Burg Herzberg Festival

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nixe
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Burg Herzberg Festival

Beitrag von nixe »

[align=center]Burg Herzberg Festival: 31.07. - 03.08.2014[/align] Bild ...leider dieses Jahr ohne mich!!! Bild Patti Smith and her band
JJ Grey & Mofro
The Crimson ProjeKCt
Kraan
Billy Bragg and band
Bigelf
moe.
electric and acoustic show
Tamikrest
Martin Barre
plays the music of Jethro Tull
Colour Haze XXL
+ guests
Habib Koité
RPWL
with special Pink Floyd show
Blues Pills
Okta Logue
Joe Driscoll & Sekou Kouyate
Kofelgschroa
Al Jawala
La Chiva Gantiva
Station 17
Baby Woodrose
Six Nation
Öresund Space Collective
Zodiac
Carpet
Peter Bursch's Gitarrenkurs
La Caravane Passe
Mister and Mississippi
Coogan's Bluff
Birth of Joy
Klaus der Geiger
Gypsy Ska Orquesta
Octafish
Rosario Smowing
Poil
Purple Rain
Rogues From County Hell
Provinztheater
Götz Widmann's Liedermacherfreakshow
Reverend Shine Snake Oil Co.
Grained
Dr. Krapula
Birth of Joy
Octafish
Chromb!
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Tschüß
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nixe
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Re: Burg Herzberg Festival

Beitrag von nixe »

Timetable:
Mainstage:
Do. Blues Pills 17.30
Habib Koite 19.45
moe. 22.00
Al Jawala 00.45
Fr. Okta Logue 13.30
moe. 15.45
Tamikrest 18.00
Patti Smith and her band 20.15
The Crimson ProjeKCt 22.30
Bigelf 01.00
Sa. La Chiva Gantiva 13.30
Martin Barre 15.45
RPWL 18.00
Billy Bragg 20.15
JJ Grey & Mofro 22.45
Colour Haze XXL 01.00
So. Kofelgschroa 12.00
Station 17 14.15
La Caravane Passe 16.30
Joe Driscoll & Sekou Kouyate 18.45
Kraan 21.00

Freakstage:
Do. Provinztheater 18.00
PanneBierhorst 19.45
Liedfett 20.30
Billy Rückwärts 21.15
Götz Widmann 22.00
Liedermacherfreakshow 24.00
Fr. Rogues from County Hell 13.30
Rosario Smowing 15.45
Purple Rain 18.00
Poil 20.15
Reverend Shine Snake Oil Co. 22.30
Six Nation 00.45
Sa. Peter Burschs Gitarrenkurs 11.00
Mister & Missisippi 12.00
Chromb! 14.15
Gypsy Ska Orquesta 16.30
Grained 18.45
Coogans Bluff 21.00
Öresund Space Collective 23.15
So. Octafish 12.00
Dr. Krapula 14.15
Carpet 16.30
Zodiac 18.45
Birth of Joy 21.00
Baby Woodrose 23.15

Mental Stage:
Fr. The Backdated 12.45
One Take Toni 15.00
Klaus der Geiger 17.15
Space Invaders 19.30
Watson & Co. 21.45
The Blackberries 00.00
DJ Electric 02.15
Sa. Blackwater Station 11.30
Marblewood 13.30
Bees Village 15.45
Vibe 18.00
CanGuru 20.15
The Rumours 22.30
The Roaring 420s 02.00
DJ Electric 03.00
So. Schreng Schreng & La La 13.30
The Burlesque 15.45
The Dues 18.00
Moon 20.15
Liquid Silk 22.30

Lesezelt:
Do. Jacob Witzel 16.00
Ron Estavillo 17.00
Cocinelle Flowerface 18.30
Film: FOOD INC. - Was essen wir wirklich? 20.00
Constantin Regalecus 22.00
Fr. Pan & Eulenkatze (Kinder-Musiktheater) 12.00
Michael Fuchs Gamböck 14.00
Klaus der Geiger / Jurte 15.30
David Wozniak 17.00
Marc Halupzcok / Bud Spencer 18.15
Die PARTEI 19.45
Andy Strauss 21.30
Film: Die Partei Filmnacht 23.30
Sa. Pan & Eulenkatze (Kinder-Musiktheater) 12.00
Adi Kuhlmann 14.00
Jürgen Teipel / Julien B. 16.00
Simon und Jan 18.00
Off Stage: Etta Streicher / Bauchladen 18.00
Poetry Slam
Moderation: Dominique Macri (Marburg) SlammerInnen: Philipp Herold (Koblenz), Leticia Wahl (Marburg), Lena Noske (Berlin), Felix Römer (Berlin), Max Gebhard (Berlin), Nils Früchtenicht (Kassel), Jule Eckert (Wandlitz) 20.00
Kopfnussverlag mit Jan Off / Schreng Schreng & La La 23.00
Party mit Justus S. und Friends 00.45
So. Speakers Corner 12.30
Off Stage: Der kleine Elefant 13.30
Mani Terzok 14.00
Lars Knacken mit Kiffi 15.00
Die PARTEI 16.30
Film: Voices of Transition 20.00


Offstage:
The King's Parade (zum Video)


