Oldfield, Mike
Forumsregeln
Die Threads werden automatisch nach Namen der Interpreten (alphabetisch) sortiert. Viel Spaß!
Die Threads werden automatisch nach Namen der Interpreten (alphabetisch) sortiert. Viel Spaß!
-
Topic author - Keymaster
- Beiträge: 9197
- Registriert: Mo 7. Apr 2008, 16:20
- Has thanked: 99 times
- Been thanked: 68 times
Oldfield, Mike
Wer hat die Music of the Spheres und kann was darüber schreiben? Lohnt sich die Anschaffung, wenn man die Songs of Distant Earth sehr mag und auch heute die frühen Alben von M O immer noch gerne hört?
-
- Website-Betreiber
- Beiträge: 11582
- Registriert: So 9. Mär 2008, 16:20
- Has thanked: 453 times
- Been thanked: 484 times
Re: Mike Oldfield
Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:
Super, beide Alben finde ich sehr gut.Diesmal wieder mit 5.1 Mixen, das wird ein Fest.
Discovery würde mich auch noch interessieren, der Rest zählt eigentlich nicht mehr zu meinen Favoriten.
Vielleicht noch Amarok.
MAKE PROG NOT WAR ! ---> ---> My 2023 Album Faves
-
- Ehren-Admin
- Beiträge: 9392
- Registriert: Fr 27. Okt 2006, 16:20
- Wohnort: Bad Lobenstein
- Has thanked: 1056 times
- Been thanked: 816 times
Re: Mike Oldfield
Hier ein kleiner Vorgeschmack auf Mike's heute vor genau 30 Jahren in der Londoner Wembley Arena stattgefundene "10th Anniversary Concert", dass ja dann auch in der "Crises 30th Anniversary Box" vollständig erhalten sein wird:
[youtube]qn2yc3vOBjA[/youtube]
[youtube]7F8-v4AAxeE[/youtube]
Simon Phillips an der Schießbude ist einfach der Hammer!!!
[youtube]qn2yc3vOBjA[/youtube]
[youtube]7F8-v4AAxeE[/youtube]
Simon Phillips an der Schießbude ist einfach der Hammer!!!
He's seen too much of life,
and there's no going back...
and there's no going back...
-
- Beiträge: 116
- Registriert: Di 25. Mai 2010, 19:44
- Wohnort: Danmark
- Been thanked: 7 times
Re: Mike Oldfield
...hate ich im Juni als DeLuxeEdition im DänemarkUrlaub@Ostsee Teil 1/2013 dabei und war sooo gut....JJG hat geschrieben:Musik die ich am Meer genieße:
-
- Keymember
- Beiträge: 1531
- Registriert: Sa 12. Mär 2011, 12:01
- Wohnort: Leipzig
Re: Mike Oldfield
Ja, Incantations war für mich immer schon Mike's beste; auch, wenn das Remaster
wegen Brüchigkeit des Bandes nix ist. Diese Platte am Meer - mehr geht nicht.
wegen Brüchigkeit des Bandes nix ist. Diese Platte am Meer - mehr geht nicht.
Re: Mike Oldfield
Auf "Incantations" bin ich vor vielen Jahren auch noch ziemlich abgefahren, mittlerweile steht alles von 1979-84 sowie "Amarok", "Heaven's Open" und die "Songs From Distant Earth" deutlich höher bei mir im Kurs, TB, "Hergest" und "Omma ist down" sowieso.
An sich hat "Incantations" ja durchaus etwas. Vor allem der Einstieg auf Seite 1 und das Grundthema an sich sind genial. Letzteres hatte er in leichter Variation ja schon voher in "Pipe Tune" (1977) und natürlich "Guilty" (1979) benutzt. Insgesamt finde, ähnlich wie Yes' "Tales", das ganze Doppelalbum aber etwas zu breitgewalzt. Die Themen an sich sind sehr schön, aber es will kaum irgendwo etwas hinführen. Es entwickelt sich nichts richtig und spätestens, wenn dann Maddy Prior (die ich ansonsten sehr schätze, siehe Steeleye Span) ansetzt, ist dann auch irgendwie gut. Das halt ich nicht durch. Mir reichen die etwas gestraffteren Live-Versionen von 1979 und 1980 ("Exposed", CD2 von "Platinum Deluxe") vollkommen aus. Auch der etwas flache Sound (wie bei "Tales") trägt sein übriges dazu bei (und das auf allen bisher erschienenen Editions). Und ebenfalls wie "Tales" bei Yes, war "Incantations" bei Mike irgendwie so völlig anders als die Vorgängeralben. Mag bei Oldfield vielleicht mit daran gelegen haben, dass er nach "Ommadawn" eine längere Pause machte und einen Psychokurs zur Bewältigung seiner seelischen Probleme besuchte.
