Yes-Besetzungen ohne Jon (und Rick) - Fluch oder Segen?

[Member X]

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Ich hab mal irgendwo gelesen, B. Bruford habe damals auch deswegen die Segel gestrichen, weil Jon ihm immer vorgesungen hat, was er spielen soll. Falls dem tatsächlich so war, ist es für mich schwer vorstellbar, dass er in dieser Weise mit einem anderen Sänger zusammenarbeiten kann (bzw. der andere Sänger mit ihm).[/color]

Ja, so eine Verhaltensweise wird auch in anderen Zusammenhängen beschrieben und gezeigt. Jon wollte sich schon "häufig" durchsetzen. Aber Zeiten ändern sich ...

[micro]

Liebe Leute,

ich bin neu in diesem Forum, aber ich ein Yes Fan seit 1974.

Close to the Edge, Tale of ..., und Relayer sind meine Top Alben.

Ich hatte auch schon das Vergnügen Yes Live zu erleben.

Das was im Moment geboten wird ist aber sehr traurig:





Eine jede Yes- Coverband würde nach solchen Vorstellungen zurecht von der Bühne vertrieben.

Das Originale sooooo klingen dürfen finde ich befremdlich.

Eigentlich Schade.

Ich behalte Yes in guter Erinnerung und werde das Konzert in Wien meiden.

Liebe Grüße aus Wien, Herbert


PS: Nicht böse sein, niemand ist trauriger als ich wenn ich meine "Helden" so sehe.

[Der Teemeister]

Na ja, ich verstehe, was Du meinst. So singt jemand, oder anders
gesagt, so falsch singe ich, wenn ich eine Pflicht erfülle,
und noch dazu tief deprimiert bin, und nicht mehr mit dem
Herzen dabei. Das haben sie (ich denke da an Machine Messiah 2009)
mit David schon mal besser gemacht. Noch dazu sind sie, insbesondere
durch Steve, viel langsamer geworden als früher; da fällt jede
Unstimmigkeit auf. Teilweise ungewollt grotesk. Ich gehe trotzdem
nach Dresden, im November, und freue mich weiter auf das neue
Album. Und, nicht vergessen: Jon's Stimme treibt mir auch Tränen
in die Augen, durch ihre Brüchigkeit. Trevor Horn sollte sich mal
ernsthaft Gedanken machen, ob ...

[youtube]qM8MCj0_lyA&feature=related[/youtube]

[micro]

Servus Teemeister,

Danke für den link.

diese Performance wäre noch OK für mich.

Es liegt nicht nicht daran das Jon nicht dabei ist, sondern das die Qualität nicht passt.

Ich oute mich auch gerne indem ich "Ollias of the Sunhillow" als das einzige wahre und geniale "Überalbum" von Jon Anderson betrachte, und das Album "Lizard" von King Crimson (auch wegen Jons Mitwirkung beim Titeltrack "Lizard") als einer der besten Alben des Progs überhaupt halte.

Es gibt wahrscheinlich nur mehr wenige Möglichkeiten Yes in Europa zu sehen, deine Entscheitung dabei seien zu wollen ist gut.

lg, Herbert

[Der Teemeister]

Ich oute mich auch gerne indem ich "Ollias of the Sunhillow" als das einzige wahre und geniale "Überalbum" von Jon Anderson betrachte

Volles Zustimm. Aber auch andere von ihm sind noch hörenswert; OLIAS ist eine Klasse für sich.
Das ist nicht "nur" Musik, dass ist ein Klang gewordenes Märchen, eine Art "Kosmische Religion",
ein ... , oops, off-topic

Ja, irgendwie sind alle nicht bei der Sache da; wirken irritiert, nervös? Vorher gestritten?
Hat Oliver vielleicht Fleisch auf der Bühne gegessen?

[OldGPJ]

Liebe Leute,
ich bin neu in diesem Forum, aber ich ein Yes Fan seit 1974.
Close to the Edge, Tale of ..., und Relayer sind meine Top Alben.
Ich hatte auch schon das Vergnügen Yes Live zu erleben.
Das was im Moment geboten wird ist aber sehr traurig:




Eine jede Yes- Coverband würde nach solchen Vorstellungen zurecht von der Bühne vertrieben.
Das Originale sooooo klingen dürfen finde ich befremdlich.
Eigentlich Schade.
Ich behalte Yes in guter Erinnerung und werde das Konzert in Wien meiden.

Liebe Grüße aus Wien, Herbert

PS: Nicht böse sein, niemand ist trauriger als ich wenn ich meine "Helden" so sehe.

'Kann Dich gut verstehen. Seit meinem letzten Konzert in Karlsruhe empfinde ich genauso - besonders wegen der meist völlig schrägen Gesangsharmonien...

Für mich war YES ebenfalls seit Anfang/Mitte der 70er die Musik/Band die alles Andere mindestens einen Platz nach hinten rutschen ließ. Die Musik ist für mich auch heute noch Top (traumhafte "Krönung": Magnification..) - aber die Live-Band seit Karlsruhe nicht mehr. Trozdem hoffe ich auf das neue Album und Oberhausen - der YES-Virus ist doch noch in mir..

LG aus
dem Raum Düsseldorf

[Fragile]

@micro: Habe deine Posting mal mit diesem Thread zusammengeführt, sonst haben wir zu viele Threads zu einem Thema.

[number nine]

Fluch oder Segen? Weder noch! Das "Problem" der Band ist Alan White!
Darüber hinaus finde ich, dass es keinen Ersatz gibt, um Yes Klassiker Live zu präsentieren. Da kann DB nur versagen.

[pink-nice]

Als Kommentar steht über Starship aber auch: ...Benoit sounds a lot better live than in this videos on Youtube

[Caravan]

Ich habe YES letztes Jahr gesehen. Nach diversen Youtubes wollte ich eigentlich nicht ins Konzert, da sich der Gesang immer schräg anhörte. Live bestätigte sich das nicht. Er hat sicherlich eine eigenwillige Stimme, er trifft (traf!) aber den Ton.

[Member Y]

Nachdem ich gestern yes aktuell erlebt habe:
trotz der brüchigeren Stimme wäre mir Jon Anderson 1000-mal lieber als B.David.
Auch Rick Wakeman`s Kreativität würde der Band sehr gut tun.

Wenn ich zwischen einem yes - und einem Jon/Rick - Konzert wählen müsste, würde meine Wahl eindeutig auf die beiden fallen. Auch wenn ich als Rockfan einige Abstriche machen müsste.