Der Filme/Kino Thread

[Topographic]

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Life of Pi hab ich mir inzwischen angesehen - die 3 D-Bilder sind grandios. Für das Buch, die Geschichte, konnte ich mich nicht so begeistern, aber der Film reduziert - im Gegensatz zum Wolkenatlas - die esoterische Grundhaltung ein wenig. Wenn's etwas spirituell wird ist das okay. Aber kein Film für zarte Gemüter und Vegetarier.

Den Hobbit guck am Samstag zum dritten Mal an - auf die echten Hobbithöhlen im Sommer freue ich mich jetzt schon. Vielleicht ist ja Cate noch um die Ecke...

[rowoma]

Unbedingt sehenswert ist "Hannah Arendt"!!!!! Ich war völlig überrascht, wie ein solcher stiller, aber ungemein einnehmender Film mir an manchen Stellen eine Gänsehaut der Bewegung und Rührung zukommen ließ. Die eigentliche Handlung der Beobachtung des Eichmann-Prozesses durch Frau Arendt ist zwar der rote Faden - die Tiefgründigkeit der eigentlichen Aussage mündet aber bis in unsere Zeit: Dürfen Gedanken in ihrer Radikalität artikuliert werden? Gibt es das freie Wort wirklich? Oder hat uns diese Sch...Political Correctness bereits latent den Maulkorb verpasst? Was ist Diplomatie und was reine Anpassung? Margarethe von Trotta ist ein Meisterwerk gelungen und Barbara Sukowa (eigentlich eine von mir nicht sehr hoch geschätzte Schauspielerin) setzt diese Person Hannah Arendt hervorragend um!!! Ich wiederhole mich: Absolut sehenswert!!!

[OldGPJ]

Danke für den Bericht Rowoma. Ich hatte schon mal einen TV-Bericht darüber gesehen,
was mein Interesse bereits geweckt hatte, das aber irgendwie "aus den Augen verloren".
Durch Deine Info werden meine Frau und ich nun bald diesen Film schauen.
Ich bin sehr gespannt!

[Aprilfrost]

Gerade vor fünf Minuten hat meine Frau sich den Trailer bei YouTube angesehen. Fazit: Da gehen wir auch hin.

[Topographic]

In letzter Zeit wollte ich nur Lustiges sehen - und die Fortsetzungen von Hangover und Ich einfach unverbesserlich schafften richtig gute Laune - stetes Grinsen war garantiert.
Letzte Woche aber "durfte ich mit" ins Programmkino - The Broken Circle. Gut, dass ich für meine Begleiterin Taschentücher dabei hatte. Ein Geschniefe im Kino - war aber auch wirklich sehr berührend ohne kitschig zu sein. Was ich natürlich verpasst hatte - der Film wurde im Frühjahr auch in Deutschland mit Bluegrass-Konzerten der Liveband beworben. Ein Film, der vieles über Musik ausdrückt und die Musik nicht nur untermalender Tränendrüsendrücker ist.
Diese fantastische Version des Townes Van Zandt-Songs erschließt sich erst im Zusammenhang mit dem Film. Aber unter die Haut geht sie auch so - ganz großartige Schauspieler:

[youtube]SKa8DGOVGP0[/youtube]

[Topographic]

Mein -optisch- beeindruckendstes Kinoerlebnis des Jahres (ich war aber nicht oft...):

Gravity in 3D. Wie es da die ISS zerbröselt, wie die Kamera in Sandra Bullocks Helm hineinfährt und wieder heraus, wie zwei Personen ein Kammerspiel derart spannend und intensiv spielen können - und das oft mit Helm - , wie die Kälte des Weltraums das Popcorngeraschel im Saal verstummen lässt ...unfassbar gut. Muss ich nochmals sehen, denn der Film wirkt nur auf großer Leinwand.