Wie immer einige HighLights, neue Unbekannte & Kuriositäten!!!
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Re: Burg Herzberg Festival

Beitrag von nixe »

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Re: Burg Herzberg Festival

Beitrag von nixe »

osthessen-news
17.04.14 - FULDA
Geliebt und umstritten: Kalle BECKER (60), "Vater" des Burg Herzberg-Festivals, tot
Bild
Der oft als "Vater des Burg Herzberg-Festivals" benannte Karl-Heinz "Kalle" Becker aus Fulda ist kürzlich im Alter von 60 Jahren verstorben. Das wurde am heutigen Gründonnerstag durch Mitteilungen von Freunden und eine Todesanzeige ("Karlchen ist in das Land des Regenbogens gereist") bekannt. Er hat über ein Jahrzehnt lang maßgeblich die Entwicklung dieses "Hippie-Festivals" in Osthessen mitgeprägt.
SchlagZeilen:
18.07.2011HERZBERGFESTIVAL: Barfuß im Matsch... - Veranstalter sind "glücklich"
31.07.2003Kalle Becker ...vereint Hippies auf Burg Herzberg
21.07.2002"Vater" von Deutschlands größtem Hippie-Festivals: Kalle BECKER
In einem Artikel über Ole Lukkoye wurde er von Kurt Mitzkatis in der "German Rock News" Ausgabe von 2000 als "letzter lebender Anarchist" betitelt. Herzberg war für Becker eine Art der besonderen Freiheit. Mit seinem "Herzberg Revival" 1991 ermöglichte er erstmals Menschen "seine Art der Anarchi für ein paar Tage zu leben".
"Freiheit, Gleichstellung ein Leben miteinander, gepaart mit guter Musik, bekannten Bands und dem Gefühl von Love and Peace erfüllte dank ihm wieder die Luft rund um die Burg Herzberg" heißt es in einem Nachruf. Er habe es geschafft, Namen wie Arthur Brown und Steppenwolf auf die Hessische Bühne zu bringen und so das das 70er-Jahre-Flair neu erwachen konnte. Viele Hippie Fans und nicht Fans fieberten teilweise das ganze Jahr auf den nächsten Herzberg Termin und immer war es "ein Wochenende voller Überaschungen" und jeder Besucher und Mitarbeiter könnte unzählige Geschichten erzählen.
Becker hatte ein "erfülltes und bewegtes Leben", er hat Menschen Freude bereitet, war aber oft auch umstritten in seinem Handeln und polarisierte. Er war ein Mensch mit Visionen und er wird - auch wenn er nicht mehr aktiv war in der Szene - eine große Lücke hinterlassen (ma) +++

