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@ MelloKey - Auch wenn es manchmal den Anschein haben mag, das "Geschäft" stand bei Yes nicht wirklich im Mittelpunkt, sonst würden offizielle Veröffentlichungen wie z.B. ein Live-Mitschnitt der Union-Tour oder eine x-mal remasterte aufwändige Yes-Songs-Box mit Bonustracks und Bildbox und sonstigen Fan-Artikeln usw. schon lange auf dem Markt sein. Rick hat ja während der Union-Tour in keinem Interview die Demontage des Albums ausgelassen. Das habe ich so bei keiner anderen Band erlebt, deshalb weiß ich auch seine Worte im vorgenannten Interview zu werten. Ebenso halte ich es für möglich, dass er ein Konzert der jetzigen Tour besucht und dieses hinterher als grandios bezeichnt.Ich glaube hier eher an sensible Charaktere, die in ihrer Betroffenheit schnell mal etwas äußern, was ihnen hinterher leid tut. Die Mitglieder sind viel mehr emotional miteinander verbunden, als sie selbst glauben. (Fast) Jedes Mitglied steht gern bei Yes im Mittelpunkt und hält sich innerhalb der Band für unentbehrlich. Wenn sie sich wieder gefunden haben, dann wird euphorisch für den jeweils anderen erzählt: "Mit x haben wir eine Ikone in der Band" usw. Das macht mir gerade Yes so so sympatisch weil sie menschlich sind. Das sind Leute wie Du und ich, mit allen ihren Schwächen, Stärken und Eitelkeiten. Musikalisch sind sie "Götter" aber eben keine menschlichen Propheten, das darf man eben bei allem Fan-Dasein nicht verwechseln.

