Roland hat geschrieben:DocFederfeld hat geschrieben:
Gut, es war ein Fehler, beide Konzerte in Düsseldorf zu besuchen, das stimmt. Die meisten Bands verändern nun mal ihre Setliste, wenn sie zwei Mal am gleichen Ort spielen. Aber Genesis hat ja nicht nur 44x die gleiche Setliste gespielt (das macht Roger Waters natürlich auch, aber eine Rockoper kann man auch schlecht durcheinanderwirbeln), sondern Collins hat fast die gleichen Wote gebraucht - und zwar nicht nur jeden Abend im Jahre 2007, sondern es war fast dasselbe, was er schon 1987 gesagt hatte und das fand ich schon arg lustlos
Wahrscheinlich hatte er seine Zettel von damals aufgehoben.

Ich kann sowieso die meisten Fans (nicht nur von Genesis) nicht verstehen, die meinen, bei einer Tour auf mehreren Konzerten zugegen sein müssen.
Das soll keine Kritik an dich sein, Doc!!! Ich denke, Roger Water's "Wall"-Konzerte fallen in der Hinsicht eh aus dem Rahmen. Es gab ja aber 2007 auch den einen oder anderen im IT-Forum, der neben vielen Deutschlandkonzerten auch noch London, Manchester, Rom und sogar noch das eine oder andere US-Konzert der TIOA-Tour mitnehmen musste.
Was ich damit meine, ist: ein Konzert ist etwas Einmaliges und wird durch Wiederholungen auch nicht besser. Ich kenne jemanden (um bei Genesis zu bleiben), der 1992 (als Genesis eben das hippste Ding des Sommers war) sowohl in Gelsenkirchen, als auch in Hannover und Kiel dabei war. Das würde er aber heute auch nicht mehr machen. Du weißt schon welches Lied und welche Ansagen und Gags als nächstes kommen. Da ist dann schon mal das ganze Feeling dahin. Mal abgesehen von den Kosten.
Das mit Phil's Ansagen sehe ich nicht ganz so eng. Die Tour nur nach Düsseldorf und Rom zu beurteilen wäre falsch, es gab 2007 viele Shows auf denen er mal mehr sagte als nur die Standard-Songansagen: In Hannover, als Tony's Keyboard ausfiel, Regenbemerkungen z.B in London, oder Los Angeles, als Phil ein bisschen über sich und Genesis selber redet.
Sowas sah auf der "Abacab"-Tour z.B auch oft nicht viel anders aus, manchmal war er spontaner, manchmal nicht.
Wobei von allen 3 Genesis-Frontmännern wohl derjenige, der das Kommunizieren mit dem Publikum am besten drauf hat, Ray Wilson sein dürfte (bei seinen intimen Solo-Konzert sogar noch mehr).