Aufgrund eventuell bestehenden Off-Topic-Alarms in "Das habe ich mir gegönnt" führe ich die dort aufgekommende Supertramp-Diskussion lieber hier weiter.
DocFederfeld hat geschrieben:Roland hat geschrieben:
Au weh! Das ist die einzige Platte von Supertramp die ich ins Geschäft zurückbrachte....
Bin mal auf Deine Meinung gespannt.
PS: Das was nach dem Abgang von Roger Hodgson kam, ist für mich nicht mehr Supertramp.
Kann ich beides nicht nachvollziehen
- oder für Dich als Genesisfan: Ich finde, daß sich Supertramp nach dem Weggang von Roger Hodgson weniger negativ entwickelt hat als Genesis nach dem von Gabriel.
BBQ.Master hat geschrieben:Ich kenne die frühen Alben von Supertramp zwar nicht, aber zumindest einige Songs aus der Phase ohne Hodgson und stimme dem Doc zu: das ist Supertramp - nur eben ohne diese charakteristische Stimme.
Also zunächst mal kenne ich "Indelibely Stamped" auch nicht und das Debütalbum auch nur ausschnittsweise, bin aber trotzdem gespannt auf Frosti's Eindrücke.
Zu dem Supertramp-Schaffen ab den 80ern: Ich fand schon die letzte mit Herrn Hodgson ("Famous Last Words", 1982) nicht mehr so aufregend, ich denke also, dass so oder so einfach die Luft raus war (hat also weder was mit Hodgson, noch mit Davies zu tun). Roger ist hinterher auch bestimmt nicht ohne Grund ausgestiegen. Wegen Genesis: "Calling All Stations" ist bestimmt nicht ihr bestes Album, mir persönlich gibt es aber noch mehr als das ungefähr zur selben Zeit erschienene Supertramp-Machwerk "Some Things Never Change", zusammen mit "Free As A Bird" so ziemlich das mieseste. Das letzte von ihnen kenne ich zwar auch nicht, aber schon der Titel "Slow Motion" verheißt irgendwie nix gutes.
"Brother Where You Bond" ist zwar nicht ganz so übel, aber für mich klingt es insgesamt wie die jeweiligen Fortsetzungen von "Crisis? What Crisis?" und "Even In The Quietest Moments" mit vieeeeeeeeel weniger Ideen, Elan, Esprit, Lockerheit, Musikalität. Die meisten Konzerte, die sie nach Hodgson's Ausstieg gegeben haben, sollen ja wohl auch nicht so der Bringer gewesen sein.
Da bin ich doch froh, Herrn Hodgson vor knapp drei Jahren solo und gratis auf der KiWo live erlebt zu haben. Ich hatte im Vorfeld da keine großartigen Erwartungen, zwei Typen mit Klavier, Gitarre, Sax, was soll das schon gross werden? Eine Stunde später stand der Platz Kopf inkl. mir alle Hits wurden gebracht, eines der besten Konzerte meines Lebens. Leider gab es keine "Fool's Overture", dafür aber die "Soap Box Opera", die bei meinen ST-Lieblingssongs gleich nach der "Narrenovertüre" kommt.