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Alice Cooper - '69 Pretties for You
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Höre ich grad über Spotify... kenne ich eh schon von der DSOTM-Immersion-Box,
In meiner Musikwelt ist das nicht so.JJG hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 16:40
Das ist halt der Unterschied zwischen Wissen und Meinung. Herausragend wird es dann, wenn Leute viele Instrumente beherrschen,
wenn sie Ahnung von Musikstrukturen haben, wenn sie sich täglich mit der Musik auseinandersetzen, nicht nur durch hören, sondern
auch spielen. Wenn sie sich mit anderen Musikern austauschen, also nicht nur mit anderen Rezensenten oder Fans.
Mein Statement bezieht sich nach wie vor darauf, wenn selbsternannte Fachleute Alben verreißen.SOON hat geschrieben: ↑Fr 24. Mär 2023, 22:38In meiner Musikwelt ist das nicht so.JJG hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 16:40
Das ist halt der Unterschied zwischen Wissen und Meinung. Herausragend wird es dann, wenn Leute viele Instrumente beherrschen,
wenn sie Ahnung von Musikstrukturen haben, wenn sie sich täglich mit der Musik auseinandersetzen, nicht nur durch hören, sondern
auch spielen. Wenn sie sich mit anderen Musikern austauschen, also nicht nur mit anderen Rezensenten oder Fans.
Freilich ist Sachkunde immer eine willkommene Information aber das beeinflusst mein Musikerlebnis nur unwesentlich.
Musik ist was Universelles, subjektives, emotionales, assoziatives, da spreche/schreibe ich aus Hörersicht mein persönliches Empfinden.
Falls hier und da mal was fachlich falsch identifiziert wird, ist das nicht tragisch und macht niemand gleich zum Laien.
"Ahnung" kann man da in vielfältigen Gebieten haben, das reduziert sich beim Musikhören nicht nur auf die Musiktheorie.
Wenn man aus Musik ein akademisches Elitethema machen will, kann man das tun aber vermutlich, ohne dass Millionen von Musikbegeisterten folgen.
Das hab ich wissentlich nie gemacht, ein bisschen Ironie und ein paar Spitzen als würze gehören schonmal dazu.JJG hat geschrieben: ↑Fr 24. Mär 2023, 23:13Mein Statement bezieht sich nach wie vor darauf, wenn selbsternannte Fachleute Alben verreißen.SOON hat geschrieben: ↑Fr 24. Mär 2023, 22:38In meiner Musikwelt ist das nicht so.JJG hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 16:40
Das ist halt der Unterschied zwischen Wissen und Meinung. Herausragend wird es dann, wenn Leute viele Instrumente beherrschen,
wenn sie Ahnung von Musikstrukturen haben, wenn sie sich täglich mit der Musik auseinandersetzen, nicht nur durch hören, sondern
auch spielen. Wenn sie sich mit anderen Musikern austauschen, also nicht nur mit anderen Rezensenten oder Fans.
Freilich ist Sachkunde immer eine willkommene Information aber das beeinflusst mein Musikerlebnis nur unwesentlich.
Musik ist was Universelles, subjektives, emotionales, assoziatives, da spreche/schreibe ich aus Hörersicht mein persönliches Empfinden.
Falls hier und da mal was fachlich falsch identifiziert wird, ist das nicht tragisch und macht niemand gleich zum Laien.
"Ahnung" kann man da in vielfältigen Gebieten haben, das reduziert sich beim Musikhören nicht nur auf die Musiktheorie.
Wenn man aus Musik ein akademisches Elitethema machen will, kann man das tun aber vermutlich, ohne dass Millionen von Musikbegeisterten folgen.
Ich habe leider immer noch nicht das nötig Vertrauen in die Band, da ich hörte, das alle Alben anders klingen & ich schätze, das da Einiges an mir vorbei schrabbt!SOON hat geschrieben: ↑Fr 24. Mär 2023, 23:17 King Gizzard & The Lizard Wizard - Ice, Death, Planets, Lungs, Mushroom and Lava (2023)
Vom Geheimtipp im neuen psychedelischen Underground wurden sie zu einer der aufregendsten Bands der Gegenwart, dank einer frenetischen Hyperaktivität, die sie dazu brachte, fünf Alben in nur zwölf Monaten zu veröffentlichen.
Ein Kunststück, dass sie endgültig auf die Musik-Landkarte des experimentellen Rocks bringt.
Progressiver Rock, Folk, Metal, Jazz, Jazz, Western, Dream Pop... ein Universum, dass schwer zu erfassen ist, aus dem man aber auch nur schwer wieder herauskommt, wenn man einmal drin ist.
Was Stu Mackenzie und seine Bande uns in 2022/23 bieten ist ziemlich riskant, weil es fünf Werke sind, die wir in diesem Jahr von den Aussies zu hören bekommen.
Und genau darin liegt meiner Meinung nach der größte Stolperstein im x-ten Abenteuer der Band.
Von den Fans zu erwarten, dass sie einem so viel Aufmerksamkeit schenken, dass sie sich hinsetzen und drei ihrer Alben in nur wenigen Wochen anhören und sich andere Neuerscheinungen häufen, ist ein ebenso mutig wie egoistisch.
Umso mehr, wenn man bedenkt, dass der Inhalt dieser drei neuen Veröffentlichungen alles andere als leicht verdaulich ist.
Mit einer Gesamtlaufzeit von fast zweieinhalb Stunden ist es selbst für eingefleischte Hörer ein selbstmörderischer Akt, sich eine komplette Session mit allen 6 Plattenseiten am Stück zu gönnen.
Jetzt, wo die Zeit, sich hinzusetzen und einem Album die volle Aufmerksamkeit zu schenken, immer geringer wird, ist es schwierig sich ein Triplealbum in einem Rutsch zu Gemüte zu führen.
Die erste Veröffentlichung, Ice, Death, Planets, Lungs, Mushrooms And Lava, ist die härteste von allen.
Wie sie selbst sagen, ist es ihr kollaborativstes Album, dass aus Jams entstanden ist und bei dem die Bandmitglieder die Instrumente getauscht haben.
Die Tatsache, dass der kürzeste der sieben hier enthaltenen Tracks nicht kürzer als 6 Minuten ist, lässt erahnen, mit welcher Art von Tracks wir es zu tun haben.
Jeder Song ist eine Reise, von der man weiß, wie sie beginnt, aber nicht, wohin sie führt.
Mit etlichen Experimenten, die dem Free Jazz nahestehen (es gibt viele Arrangements mit Keyboards, Flöten, Saxophonen...), setzen sie alle ihre Ressourcen ein und lassen sich ohne jede Bindung spielerisch gehen.
Man merkt es den Musikern an, dass sie sich in völliger Freiheit entfalten... vielleicht sogar zu sehr.
Und während Titel wie "Ice V", "Magma" oder das Juwel "Iron Lung" (ich würde es als ihr bestes Stück bezeichnen) zeigen, dass sie auf der Höhe ihres Könnens sind, sind andere wie 'Mycelium' oder 'Lava' nicht so stark in der Hördramaturgie und lassen einen wieder etwas entspannen.
Es ist wahrscheinlich das solideste Album in meinem King Grizz Stapel, man kann nicht anders, als von einer solchen Kaskade von Reizen überwältigt zu sein.