An sich hat "Incantations" ja durchaus etwas. Vor allem der Einstieg auf Seite 1 und das Grundthema an sich sind genial. Letzteres hatte er in leichter Variation ja schon voher in "Pipe Tune" (1977) und natürlich "Guilty" (1979) benutzt. Insgesamt finde, ähnlich wie Yes' "Tales", das ganze Doppelalbum aber etwas zu breitgewalzt. Die Themen an sich sind sehr schön, aber es will kaum irgendwo etwas hinführen. Es entwickelt sich nichts richtig und spätestens, wenn dann Maddy Prior (die ich ansonsten sehr schätze, siehe Steeleye Span) ansetzt, ist dann auch irgendwie gut. Das halt ich nicht durch. Mir reichen die etwas gestraffteren Live-Versionen von 1979 und 1980 ("Exposed", CD2 von "Platinum Deluxe") vollkommen aus. Auch der etwas flache Sound (wie bei "Tales") trägt sein übriges dazu bei (und das auf allen bisher erschienenen Editions). Und ebenfalls wie "Tales" bei Yes, war "Incantations" bei Mike irgendwie so völlig anders als die Vorgängeralben. Mag bei Oldfield vielleicht mit daran gelegen haben, dass er nach "Ommadawn" eine längere Pause machte und einen Psychokurs zur Bewältigung seiner seelischen Probleme besuchte.
He's seen too much of life,
and there's no going back...
and there's no going back...
-
- Keymember
- Beiträge: 1531
- Registriert: Sa 12. Mär 2011, 12:01
- Wohnort: Leipzig
Re: Mike Oldfield
Das geht mir anders. Den Sound des alten Masters (HDCD) finde ich großartig, besser geht's kaum,Auch der etwas flache Sound (wie bei "Tales") trägt sein übriges dazu bei (und das auf allen bisher erschienenen Editions). Und ebenfalls wie "Tales" bei Yes, war "Incantations" bei Mike irgendwie so völlig anders als die Vorgängeralben.
bei Tales liebe ich das Remaster. Und: Nein, Incantations finde ich sehr nahe bei den Vorgängern,
besonders bei Ommadawn; und der Unterschied kommt doch erst bei den nächsten Alben, die
auf ihre Art auch alle noch großartig (für mich) sind, bis einschl. "Islands". Dann verliere ich das
Interesse. Und die Live-Versionen von Incantations fangen für mich nicht ansatzweise die Güte
des Studio-Materials ein; sie haben nicht mehr die beschwörende Ruhe, sondern hasten sich durch,
viele Momente sind editiert, Akustisches wird durch Elektrisches verfremdet, der Zauber ist dahin.
Und der akustische Zauber des Studio-Albums kann mir gar nicht lang genug gehen. Freilich bin
ich auch ein introvertierter Dinosaurier ...
-
Topic author - Keymaster
- Beiträge: 9197
- Registriert: Mo 7. Apr 2008, 16:20
- Has thanked: 99 times
- Been thanked: 68 times
Re: Mike Oldfield
Incantations war mir von Anfang an viel zu nah an Ommadawn. Ich habe das Album trotzdem gehört, weil es nicht weh tut und der Oldfield-Sound im Hintergrund damals immer angenehm war. Aber die drei Vorgänger fand ich um Längen besser. Ich kenne wohl alle MO-Alben und besitze auch fast alle. Aber die Begeisterung für ein weiteres Album konnte nur noch Songs of Distant Earth wecken. Music of the Spheres gefällt mir auch sehr gut, und Amarok und Voyager höre ich mir auch hin und wieder noch komplett an. Alles andere stückel ich mir von der Festplatte zusammen.Fragile hat geschrieben:Auf "Incantations" bin ich vor vielen Jahren auch noch ziemlich abgefahren, mittlerweile steht alles von 1979-84 sowie "Amarok", "Heaven's Open" und die "Songs From Distant Earth" deutlich höher bei mir im Kurs, TB, "Hergest" und "Omma ist down" sowieso.
-
- Keymember
- Beiträge: 1531
- Registriert: Sa 12. Mär 2011, 12:01
- Wohnort: Leipzig
Re: Mike Oldfield
"Amarok" happe ich mir erträglich gemacht, indem ich diese überlauten Happy?-Hahaha-Stellen
dem übrigen level angeglichen habe - sonst war mir's unerträglich. Der spinnte? spannte? spund?,
der Oldfield ....
dem übrigen level angeglichen habe - sonst war mir's unerträglich. Der spinnte? spannte? spund?,
der Oldfield ....