21.07.02 - Herzberg
"Vater" von Deutschlands größtem Hippie-Festivals: Kalle BECKER
Vor zwei Jahren sollte endgültig Schluss mit lustig sein: Festival-Initiator Kalle Becker wollte definitiv nie wieder ein Open air Konzert auf Burg Herzberg im Kreis Hersfeld-Rotenburg veranstalten. Der Zenit war mit 30.000 friedlich vereinten Hippies auf den Wiesen um die Burgruine längst erreicht - und die nervliche Kapazität der Organisatoren auch.
Wenn sich seit vergangenem Mittwoch die knapp 2.000 Einheimischen von Breitenbach am Herzberg auf die Lawine von diesmal 50.000 Freaks aus ganz Deutschland einstellen, ist bewiesen: der Hippie schlechthin - und mit ihm das Burg Herzberg Festival lebt. Als "ganz normal durchgeknallt" beschreibt Kalle Becker seine Idee, 1990 auf der Burgruine ein bombastisches Open-Air-Festival auf die Beine zu stellen. In Zeiten seelenloser Publikumsabzocker und öder Massenangebote musste eine Alternative her. Ein ziemlich wahnwitziges Unterfangen, das wusste der Initiator selbst. Zehn Jahre später treffen sich jeden Juli immerhin Zehntausende unterhalb der Burg, um friedlich Live-Musik zu hören.
Schon 1969 war Burg Herzberg Treffpunkt für deutsche Beatbands. >Ungewöhnliche Klänge waberten da zu Tal<, erinnert die Festivalzeitung an die Anfänge. Ein Jahr später zog deutscher Krautrock auf dem Herzberg schon weitere Kreise. 1971 dann ein verregneter Juli und damit ein Megareinfall. Obendrein sollte bei einem Konzert ein Zuschauer von der hohen Burgmauer abgestürzt sein. >Dabei war es bloß ein Hund<, weist Kalle das böse Gerücht zurück. Aber das Festival war zunächst gestorben.
Der gelernte Industriekaufmann Kalle Becker hatte in Berlin Soziologie studiert, Häuser besetzt und die alternativen Lebenskonzepte gründlich verinnerlicht. Sein Doktorvater >verriet die Scene<, als er seine intimen Kenntnisse über die Hausbesetzer als eigene Forschungsarbeit veröffentlichte. Kalle kehrte 1981 desillusioniert in die Rhön zurück. Nach einer Buchhändlerlehre in Israel verkaufte er im Fuldaer Laden >Marleen< gebrauchte Schallplatten.Im September 1991 war es dann soweit. Bei herbstlicher Kühle und >vor einer erlesenen Schar von Besuchern< erscholl nach Jahren wieder Rock, Jazz und Blues auf der Burg. Neben bekannten regionalen Bands sorgte Champion Jack Dupree für den Erfolg des Wochenendes.
Typisch für das HerzbergfestivaL war von Beginn an der alternative Anspruch: Nicht der verhasste Konsumterror, sondern >Music, Love & Peace< bestimmte die Festivalatmosphäre. >Der Besucher in seiner unermesslichen Schönheit soll hier im Mittelpunkt stehen<, hieß das Postulat. Alle zwischen 1968 und ´75 angesagten Gruppen sollten auf dem Herzberg spielen. Guru Guru, Humble Pie, Louisiana Red, Chicken Shack, Amon Düül 2, John Mayall, Caravan und Eric Burdon, um nur einige der prominenten Akteure auf dem Herzberg zu nennen.
Darüber hinaus gab und gibt es auch einen politischen Anspruch der Macher, sich dezidiert gegen das Establishment zu äußern. So ging es 1996 gegen die Castortransporte, -im letzten Jahr protestierte das >Movement of the Hippies< gegen den Krieg auf dem Balkan,- die Aktion hieß medienwirksam >Wir zeigen diesem Krieg den Arsch<. Diesmal stehen zwei im Internet zu besichtigende Schweine >Emma Emmely< zur Bundestagswahl.(www.think progressive.de).
Der Erfolg steigerte sich jährlich, aber Pannen blieben nicht aus. Einmal provozierte der freie Haschischverkauf und dessen Auswirkungen die Umgebung, ein anderes Mal mussten wegen Regen und Besuchermangel ('91 - das allererste) 2000 Bratwürste im Schlamm >beerdigt< werden. Ein Mädchen verschwand während eines Konzerts spurlos und wurde von der Bild-Zeitung in Riesenschlagzeilen vermisst gemeldet. Tatsächlich hatte sie sich nur mit einem Festivalfreund nach Griechenland verabschiedet.
Auch mit den Burgherren von Dörnberg gab es Ärger. Er habe einen von ihnen vor vier Jahren im Kampfanzug mit der Flinte bedroht, erzählt Kalle, denn die Festivalfreaks hatten ihre Notdurft in den umliegenden Wäldern des Adeligen verrichtet.Überhaupt seien viele im Publikum leider ziemliche Schweine, beklagt der Festivalinitiator. Auf 960 Tonnen Restmüll seien die Organisatoren 1994 sitzen geblieben. Deshalb gibt es seitdem in Kooperation mit der Fachhochschule Fulda ein ausgeklügeltes Mülltrennungskonzept. Mit dem Eintritt erwirbt der Musikfan einen gelben und blauen Müllsack, für den gefüllten Sack bekommt Pfand zurück. Auf Einwegflaschen soll in Freakcity künftig ganz verzichtet werden. In diesem Jahr bitten die Veranstalter noch höflich darum.
Vom Aufhören ist jedenfalls nicht mehr die Rede: der Pachtvertrag für das Herzberggelände ist auf die nächsten zehn Jahre verlängert worden.+++

nixe meint:
Das ist alles schon lange her. Wie schon erwähnt, war ich das erste Mal 14994 zum Herzberg Festival, damals noch auf der Burg, die Autos parkten unter, klar! Aber bergauf, bergab - eine Tortour für mich, aber da mußte durch!!!
Zu dieser Zeit wurde noch Werbung in Erfurt auf der KrämerBrücke gemacht, sonst hätte ich nie davon erfahren!
Ich bekam, kostenlos, eine FestivalZeitung & zeigte sie meinen damaligen Kumpels, aber nix regte sich bei denen. Der Spruch des Tages war: Da kenn* ich keine Band davon!
Also mußte ich mal alleine losziehen, denn ich wollte zu Man, die mußte ich einfach mal live sehen! Nachdem ich mir das Ticket gekauft hatte, gab*s kein zurück!
Das erste Mal zum Burg Herzberg Festival, ohne Navi! Jedenfalls hatte ich mich auf letzter Strecke doch noch verfahren, also eine Stunde Verstätung: alles umsonst? NEIN! Das Festival hatte auch eine Stunde Verspätung! & ich habe Man erlebt, dokumentiert auf dem Offical live Bootleg: http://www.discogs.com/viewimages?release=3799733
Außer 2000, wegen einer Kur & 2001, chronisch Pleite: Steuern, Versicherung, die letzte Rate & der TÜV; das schaft ein Harz IV Empfänger nicht!!!, war ich jedes Jahr dabei.
Aber ich erinnere mich lieber an Kalle*s Zeiten zurück:
Kein Limit für die Bands: Ich habe die MorgenRöte gesehen, so lange ging es! & ich habe Kalle persönlich kennengelernt, denn er ging auch zu seinen Hippies, was dieser Dödel von heute, bis jetzt noch nicht geschafft hat! Der ist KEIN Hippie!!!
to be continued!
Tschüß
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SOON
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Re: Burg Herzberg Festival

