Glass Hammer - Perilous

[SOON]

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Chronometree und Lex Rex mag ich trotz der starken ELP/Yes Bezugspunkte.
Auf Dauer nervt aber das Fantasy/Tolkien-Zeug.

[JJG]

So endlich im Briefkasten: "Perilous"
Der erste Durchlauf, mal schauen, ähem hören ...

[Member Y]

Ich habe den Bericht über das neue Album in der "eclipsed" gelesen und musste enttäuscht registrieren, dass Gründungsmitglied Steve Babb ein Anhänger des sozialfeindlichen, ewiggestrigen und reaktionären Mitt Romney ist.
Damit hat sich Glass Hammer für mich erst einmal erledigt. Von Musikern mit solchen politischen Ansichten mag ich dann auch deren Musik nicht hören.

[JJG]

@ Schneeblick - naja ob er gleich ein Anhänger ist und alle seine Ansichten teilt, wäre noch zu klären.

Zitat Eclipsed: "... Babb, der, wie er uns verrät, musikalisch wie politisch eher konservativ eingestellt ist
(ich habe Mitt Romney gewählt)".

Übrigens haben es Yes in Amerika eher vermieden sich auf eine Seite der zwei großen Parteien zu stellen.
Hin und wieder haben sich jedoch einzelne Mitglieder geäußert. Ich denke Amerika und die Politik ist
ein eigenes Thema ...

[Wilson]

Ich habe den Bericht über das neue Album in der "eclipsed" gelesen und musste enttäuscht registrieren, dass Gründungsmitglied Steve Babb ein Anhänger des sozialfeindlichen, ewiggestrigen und reaktionären Mitt Romney ist.
Damit hat sich Glass Hammer für mich erst einmal erledigt. Von Musikern mit solchen politischen Ansichten mag ich dann auch deren Musik nicht hören.

Ich habe mir weitgehend angewöhnt, Deine Beiträge zu ignorieren, aber sorry, ich finde es unsinnig, Musik oder andere Kunst nach der politischen Einstellung des Künstlers zu werten.

Was ist denn mit all den Künstlern früherer Epochen - was ist mit Bach, der nach heutigem Standpunkt ganz sicher als erzreaktionärer und fundamentalistischer protestantischer Christ zu sehen ist, was mit Goethe, der ein großer Bewunderer von Napoleon Bonaparte war, einem der schlimmsten Diktatoren vor Hitler, Stalin und Mao, was ist mit Rilke, der noch in seinen letzten Tagen Sympathie für den italienischen Faschismus geäußert hat?

Ich habe Konstantin Wecker immer sehr geschätzt, auch wenn ich seine politischen Ansichten in weiten Teilen nicht teile. Ich fand Neil Young großartig, obwohl er ein großer Fan von Ronald Reagan war (und wohl immer noch ist). Und was ist mit Bob Dylan, der ein tiefgläubiger Christ ist. Soll ich als Atheist seine Platten wegschmeißen? Oder die von Van Morrison aus seiner Zeit, als er sich bei Scientology angebiedert hat?

Auch ich habe Grenzen - als Beispiel fällt mir Cat Stevens ein, der voller Inbrunst den Tod von Salman Rushdie gefordert hat, aber nein, ich verstehe Dich nicht.

Nebenbei bemerkt, ich finde Glass Hammer furchtbar, wie ich schon erwähnt habe, aber solange sie nicht beim Klu Klux Klan mitmachen oder Kinder mißbrauchen, ist mir wurscht, wo sie ihr Kreuzchen beim Wählen setzen. Wie sagen die Engländer doch: It is the art, not the artist that counts.

[Topographic]

Ich habe den Bericht über das neue Album in der "eclipsed" gelesen und musste enttäuscht registrieren, dass Gründungsmitglied Steve Babb ein Anhänger des sozialfeindlichen, ewiggestrigen und reaktionären Mitt Romney ist.
Damit hat sich Glass Hammer für mich erst einmal erledigt. Von Musikern mit solchen politischen Ansichten mag ich dann auch deren Musik nicht hören.

Natürlich muss jeder seine Schmerzgrenze selbst ziehen - aber Musik ist oft so unpolitisch, dass die Überzeugung eines Musikers keinerlei Bedeutung dafür hat.
Schließlich leben wir ja in einer Demokratie und müsse nicht nur andere Meinungen aushalten, sondern froh sein, dass solche Meinungen geäußert werden und auch konkurrieren können.

Bei Cat Stevens aber drücke ich auch sofort auf den Ausschaltknopf - Aufruf zum Mord kann von keiner noch so großartigen Kunst aufgewogen werden. Oliver Shantis Sampler hab ich entsorgt. Der geht auch nicht.

[Member Y]

ich finde es unsinnig, Musik oder andere Kunst nach der politischen Einstellung des Künstlers zu werten.

Ob du es unsinnig findest oder nicht, ist mir relativ schnuppe.
Wenn mir bekannt ist, dass die Musik, die ich höre, von Interpreten mit abstrusen politischen Ansichten ist, die ich persönlich nicht mehr tolerieren kann, dazu zählen die von Romney und Konsorten, fällt bei mir die Klappe.
Generell sollten Musiker ihre politische Einstellung zwar nicht verschweigen, aber auch nicht in nervender Weise, wie Sting oder Bono, allzusehr raushängen lassen.

[Aprilfrost]

Ich habe den Bericht über das neue Album in der "eclipsed" gelesen und musste enttäuscht registrieren, dass Gründungsmitglied Steve Babb ein Anhänger des sozialfeindlichen, ewiggestrigen und reaktionären Mitt Romney ist.
Damit hat sich Glass Hammer für mich erst einmal erledigt. Von Musikern mit solchen politischen Ansichten mag ich dann auch deren Musik nicht hören.

Ich habe mir weitgehend angewöhnt, Deine Beiträge zu ignorieren,

HUCH!