Re: Mike Oldfield
Ich weiß ja, dass von vielen die "Incantations" noch in die Reihe mit den ersten drei Alben gestellt wird. Mit "Ommadawn" hat es sicherlich die eine oder andere Schnittmenge, aber wo "Ommadawn" einen in sich geschlossenen Eindruck vermittelt, wirkt "Incantations" für mich eben wie aneinandergeklatscht und kaum wie ein zusammenhängendes Opus mit einer bemerkbaren Spannungskurve wie die drei Frühwerke. Auch viele Alben, die danach noch rauskamen, hatten mitreißende Melodien und Gitarrensoli, sowie talentierte Mitmusiker (Simon Phillips, Morris Pert, Phil Collins, Maggie Reilly, Phil Spalding, Barry Palmer, etc.) zu bieten. Das alles fehlt mir irgendwie bei den "Incantations".
Zudem spielen Jabula (die afrikanische Trommelgruppe) und auch Mike im Gegensatz zu "Ommadawn", als hätte man ihnen Ketten angelegt (wie sie klingen, wenn man die Ketten löst, hört man schließlich auf "Amarok"). Viele Gitarrensoli von Mike klingen teilweise ziemlich uninspiriert, oft kommt es einem so vor, als habe er echt nicht gewusst, was er dazu improvisieren sollte. Oder er fühlte sich kurz nach der Therapie noch nicht völlig kuriert, was weiß ich, unwohl, oder er traut sich nicht.
Warum ich die gekürzten Live-Versionen von "Inca" bevorzuge:
Es ist nicht mal die Länge des Albums (sonst dürfte ich auch "The Lamb", "The Wall", "Seconds Out", "Mellon Collie" oder andere Doppelalben nicht gut finden), sondern weil sich in der Studioversion einzelne Passagen viel zu oft und variationslos wiederholen, dass es manchmal echt nervt. Der "Hiawatha"-Teil vor allem - das ist eine gefühlte Viertelstunde immer derselbe Gesang von einer Frau, die in Endlosschleife singt wie meine Omma. Ich meine mich sogar zu erinnern, einmal über Part 2 eingeschlafen zu sein (witzig, wie bei "Tales" ist auch hier der zweite Teil am langweiligsten). Und nein, es lag nicht an der fotgeschrittenen Uhrzeit!!!
Vielleicht ist es von Vorteil, wenn man "Incantations" auf Doppel-Vinyl besitzt, so dass man vier LP-Seiten hat, die man erstmal umdrehen bzw. wechseln muss. So alles am Stück und knapp hintereinander weg ist schon heftig. Nicht weiter verwunderlich, dass z.B. die Live-Version auf "Exposed" deutlich kürzer und trotzdem wesentlich stringenter klingt. Und die Variationen empfinde ich sogar als echte Bereicherung, Liveversionen sollten sich generell von den Studioversionen ein wenig abheben. Dies hat Mike gerade den verschiedenen Bandbesetzungen zwischen 1979 und '84 erstaunlich gut hinbekommen.
Und erstaunlich auch, wie gut "Guilty" auf "Exposed" zu "Incantations" und TB passt, diese Single kam ja ein wenig später raus als das Album und schlägt schon ein wenig die Brücke zum Nachfolger "Platinum".
Ach ja, "Voyager" und "Music Of The Spheres" (weil Frosti sie erwähnte) haben auch sehr zauberhafte Momente, vor allem Letzteres war nach dem ganzen Chill Out-Kram von "Tres Lunas" und "Light/Shade" (noch einschläfernder als "Hiawatha"!!!
) wieder ein Lichtblick. Leider stammt ein Großteil der Songs auf "Voyager" nicht aus Mike's Feder und "Music Of The Spheres" war für mich auch immer eher ein Adiemus-Album feat. Mike Oldfield. Ich hoffe, bei seinem neuen Rock-Album (die Aufnahmen dazu sind bereits abgeschlossen, also dürfte es vielleicht schon im Herbst erscheinen) darf sich Mike wieder voll und ganz einbringen.
Eigentlich war "Amarok" (und "Music From The Balcony" auf dem Nachfolger "Heaven's Open") nämlich gar keine Spinnerei, sondern eine logische Folge, nach dem ganzen Druck von Branson/Virgin, kommerziellere Popsongs zu schreiben.