Beitrag von SOON »

die vielen Bands und alles drumherum erscheint mir alles als zu viel.
Auch mit Matschbaden oder sonstigen Hippie-Klischees bin ich dahin nicht zu bewegen.
Ein mal wollte ich unbedingt hin, ich glaube es 1995, wegen Amon Düül II.
Hat aber dann doch nicht geklappt.
Irgendwann gehe ich vielleicht doch hin, wer weiß was noch kommt.
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nixe
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Re: Burg Herzberg Festival

Beitrag von nixe »

Die letzten zwei Mal waren für mich eine Katastrophe, vor zwei Jahren mit abklingerder Erkältung in den Matsch gefahren & eine LungenEntzündung mit heimgebracht & voriges Jahr vor der Hitze geflüchtet, die ich eine Woche vorher auf der Lorelei erdulden mußte. Somit hatte ich Gov't Mule saußen lassen & mußte mich mit moe. begnügen, die nur nach Santana klangen. Es sollen dieses Jahr wieder sehr interessante Bands auf der FreakStage sein, aber mein Entschluß für dieses Jahr ist gefaßt. Wie*s nächstes Jahr weitergeht, weiß ich auch noch nicht, aber die Lorelei ist eine gute Alternative!!!
Tschüß
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Tom Bola
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Re: Burg Herzberg Festival

Beitrag von Tom Bola »

Dieses Jahr auch wieder ohne mich. Man was bin ich da schon "abgesoffen" -mit meinem kleinen Zelt. Das man eh`kaum zum Schlafen kommt ist schon klar -aber diese Inflation von Notstromaggregaten war schon nervig in den letzten Jahren. 4 Tage Matsch und Dixi-klo -wenn ich Rentner bin :88n: fahre ich wieder hin.

Immer nette Leute getroffen -jedes Jahr die gleiche Truppe. Und Musik war auch immer was für mich dabei. Klasse fand ich dass man einen Klappstuhl auf`s Festival-Gelände mitnehmen kann -da freuen sich die Knochen von älteren "Hippies". Lustig war wenn -beim kleinsten Regenschauer- die farbenfroh gewandeten Hippies sich in windeseile in high-tech ausgestattete out-door freaks verwandelten -ready um den Himalaya zu besteigen. Hippies sind auch nicht mehr das was sie mal waren :biggrinn: .

Sauer bin ich immer noch auf den Hare-Krishna Heini dem ich blöderweise aus Mitleid eine "Energie-Kugel" :ohman: abgekauft habe. Hätte mich beinahe -mit samt dem Dixi-Klo- in eine Erdumlaufbahn geschossen. Auf der Bühne "Hawkwind" -seit diesem mystischen Erlebnis bin ich "Spacerock" Fan :boykonfetti: .

Grüße
Diese Platte enthält keinen Hinweis auf die Supergruppe Silchers Rache :biggrinn:
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Re: Burg Herzberg Festival

Beitrag von nixe »

