Neu im Bücherregal

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Aprilforst
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Aprilforst »

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number nine hat geschrieben:
Aprilforst hat geschrieben:Schreibt der Mankell immer noch so depressiv?
Depressiv ist das eigentlich nicht. Seine Bücher sind wie ein Film Noir zum lesen!
Also, der Wallander hatte zumindest einen seelischen Knacks. Glaube mir. Nordische Schriftsteller scheinen häufig vom Klima beeinflusst zu sein. Da ist de Seelenlage der Protagonisten dann wie das Wetter - meistens eben nicht so prickelnd. Anne Holt, deren Bücher ich auch sehr schätze, macht das auch. Jonasson ist da mit seinem Hundertjährigen erfrischend anders.
Aber ich wollte mit keinem Wort Mankell abwerten. Ich habe sämtliche Wallanders und werde sie mir mit Sicherheit bald noch einmal reinziehen.
Die Musik beruht auf der Harmonie zwischen Himmel und Erde, auf der Übereinstimmung des Trüben und des Lichten. Hermann Hesse.

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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Member Y »

Aprilforst hat geschrieben:Schreibt der Mankell immer noch so depressiv?
Das Buch "Tiefe" ist schon recht düster gehalten, aber das ist ja in der skandinavischen Literatur weit verbreitet.
Es geht um einen Seevermessungsingenieur, der bodenlose Tiefen erforscht, aber diese auch in sich selbst ahnt.
Die Handlung spielt während des 1. Weltkrieges.

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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Member Y »

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Ich kaufe mir übrigens seit Jahren kaum neue Bücher, sondern leihe mir die meisten in unserer Stadtteilbücherei aus.
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Aprilfrost
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Aprilfrost »

Und, wie isses, Schneemann? Da ich in wenigen Wochen nach Island aufbreche, interessiere ich mich für gute Literatur von dem Inselstaat.

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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Member Y »

Arnaldur Indridason kann ich Dir wärmstens empfehlen. Er gilt als Islands bester Schriftsteller.
"Nordermoor" (wurde übrigens sehenswert verfilmt), "Todeshauch", "Gletschergrab" oder auch "Menschensöhne" sind sehr lesenswert.
Das Buch, daß ich gerade lese, ist Indridason`s erster psychologischer Thriller.

Aprilforst
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Aprilforst »

Danke für den Tipp. Eines der Bände ist so gut wie bestellt.
Die Musik beruht auf der Harmonie zwischen Himmel und Erde, auf der Übereinstimmung des Trüben und des Lichten. Hermann Hesse.

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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Member Y »

Aprilforst hat geschrieben:Danke für den Tipp. Eines der Bände ist so gut wie bestellt.
Du wirst es nicht bereuen. Viel Spass schon mal im voraus beim lesen.
Gruß vom langsam wieder schmilzenden Schneemann(bei uns hat es heute morgen doch glatt geschneit!)

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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von DocFederfeld »

Aprilfrost hat geschrieben:Und, wie isses, Schneemann? Da ich in wenigen Wochen nach Island aufbreche, interessiere ich mich für gute Literatur von dem Inselstaat.
Wirklich empfehlenswert ist dieses Buch - ein literarischer Reisebegleiter durch Island.

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Durchaus lesenswert (nach einer Eingewöhnungsphase) ist auch:

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Gegenüber den Nordlandkrimis bin ich immer etwas skeptisch - Mankell ist lesbar, Stieg Larssons Trilogie war großartig, aber seitdem wird wirklich jeder Mist veröffentlicht, der nördlich von Flensburg dahingeschludert wurde, z.B. Jussi Adler Olsen ist doch wirklich unfassbar klischeehaft und langweilig.
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Aprilfrost
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Aprilfrost »

Danke für die Tipps, Doc.
Zu den Krimis: Asler Olsen habe ich nicht gelesen, fühlte mich auch nie dazu motiviert. Wie ich schon mal schrieb, sind die Bücher der Norwegerin Anne Holt super. Die Kommissarin ist ein gebrochener Charakter, die Fälle sind alles andere als plump und man bekommt ein Feeling für Norwegen.
Von der Isländerin Stella Blomkvist habe ich bisher einen Krimi gelesen. Der war auch ganz gut.

number nine
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von number nine »

Was Adler Olsen angeht, kann ich dem Doc nur beipflichten. Ich hatte den Erstling gelesen. Alles etwas grell und zu sehr gewollt. Wenig subtil. Taugt in meinen Augen auch nix.
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SOON
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von SOON »

für Krimis oder Romane lesen, konnte ich mich noch nie begeistern.
Das einzige was ich, neben Sachbüchern und Biografien, dieses Jahr zu lesen geschafft habe, ist Das Weiße Album von Joan Didion.
Ich weiß nicht mal welchem Literaturgenre dieses Buch zuzurechnen ist, aber es geht um den kulturellen Wandel in den 1960er und 70ern.
Irgendwie eins meiner Lieblingsthemen.


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