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Weißt Du, es gibt da so einen manchmal verschrobenen Charakterzug, der nennt sich "Humor".TheTopographer hat geschrieben:Ich kenne das alte Zitat 'Erspart den Gang zum Therapeuten' auch. Das damit vielleicht auch Anderson gemeint war, empfinde ich als Zumutung! So etwas muss ich hier, auf einer YES FANPAGE, ertragen???
Wenn Du aufmerksam mitgelesen hast, hast Du bemerkt, dass ich interessiert genug an Olias bin, um es nicht einfach abzuschreiben und abzuurteilen, sondern nach vielen Jahren mal wieder einen Anlauf zu nehmen, mich da reinzudenken und reinzufühlen. Dafür habe ich nicht einfach eine CD oder einen iTunes-Download verwendet, sondern habe für nicht ganz wenig Geld ein Exemplar einer frühen Pressung erstanden, weil ich gerade noch so weit denken kann, um zu realisieren, dass das Teil mich -wenn überhaupt- nur als Ganzes erreicht, in seiner Ur-Fassung. So kam es dann über das "Yes on Vinyl"-Thema zu diesem Thread, weil Soon das Ganze als Album der Woche präsentierte. Dass mein Handeln eine gewisse Affinität zur Kunst und Person Jon Andersons voraussetzt und mir recht wenig daran liegt, ihn als bekloppt zu bezeichnen, scheint zumindest mir nicht allzu abwegig.
Mein "indifferentes Sasa Gesäusel" dazu gebe ich dann evtl. irgendwann in den nächsten Wochen mal zum Besten, wenn ich mir klar darüber bin, ob mein bisheriges Bild dieser Platte bestehen bleibt oder sich in irgendeiner Weise ändert. Für meine blasphemische Äußerung entschuldige ich mich natürlich in aller Form, wenn nötig eidesstattlich und notariell, bei jedem, der sich dadurch verletzt fühlt, bei der Familie Anderson und deren Freunden und Angehörigen und allen ernsten, echten Fans von Yes und Jon Anderson.
... und füge außerdem noch an, dass das Musikmachen für mich selbst etwas rein Selbsttherapeutisches ist und ich darin überhaupt nichts Despektierliches sehe. Meine eigenen CDs bringen vielleicht viele verzweifelte Hörer zum Therapeuten, mir selbst haben sie den Gang zu demselben evtl. tatsächlich bisher erspart.
Mit den völlig unpräzisen Ohren eines unzulänglichen Feierabendkomponisten und -musikers grüßt augenzwinkernd
hans