...gefunden auf http://www.thepetards.com/The%20Petards%20Story
Das Love-In in Fuldas Fleckviehhalle:
Einen ihrer wirkungsvollsten Gigs spielten die Petards im Oktober 1967 in der Fleckviehhalle zu Fulda. Die Presse fand folgende Überschriften für dieses Event der besonderen Art:
- Das, nach Hamburg und Frankfurt, dritte deutsche Love-In.
- Hippy Festival mit Schmalzstullen, Blumen und Psychadelic Sounds
- Hauch eine Happenings: Barockstadt Beatniks tobten sich in der Viehhalle aus.
So klärte die Oberhessische Volkszeitung ihre Leser vor der Veranstaltung wie folgt auf:
"Wo sonst nur Bullen brüllen, Kühe muhen, Schweine grunzen ... werden Psychadfelic Sounds und überlaute Beatmusik widerhallen. Im Scheinwerferlicht werden Blumenkinder nach einem Hauch 'Glückseligkeit' (ohne LSD, Haschisch oder Marihuana) streben. Ein Filmprojektor zeigt einen Farbstreifen über blühende Blumen und Frühlingserwachen, Dias, Schmetterlinge und Bienen. Räucherstäbchen geben einen Hauch von San Francisko, dem amerikanischen Hippy-Zentrum... Fuldas 'Love-In' wird sich am 'Trips-Festival' orientieren, einem in Amerika von Stadt zu Stadt ziehendem 'live-in' Happening, an dem ein Berliner Student, der zur Zeit in Fulda als Journalist arbeitet, mehrere Male teilgenommen hat. ... Mehr als 1000 Schmalzstullen stehen bereit, um auch die leiblichen Bedürfnisse der Hippies und Pseudo-Hippies zu befriedigen. Apropos 'Hippies': 'Sie sind bunt wie Ostereier, behangen mit Perlenschnüren, indischen Elefantenglocken und Blumen, bekleidet mit Dracula-Capes, Buddhistenrobben, australischen Goldgräberhüten und dem Kriegsschmuck der Komantschen' (so die Zeitschrift Twen). "Sie lieben, wann immer sie wollen, essen und trinken, was immer sie möglichst schnell auf die Reise in ihre Traumwelt bringt", der Spiegel. "Sie lächeln, weil die Welt so schön ist, verschenken Blumen und schrecken damit Eltern, Ärzte, Richter und Kriminalisten auf", so die BILD Zeitung.
Derart angelockt, fanden 1500 junge Menschen ihren Weg in die Fleckviehhalle, darunter der Reporter der Oberhessischen Zeitung: "Väter und Mütter schauten in den 'Hexenkessel', ob Tochter und Sohn noch brav sind, hielten sich die Ohren zu, denn der Krach war für normalgebaute Ohren kaum zu ertragen. Man wollte tanzen, dazu war man gekommen. Für den nötigen Radau sorgten die Bands. Nur gut, daß keine Kühe mehr in 'ihrer' Halle waren, sonst wäre ihnen vor lauter Psychedelic Sound die Milch in den Eutern geronnen. Aber Schwung in die Kuhhalle brachten vor allem die Petards, die von der angestrahlten Bühne herunterbrüllten ... Lange Zeit saßen drei uniformierte Polizeibeamte und Fuldas Kripochef Untucht im Büro der Halle. Sie sollten auf den Plan gerufen werden, wenn mit Rauschgift gehandelt würde oder Gotteslästerung laut werden sollte.... Um Mitternacht war die Halle leer. Die Barockstadt-Beatles gingen brav zu Bett. Am nächsten Morgen mußten sie schon früh am Schraubstock oder hinter Aktenblöcken aktiv sein. Sie gingen mit dem Bewußtsein: Es war ein Spaß wie jeder andere ...."
...gerade gefunden: ein UrZeit Document!
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
Ok, das video ist doch sehr zurecht geschnitten: zu der, anderen Bands gegenüber harmlos wirkenden music der Petards, sieht man im ersten Teil nur rumlungernde Hippies, die viel Müll hinterlassen & im zweten Teil, wie sie sich von A nach B bewegen, zwischendrin mal ein bißchen FestivalCharakter!
...gefunden auf http://www.thepetards.com/The%20Petards%20Story
Herzberg Fest:
Ende der 60er Jahre schwappte die RockfestivalWelle auch nach Deutschland. Vor allem englische Bands waren beglückt über die mobilen Arbeitsplätze auf dem Kontinent. Während sich die Medien an den Menschenmassen von Woodstock und der Isle of Wight aufgeilten, ohne auch nur im Ansatz zu verstehen, welch profunde Erlebnisse diese Festivals für die meisten jungen Menschen darstellten, zogen, wenn auch in kleinerem, überschaubarem Rahmen, die Petard ihre auf.
Hatten sie jährlich daheim in Schrecksbach (bzw. wg. Regen in Nieder-Aula) ein Wald-Beat-Fest für Freunde und Fans veranstaltet, so zogen sie diese Veranstaltung in den folgenden Jahren größer auf. Platz des Geschehens: der wunderschöne, grasbewachsene Innenhof der naheliegenden Burg Herzberg.
"Es tut sich was im hessischen Wald! ... Im Unterschied zum Waldeck Festival mehr Instrumente als Argumente.
Ausländische Gruppen fehlen, mit voller Absicht. Denn dieses Festival soll eine Aufwertung der inländischen Gruppen nach dem Grundsatz "Gleichheit für alle" bewirken. Wahrlich keine schlechte Idee, unsere eigenen PopMusiker einmal nicht nur als 'Stimmungsanheizer' für etablierte Supergruppen zu mißbrauchen. Beim Herzberg Festival wird sich zeigen, ob dieses Vertrauen gerechtfertigt ist.
"Unsere Ambitionen sind nicht nationaler Art. Englische und amerikanische Gruppen sollen ruhig weiter in Deutschland auftreten, aber die deutschen Gruppen sollen nicht von vornherein weniger - fast garnichts - wert sein.
Wahrscheinlich wird das Festival in der Flut der englischen Festivals auf deutschem Boden untergehen. Wir machen es nur, weil es sonst niemand machen würde. Warscheinlich ist sowas einfach an der Zeit." So berichtete das Spandauer Volksblatt 1970.
Über ihre Motivation, ihre Energie für solch ein Festival ein zusetzen formulierte die Band selber so: "Wir wollten es machen. weil es sonst niemand wollte. Zu unseren Absichten: Das Geldmachen kommt erst an zweiter oder dritter Stelle. Wir sind leider auch noch keine Millionäre, wie allgemein angenommen wird; um ehrlich zu sein: wir haben sogar Schulden. Man müßte doch das Publikum und vielleicht sogar die Presse, Rundfunk und Fernsehen, auf die deutschen Gruppen aufmerksam machen können! Es gibt nicht nur Roy Black, Heintje, Freddy und Nice, Stones, Led Zeppelin. Wenn das nicht klappt, dann haben wir zumindest die Möglichkeit, uns untereinander kennenzulernen. Das ist auch schon was! (Wir kennen fast überhaupt keine anderen deutschen Gruppen).