Zudem spielen Jabula (die afrikanische Trommelgruppe) und auch Mike im Gegensatz zu "Ommadawn", als hätte man ihnen Ketten angelegt (wie sie klingen, wenn man die Ketten löst, hört man schließlich auf "Amarok"). Viele Gitarrensoli von Mike klingen teilweise ziemlich uninspiriert, oft kommt es einem so vor, als habe er echt nicht gewusst, was er dazu improvisieren sollte. Oder er fühlte sich kurz nach der Therapie noch nicht völlig kuriert, was weiß ich, unwohl, oder er traut sich nicht.
Warum ich die gekürzten Live-Versionen von "Inca" bevorzuge:
Es ist nicht mal die Länge des Albums (sonst dürfte ich auch "The Lamb", "The Wall", "Seconds Out", "Mellon Collie" oder andere Doppelalben nicht gut finden), sondern weil sich in der Studioversion einzelne Passagen viel zu oft und variationslos wiederholen, dass es manchmal echt nervt. Der "Hiawatha"-Teil vor allem - das ist eine gefühlte Viertelstunde immer derselbe Gesang von einer Frau, die in Endlosschleife singt wie meine Omma. Ich meine mich sogar zu erinnern, einmal über Part 2 eingeschlafen zu sein (witzig, wie bei "Tales" ist auch hier der zweite Teil am langweiligsten). Und nein, es lag nicht an der fotgeschrittenen Uhrzeit!!!
Vielleicht ist es von Vorteil, wenn man "Incantations" auf Doppel-Vinyl besitzt, so dass man vier LP-Seiten hat, die man erstmal umdrehen bzw. wechseln muss. So alles am Stück und knapp hintereinander weg ist schon heftig. Nicht weiter verwunderlich, dass z.B. die Live-Version auf "Exposed" deutlich kürzer und trotzdem wesentlich stringenter klingt. Und die Variationen empfinde ich sogar als echte Bereicherung, Liveversionen sollten sich generell von den Studioversionen ein wenig abheben. Dies hat Mike gerade den verschiedenen Bandbesetzungen zwischen 1979 und '84 erstaunlich gut hinbekommen.
Und erstaunlich auch, wie gut "Guilty" auf "Exposed" zu "Incantations" und TB passt, diese Single kam ja ein wenig später raus als das Album und schlägt schon ein wenig die Brücke zum Nachfolger "Platinum".
Ach ja, "Voyager" und "Music Of The Spheres" (weil Frosti sie erwähnte) haben auch sehr zauberhafte Momente, vor allem Letzteres war nach dem ganzen Chill Out-Kram von "Tres Lunas" und "Light/Shade" (noch einschläfernder als "Hiawatha"!!!

Aha, soviel zum Thema "Big Brother-Geschichtsfälschung" von Nick Davis bei den Genesis-SACD's, gell?Der Teemeister hat geschrieben:"Amarok" happe ich mir erträglich gemacht, indem ich diese überlauten Happy?-Hahaha-Stellen
dem übrigen level angeglichen habe - sonst war mir's unerträglich. Der spinnte? spannte? spund?,
der Oldfield ....

Eigentlich war "Amarok" (und "Music From The Balcony" auf dem Nachfolger "Heaven's Open") nämlich gar keine Spinnerei, sondern eine logische Folge, nach dem ganzen Druck von Branson/Virgin, kommerziellere Popsongs zu schreiben.
He's seen too much of life,
and there's no going back...
and there's no going back...
-
- Keymember
- Beiträge: 1531
- Registriert: Sa 12. Mär 2011, 12:01
- Wohnort: Leipzig
Re: Mike Oldfield
Was ich für mich privat mache, ist privat. Ich habe auch nichts weggelassen, sondern nur dieAha, soviel zum Thema "Big Brother-Geschichtsfälschung" von Nick Davis bei den Genesis-SACD's, gell?![]()
Gewichtung verändert. Was einer öffentlich herausgibt, setzt er (auch meiner) Kritik aus.
Und das mir das, was Nick Davis tat, absolut nicht gefällt - damit muß ich leben - niemand sonst.
Auch habe ich die Original-CD noch nicht aus dem Auto-Fenster geworfen, sondern für die
Erben des Teemeisters brav in der Hülle gelassen. Würde Mike mich das Remaster machen lassen,
würde ich ihm natürlich diese Lautsärkenabsenkung anraten. Da wäre ich doch mal gespannt,
was dieses jähe, irre Level für eine ethnologische, spirituelle, philosophische, musikalische, oder
sonstige Rechtfertigung hat. Ich vermute, keine. Ein Künstler darf das - klar. Ich darf es mir
für mich aber auch passend machen, oder?