[youtube]0Qi4tAyqrkc[/youtube]

[Aprilfrost]

Mein -optisch- beeindruckendstes Kinoerlebnis des Jahres (ich war aber nicht oft...):

Gravity in 3D. Wie es da die ISS zerbröselt, wie die Kamera in Sandra Bullocks Helm hineinfährt und wieder heraus, wie zwei Personen ein Kammerspiel derart spannend und intensiv spielen können - und das oft mit Helm - , wie die Kälte des Weltraums das Popcorngeraschel im Saal verstummen lässt ...unfassbar gut. Muss ich nochmals sehen, denn der Film wirkt nur auf großer Leinwand.

[youtube]0Qi4tAyqrkc[/youtube]

Da gebe ich Dir vollkommen Recht! Ich habe den Film heute gesehen und bin regelrecht hinein getaucht. Die Geschichte ist ja eher schlicht, aber die Intensität, mit der sie erzählt wird, nimmt einen einfach mit ins Geschehen. Dazu die eindrücklichen Bilder von der Erde (z. B. Nordost-Afrika oder das Nordlicht); das lässt einen schon vergessen, dass man sich in einem Kinosaal befindet.
Nicht unbedingt oscarverdächtig, aber das ist ja auch kein Gütekriterium.

[Memmber E]

Lieblingsfilme derzeit (ohne Reihenfolge)

300 (die aktuell im Kino laufende Fortsetzung habe ich noch nicht gesehen, wird wohl Dienstag nachgeholt)
Der Terminator
Bloodsport
Star Wars-Reihe
Herr der Ringe-Reihe
Kickboxer
Universal Soldier

[SOON]

Gestern und heute 3 mal gesehen, auf BluRay. Bullitt!
Wie in der Musik schätze ich auch im Film die alte Schule.
Bullitt ist ein amerikanischer Krimi, genau nach meinem Geschmack.
Das richtige Maß an Action, Spannung und Dialoge.
Heute wird alles mit Schockelementen überfrachtet, dazu pausenlose Dialoge und Effekte.
Auch die Kulisse ist sehr reizvoll.



Steve McQueen ist einer meiner Lieblingsschauspieler.



Neben Bullitt gehören diese zu meinen liebsten:
The Getaway
Thomas Crown Affair
The Towering Inferno

[SOON]

Die Unbestechlichen (1976)

Handlung
Der Film beschreibt die mehrjährigen Recherchen der Journalisten Carl Bernstein und Bob Woodward von der Washington Post seit dem US-Präsidentschaftswahlkampf 1972. Sie deckten auf, dass Mitarbeiter des Weißen Hauses das Wahlkampfbüro der oppositionellen Demokratischen Partei abhören wollten, was schließlich zum Rücktritt des US-Präsidenten Richard Nixon führte. Dabei trifft sich Woodward öfter mit einem geheimnisvollen Informanten, der nur unter dem Decknamen Deep Throat genannt wird.

Dustin Hoffman
Robert Redford

[SOON]

Taxi Driver (1976)
Dieser Film lässt einen, auch lange nachdem er vorüber ist, nicht los. Ein Alptraum.

Handlung:
Travis Bickle (Robert De Niro) ist ein Außenseiter. Nicht zuletzt durch seinen Beruf als Taxifahrer lernt der Vietnamveteran die Gesellschaft zu hassen. Die Leere und Kälte, die von den Menschen um ihn herum auszugehen scheint, bringen ihn dazu sich Waffen zu besorgen und für den Kampf gegen den Rest der Welt zu wappnen. Beinahe per Zufall wählt er eine junge Prostituierte (Jodie Foster) aus und nimmt sich ihrer an. Sein Ziel ist es, sie aus ihren Leiden zu befreien. Als er schließlich merkt, dass sie nicht einmal zu realisieren scheint unter welchen Umständen sie lebt, läuft er Amok.

Die Darstellung der Gewaltszenen verdeutlicht den Wahn und Weltekel, gegenüber dem, was sich auf den Straßen bewegt.
Auch die Musik von Bernard Herrmann (der letzten vor seinem Tod) ist sehr bewegend.
Robert De Niro spielt diese Rolle so authentisch, dass man Angst vor ihm bekommen müsste.



Regie: Martin Scorsese

Robert De Niro: Travis Bickle
Jodie Foster: Iris
Harvey Keitel: Matthew „Sport“
Cybill Shepherd: Betsy