... Es wird an allen drei Tagen Eintritt erhoben. Von der Idee eines Free Concerts wurden wir durch die Behörden abgebracht, die ein zweites Woodstock befürchteten...". Immer diese amtlichen Paranoiker.
Vom 1.-3. Mai 1970 waren auf der Burg Herzberg schließlich mit dabei:
Guru Guru Groove, Gila Fuck, Akfal Elektro, Amon Düül II, Xhol Caravan, Jeronimo, Tangerine Dream, Limbus 3, Can, Kon Sameti, Frumpy und andere.
Der erste Tag war verregnet, so wurde das Konzert kurzfristig in die abbruchreife Alsfelder Festhalle verlegt. Siehe den seperaten Beitrag über dieses Festival. Wg. Regen machten die veranstaltenden Petards ca 7000 DM Miese. Die Gagen der rund 20 Gruppen lagen zwischen 320 und 1250 DM.
"Nur wenige Gruppen verstanden es, aus Konsumenten Zuhörer zu machen. Zaghafte Bewegungen kam auch beim Auftritt der Petards in die Reihe," berichtete die kritische Presse. In der Tat war es ein Balanceakt, poppige und undergroundige Gruppen & Fans zusammenzuführen. Glücklicherweise war das ganze Ambiente der Herzberg so aufstellend, daß fast alle Besucher des Festivals eine gute Zeit hatten. Viele sogar eine saugute Zeit. Selbst die Polizei, die argwöhnisch, aber verblüffenderweise erfolglos nach 'verdächtigen' Zigaretten Ausschau hielt, war zufrieden.
Gerd Kraus, Limbus: Unsere Musik setzt Ruhe und Aufnahmebereitschaft voraus..." Deren Musik stieß auf Unverständnis. Nine Days Wonder mit ihrer Psychedelic Musik dagegen wußten zu gefallen.
Frau Ebert schmierte Schmalzbrote, anfangs fer umme, später für ein paar Groschen. Milch und Kakao wurden für 50 Pfg verkauft und waren von der Band organisiert.
Das 2. Festival auf der Burg Herzberg fand am 3. und 4. Juli 1971 statt. Das Wetter spielte mit und die Petards verdienten zufriedenstellend, nicht zuletzt, weil der Hessische Kultusminister das Festival als "künstlerisch hochstehend im Sinne des Hessischen Gesetzes über die Vergnügungssteuer" eingestuft hatte.
Dieses Jahr mit dabei: Die Petards mit Bernd, Xhol, Ihre Kinder, Can, Wind, Popol Vuh, Embryo, Achim Reichel, Guru Guru, Franz K u.a.m. Die Gagen betrugen diesesmal 150 DM bis 1300 DM.
Diese Festivals wären für die Petards eigentlich die beste Gelegenheit gewesen, sich mit anderen Gruppen kurzzuschließen, sich auszutauschen, ihre kulturelle Blasensituation aufzubrechen. Doch leider kam es dazu kaum. Horst war als Hauptorganisator zu beschäftigt, nur Bernd suchte den Kontakt zu anderen Musikern.
Für die Besucher war es eines der ersten, schönen, relativ freien Festivals, typisch für einige davor und viele danach. "Man kommt an, parkt den Wagen, geht zum nächsten Lagerfeuer, sagt Hallo! und jemand reicht einem einen Joint. Man erzählt, wo man herkommt, was geschehen wird, ob Dylan da sein wird, spekuliert, wieviele Leute es wohl insgesamt sind. Hast Du die und die neue Platte gehört? Nur ein paar Worte, die man wechselt, bis man das Gefühl bekommt, denjenigen zu kennen. Es ist toll das Gefühl zu haben, jeder hier sei dein Freund. Von Mensch zu Mensch, Lagerfeuer zu Lagerfeuer, wird der Energiesamen weiter gereicht. Kontakt-Highs füttern Marihuana Highs, bis die Luft zu summen beginnt und man bereits weiss, daß man nie wieder von hier weg will.", so schrieb Paul Williams stellvertretend für alle anderen Festivals in seinem Buch 'Dieses großartige Rock and Roll Gefühl' (MedienXperimente, Löhrbach, 1997) über Woodstock. So hätte (mit Ausnahme der Dylan-Nennung) auch jeder zweite Fan von der Burg Herrberg berichten können.
Die Besucher des Festivals waren ein wahraft buntes Völkchen, viele kamen von weither. Eine Umfrage Florian Tennstedts ergab, daß sich gut ein Viertel der herzberg'schen Besucher als aktive Kiffer outeten. Hoffte einer: "Ich möchte nur heil heimkommen, mein Fahrer ist auf Dauertrip!" Die offensichtliche Absenz der Polizei sorgte für einen offenen, paranoiafreien Raum. Für ein Drittel der Besucher spielte auch das sexuelle Moment eine herausragende Rolle, das natürlich durch die wirklich romantische Umgebung noch gesteigert wurde. Viele erlebten hier ihre erste Nacht im Freien, den ersten Sonnenaufgang nach einer durchmachten Nacht. Und das im wunderschönen Knüll Gebirge.
War die Musik streckenweise auch unerträglich, hm, experimentell, so konnte sich das Gesamtkunstwerk sehen lassen. Ein Besucher empfand als das Positive an dem Fest "das Gefühl der Geborgenheit und Freundschaft, das mich dort umfing. Überall nur freundliche und hilfsbereite Typen. Typen, die mich akzeptierten und mit denen man über alles reden konnte. Das Gefühl, dort dabei gewesen zu sein, möchte ich nicht missen."
PresseInfo: No Herzberg Festival 1972
In diesem Jahr wird es kein Herzbergfestival, kein 3. Deutsches Rock Fest geben. Die Petards, die in den beiden Vorjahren unter diesem Namen das 'preisgünstigste', 'best-organisierte', 'originellste', 'stimmungsvollste', 'schönste' Festival des Jahres veranstaltet hatten (so die Presse), scheuen in diesem Jahr Arbeit und Risiko. Sie sind der Meinung, daß die maximale finanzielle Gewinnmöglichkeit von DM 5000,00 bei einem finanziellen Risiko von DM 25.000,00 und intensiver dreimonatiger Vorarbeit nicht angemessen ist. Außerdem ist das erstrebte Ziel dieser Veranstaltungen bereits erreicht: Man kennt in Deutschland inzwischen die deutschen Gruppen!".
Die RockKultur blühte auf, nur die Petards selber befanden sich auf dem absteigenden Ast.
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Re: Burg Herzberg Festival

