30.11.2012, Grandsheiks, Trier
Zufällig hatte ich die Gelegenheit, innerhalb von 8 Tagen gleich zwei Zappa-Coverbands live zu sehen. Ich beschäftige mich ja erst seit einigen Monaten sehr intensiv mit Zappa, der mich lange Zeit aufgrund seines riesigen Backkatalogs abgeschreckt hatte. Wie ich in der Zwischenzeit (auch hier
Um es kurz zu machen - beide Bands sind sehens- und hörenswert. Dweezil Zappa hat natürlich den Vorteil, den richtigen Nachnamen zu tragen. Er stand noch selbst mit seinem Vater auf der Bühne, wie man beispielsweise auf "You Can't Do That On Stage Anymore Vol. III" hören kann und er ist ein wirklich hervorragender Gitarrist und kommt auch sehr sympathisch rüber (und das bei den Eltern
Musikalisch - das heißt für mich: Können der Musiker, Setliste, Interpretation, Sound, haben mich beide Formationen voll überzeugt. Die Grandsheiks haben die Stücke vielleicht etwas freier interpretiert und haben sich bei der Setliste weitgehend auf die bekannteren Kompositionen der 70er konzentriert. ZPZ nennen die aktuelle Tour "The Decades" und haben entsprechend ausgewogen Material aus den 60ern bis 80ern präsentiert. Ob ca. 800 Leute in Luxemburg oder (leider) nur etwa 80 in Trier - das Publikum war begeistert. ZPZ haben ca. 125 Minuten gespielt, die Grandsheiks sogar fast 145 Minuten (obwohl sie die beiden letzten Songs auf der originalen Setliste weggelassen haben).
Der große Vorteil am fast unübersehbar großen Werk Zappas ist dabei, daß es kaum Überschneidungen an den beiden Abenden gab