04. Dezember 2011 (So), Bielefeld, Ringlokschuppen

[OldGPJ]

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Danke für diese differenzierten Eindrücke, Mello. Und überhaupt schön, mal wieder was von Dir zu lesen.

THX Mello - besonders für Deine klare Position zu BD mit seine stimmlichen Problemen begründet durch seine Erkrankung.
Niemand sollte vorschnell die Lanze über ihn brechen, nur weil er vielleicht Jon Anderson so sehr mag und ihn wie ich vermisst. Mal ganz ehrlich - auch er hat doch immer mal wieder Töne nicht sauber getroffen.

Nach Karlsruhe 2009 hat mich gerade BD überzeugt und ich konnte mir die aktuellen Probleme nicht erklären. 2009 lagen besonders Steve Howe und Chris Squire stimmlich oft daneben - so mein Eindruck.. Bei Steve Howe war das leider auch aktuell in Nürnberg so. Chris Squire hat aber wieder deutlich an Präzision hinzugewonnen und harmonierte prima.
Da fällt mir gerade 'was ein: Oberhammer wäre es doch, wenn Jon und Benoit gemeinsam Gigs (und dann nicht so viele !!) meistern. Das fände ich spannend - YES-Harmonien in Vollendung könnten das werden. Nach wie vor könnte ich mir auch eine richtig gute Sängerin für Yes vorstellen - - schwelg...

[Member Y]

In welcher Konstellation auch yes weitermacht, Jon Anderson gehört dazu, zumal er nicht nur wegen seiner Stimme für die Band unverzichtbar ist.

[udogisbert]

Ihr Lieben !
Ich war auch in Bielefeld und erlebte ein perfektes konzert. Der Gesang war allerdings dermaßen atonal, dass ich mich als Amateurmusiker nicht getraut hätte so etwas für Geld zum Vortrag zu bringen.
In der Tat war die Auswahl der Stücke bereits durch ihre Singbarkeit durch Benoit so eingeschränkt , dass nur ganz Neues und ganz altes
Material ausgewählt wurde. Richtig komplexe Sachen wie Awaken oder Soon hätte der Gute so vergeigt, dass es nicht auszuhalten gewesen wäre. Die Lösung wäre in der Tat eine Klassisch ausgebildete Frau, statt eines Anderson Clons der sich gequält seine Stimme ruiniert.
Udogisbert

[BBQ.Master]

Ich war auch in Bielefeld und erlebte ein perfektes konzert. Der Gesang war allerdings dermaßen atonal, dass ich mich als Amateurmusiker nicht getraut hätte so etwas für Geld zum Vortrag zu bringen.

Das ist paradox.

[OldGPJ]

Ihr Lieben !
Ich war auch in Bielefeld und erlebte ein perfektes konzert. Der Gesang war allerdings dermaßen atonal, dass ich mich als Amateurmusiker nicht getraut hätte so etwas für Geld zum Vortrag zu bringen.
In der Tat war die Auswahl der Stücke bereits durch ihre Singbarkeit durch Benoit so eingeschränkt , dass nur ganz Neues und ganz altes
Material ausgewählt wurde. Richtig komplexe Sachen wie Awaken oder Soon hätte der Gute so vergeigt, dass es nicht auszuhalten gewesen wäre. Die Lösung wäre in der Tat eine Klassisch ausgebildete Frau, statt eines Anderson Clons der sich gequält seine Stimme ruiniert.
Udogisbert

Hi udogisbert,
ich gehe davon aus, das BD seine Sache wesentlich besser machen kann - ohne Infektion und mit mehr Übung. Stimmen müssen geschult werden. Hierfür könnte der Wille fehlen oder BD (= nacheliegender) ist gezollt an die vielen Auftritte einfach überfordert. Die an JA erinnernde Stimme alleine reicht sicher nicht.

Wie geschrieben, bei der letzten Tour vor 2 Jahren fand nicht nur ich BD richtig gut und er ließ hoffen. Ich hoffe auf top geobetene YES-Music möglichst mit den Originalmusikern und beziehe deutlich auch die aktuelle Besetzung mit ein.

Aber irgendwann wird das nicht mehr möglich sein. Man muss da loslassen können. Somit sollte die Band frühzeitig für Spitzennachwuchs sorgen, ihn die Band integrieren, um diese geniale Musik überleben zu lassen. Bei diesem komplexen Musikmaterial wäre das sicher möglich. Bei den meisten anderen Bands hätte ich da meine Zweifel.

Beachtenswert: Selbst Leo' Bernstein mochte YES-Music, und er fand damals sogar, dass Sebirian Kathru eine zeitgemäße Fortführung von Strawinskis Feuervogel sei, was wohl auch mit dem Opener Feuervogel zu tun hatte. (so eine Pressemeldung seiner Zeit Anfang der 70er - selber gelesen, da war ich Anfang 20.. )

LG

[OldGPJ]

Ich war auch in Bielefeld und erlebte ein perfektes konzert. Der Gesang war allerdings dermaßen atonal, dass ich mich als Amateurmusiker nicht getraut hätte so etwas für Geld zum Vortrag zu bringen.

Das ist paradox.

Ein "klares" Jein, denn instumental gesehen ist die Bemerkung nicht paradox.