Beitrag von nixe »

OK, das ist *ne ganze Menge Text, aber es ließt sich gut! Ich gerade dabei in*s träumen & wäre zu gern dabei gewesen. Nur reden wir hier vom Jahre 1971, da war ich gerade mal neun & meine Ohren waren ungeübt. Gerade noch mit der BlechTrommel um den WeinachtsBaum gerannt; falls Ihr diesen Ausdruck kennt!
Zu dieser Zeit hatten vieleicht gerade meine DiscoInteressen begonnen. Ich kann mich noch daran erinnern, das wir Mitte der 70-er eine Bravo in der Hand hielten, wo in der Sparte Veranstaltungen Amon Düül II stand & wir uns über die Schreibweise des Namens amüsierten! Also absolut keine Ahnung hatten, um was es eigentlich ging.
Einer von denen, die damals mit im Publikum saßen, war eben jener Kalle Becker, wie er uns erzählte. Er wollte schon immer dieses Festival wieder aufleben lassen & das dauerte auch noch mal über zwanzig Jahre!
In den 90-ern, als Retro- & Neo-Prog an alte Zeiten erinnerten & der Blues, der eh nicht tot zu kriegen ist, war es dann auch für*s Burg Herzberg Festival wieder so weit.
Es fing alles sehr klein an, so das '91 (das allererste) 2000 Bratwürste im Schlamm >beerdigt< werden mußten. Aber es sprach sich rum, so daß auch nixe davon Wind bekam. OK, siebzehn Mal war ich nun dabei, habe alle Wetter miterlebt, aber so richtiges Hippie-feeling konnte sich nicht einstellen, zu anstrengend die Camperei, zu weit die Wege zum Ort des Geschehens & nach Kalle zu straff organisiert: Bands mußten aufhören, damit die Veranstalter beizeiten in*s Bett*chen kamen, zu viele PartyGänger, die das für den richtigen Ort für ihre Partys hielten, zum percussion- oder Tekkno-Geklopfe, die restliche Nacht!, die waren zwar weiter weg, aber dennoch gut zu hören! So das man am Tage zu kämpfen hatte, um fit zu bleiben. Vor drei oder vier Jahren hatten wir solche Mitläufer, allerdings ohne Geklopfe! Diese PartyGänger feierten bis früh halb vier, war ok, auf dem FestivalGelände hat man sie nur stürzend voll gesehen! Warum zum Geier machen sie dieses SaufGelage nicht woanders? OK, wir haben auch gesoffen, gekifft auch, aber erst nach FeierAbend, als kröhnenden Abschluß. An einem Donnerstag war ich so voll, das ich erst am nächsten Morgen in meinem Zelt wieder zu mir kam. In der nächsten Nacht war ich zu nüchtern & habe mein Zelt ewig nicht gefunden! Das macht wunderlich!!!
Auch vor vier Jahren hat sich der PolizeiChef der Gegend gedacht, das ganze auf eine neue Art & Weise zu bekämpfen. KifferKontrolle hieß das SchlagWort! & ich war der erste, der da reinsauste! Montag früh um acht Uhr, die hatten gerade alles startklar gemacht, da kam ich: AlkoholKontrolle brachte nix, AutoKontrolle brachte nix & nun noch die KifferKontrolle, da müssen die einem mit *ner Funzel in den Glotzen rumfunzeln, um es Dir nachzuweisen!!! Aber dann fing auf der "Spaß" erst richtig an: das Auto wurde auseinander genommen, wunderte mich, daß sie nich noch die Reifen von den Felgen holten! Nun sollte ich in ein Becher*chen pinkeln, was nicht klappte, da man ja vor ReiseAntritt nochmal auf*s Töpf*chen zu gehen pflegt; also wurde ich mit noch einen hinten in*s PolizeiAuto reinverfrachtet. Totenstille in der Karre, außer Fahrer & Beifahrer die sich gelegentlich unterhielten. Der, der uns zugerichtet war, achtete darauf, das wir uns nicht absprachen, wobei auch immer. Jedenfalls schon eine gespannte, sehr unangenehme Situation für uns. Kurioserweise war es im HauptQuartier nicht so, glaube aber erst, als uns der Doc Blut abgezapft hat, dann durften wir draußen eine dampfen, allerdings ohne irgendwelche Zutaten, war besser. Der Typ neben mir, erzählte mir, das er LokRangierer sei & täglich kiffe! Die angedrohte Strafe war: drei Punkte in Flensburg, keine besondere für mich, das kann man verheimlichen, aber ein Monat FahrVerbot, wo ich für meine Alten den Einkäufer machte & noch 500.-€ Strafe, für das ja auch meine Alten den Kopf herhalten müssen, das wäre eh das Ende meiner HerzbergKarriere geworden! Als die Zeit verstrich, die sie angekündigt hatten, hieß es schon: Da kommt nix mehr! Ja, denkste, nach glaube sechs Wochen oder mehr, kam dann der Wish: gerade so unter dem Wert, hieß es im BegleitText; Schwein gehabt!!! Allerdings der andere wird*s wohl danach schwer gehabt haben, zuviel gekifft, jetzt kann er, nur ob er es sich noch leisten kann, steht allerdings in den Sternen? Das klingt hämisch, ich weiß, ist aber nicht so gemeint, denn er tut mir leid & ich werde es nie verstehen, warum hier die Stafen höher angesetzt werden, als bei Säufern, denn die haben wesentlich mehr auf dem KerbHolz!!! In diesem Sinne also:
Ja, es gab für mich viele persönliche HighLights aus Herzberg, privater Natur & die vielen concerts von Bands, die man woanders eben nicht sah, oder meilenweit dafür rumkurvte. Im Moment fühle ich mich mit 105 Kilo nicht fit genug, für vier Tage mit Strapazen, wo ich doch die letzten beiden Male schon nicht durchgehalten habe! Wer weiß schon, wie*s weitergeht???
Auf http://progressive-newsletter.de/ unter Archiv/KonzertBilder 1999 Burg Herzberg Open Air (12) 15.-18.7. Breitenbach gleich das erste Bild, da sitzen in der Mitte linke Seite Geigi & nixe!!! OK, schwer zu finden...
Tschüß
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Re: Burg Herzberg Festival

