stücke der Band kann man vielleicht am besten als Klangbilder beschreiben. Ich höre die Band schon seit ein paar Jahren und hatte schon einiges positive über ihre Konzerte gelesen; auch das Livealbum "Special Moves" aus dem letzten Jahr finde ich sehr gelungen.



Ich hatte auch gelesen, daß Mogwai eine der lautesten Bands des Planeten sind und das hat sich bestätigt . Aber anders als viele Heavy Metal Bands (und da kenne ich mich aus, weil ich viele Konzerte in den 80ern und 90ern gesehen habe), benutzen Mogwai die Lautstärke nicht als Imponiergehabe - die Musik ist auch nicht hart, aber durch die Lautstärke hat man das Gefühl, von den Klängen regelrecht umspült zu werden - auch den Klangbildern entstehen live regelrechte Klanglandschaften. Der Sound war sehr klar und differenziert - auch das ist ein Unterschied zu den meisten Hardrockbands.



Für das Auge wird dagegen wenig geboten - die Musiker stehen weitgehend konzentriert auf der Bühne, die Lichtshow ist spartanisch und nur bei einzelnen Songs laufen zusätzlich Filme auf einer Leinwand ab. Ich fand es toll und würde sofort wieder hingehen - zumal der Preis von 23€ heutzutage ja schon fast geschenkt ist.

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Schon zwei Tage vorher war ich mit meiner Frau bei den New Yorkern Interpol, die oft als Post-Punkband im Stile von Joy Division bezeichnet werden. Sie schreiben düstere, aber melodische Songs und ich finde den Sänger Paul Banks sehr stark. Allerdings wirkte der Auftritt live insgesamt etwas unterkühlt, es kam kaum Stimmung auf, obwohl die Band sehr viel Bühnenerfahrung hat (ich hatte sie bereits zwei Mal als Vorgruppe von pearl Jam (2007) bzw. U2 (2010) erlebt). Es war ein gutes, aber kein unvergessliches Konzert.

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SETLISTEN

13.03.11 Mogwai, Luxemburg (LUX)

01 How To Be A Werewolf
02 Friend Of The Night
03 Rano Pano
04 I'm Jim Morrison, I'm Dead
05 San Pedro
06 I Know You Are But What Am I?
07 George Square Thatcher Death Party
08 Hasenheide
09 Glasgow Megasnake
10 Auto Rock
11 New Paths to Helicon pt. 1
12 You're Lionel Richie

13 White Noise
14 Hunted By A Freak
15 Mexican Grand Prix
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Ten Rapid (1997): 11,
Happy Songs For Happy People (2003): 6, 14
Mr. Beast (2006): 2, 9, 10,
The Hawk Is Howling (2008): 4
Hardcore Will Never Die, But You Will (2011): 1, 3, 5, 7,12, 13,15
B-Sides etc. 8,
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11.03.2011 Interpol, Esch-Alzette (LUX)

01 Success
02 Say Hello To The Angels
03 Narc
04 Hands Away
05 Barricade
06 Rest My Chemistry
07 Evil
08 Length of Love
09 Lights
10 C'mere
11 Summer Well
12 Take You On A Cruise
13 The Heinrich Maneuver
14 Memory Serves
15 Obstacle 1

16 NYC
17 The New
18 Slow Hands
19 Not Even Jail

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Turn On The Bright Lights (2002): 2, 4, 15, 16, 17,
Antics (2004): 3, 7, 8, 10, 12, 18,19,
Our Love To Admire (2007): 6, 13,
Interpol (2010): 1, 5, 9, 11, 14,

DocFederfeld hat geschrieben: MOGWAI sind sicherlich eine Band, die nicht jedem gefällt (hallo Frosti ). Die fünf Schotten werden gelegentlich dem Post-Rock, manchmal auch dem Prog zugeordnet. Sie spielen fast reine Instrumentalmusik - und wenn sie die Stimme einsetzen, dann meist durch einen Vocoder (?) völlig verfremdet.

Ich sehe Mogwai nur als Post-Rock-Band an, denn progressiv klingen sie nicht. Sie verlieren sich eher in gleichförmigen Klangwelten.

Der Doc hat recht: sie setzen als Gesang oft einen Vocoder ein.

Ich hatte mal irgendwas von Interpol gehört und fühlte mich an David Bowie erinnert.

SOON hat geschrieben:Ich hatte mal irgendwas von Interpol gehört und fühlte mich an David Bowie erinnert.

Ja, so ein wenig in Richtung seiner späteren Alben (Hours, Heathen) geht die Musik schon.

Jedenfalls vielen Dank für die Bilder und Konzerteindrücke.
ich werde die Band mal antesten.