Beitrag von nixe »

Man: Micky Jones, Roger "Deke" Leonard, Martin Ace & und Ex-Gentle Giant-Drummer John Weathers, spielten ein wahrhaft phantastisches concert! Beginnend mit C'mon & endete mit Bananas. Dazwischen The Ride & the View mit einem 10 minütigen slideguitar-intro, ein solo von Deke, der Hammer! An gewissen Stellen kam Micky hinzu & die gaballte Kraft des STEREOsounds blies einen in die Ohren!
Bild
Warning: This album contains a nearly ten-minute unaccompanied slide guitar solo, and it doesn't even have the excuse of having been recorded in the mid-'70s when people didn't know any better. Recorded at the 1994 Glastonbury Festival
tracklist:
C'mon
Mad On Her
Even Visionaries Go Blind
Chinese Cut
Wings of Mercury
Slide Guitar Intro To...
The Ride And The View
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
A Feather On The Scales Of Justice
Bananas
Nach diesem Nachmittags-concert gingen die vier von Man über die Wiese zu ihrem Platz. Ich hätte ihnen zu gern gesagt, das ich sie spitze fand! Heute ärgere ich micht, das ich damals zu feige war. Nun ist Micky auch schon tot, nach langer schwerer Krankheit!!!
Nach Man kam die Fun-Band & eine Kirsche versuchte uns zum HappyHippo-Fun zu bewegen! Solch ein lascher sound nach Man geht nun garnicht. Da macht sich bei mir nur schlechte Laune breit. OK, man müßte sich mal die Aufnahmen die Herzberg von denen vieleicht auch gemacht haben, von Man hatten sie, noch mal hören.
Ich glaube, das auch '94, die letzten beißen die Hunde, Sonntag früh 4.00 Uhr Chicken Shack dran waren. Was machen Musiker bis sie dran sind: Prost! genau; der basser, angeheitert; dann betrat Stan Webb die Bühne, voll wie *ne Haubitze! Ich dachte nur, da ich direkt vor der Bühne, ohne BauZäune, stand: Geh* etwas zurück, nicht das der dir auf die Füße kotzt! Weit gefehlt, er fing an zu spielen & ließ sich nix mehr anmerken!!!
29. Jul 2014, 18:52 » SOON hat geschrieben:die vielen Bands und alles drumherum erscheint mir alles als zu viel.
Auch mit Matschbaden oder sonstigen Hippie-Klischees bin ich dahin nicht zu bewegen.
Ein mal wollte ich unbedingt hin, ich glaube es 1995, wegen Amon Düül II.
Hat aber dann doch nicht geklappt.
Irgendwann gehe ich vielleicht doch hin, wer weiß was noch kommt.
Ja, '95 waren Amon Düül II da & stellten Nada Moonshine # vor! Nach ihnen betraten Man nochmals die Bühne, mit einem zweistündigen concert zu angemessener Stunde & mußten vor SpielFreunde fast von der Bühne geschoben werden!!!
Tschüß
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