Jean-Luc Ponty (* 29. September 1942 in Avranches) ist der Pionier und unangefochtene Meister der Violine im Bereich von Jazz und Rock.
Geboren 1942 in eine französische Musikerfamilie, lernte Ponty Violine bei seinem Vater, Klavier bei der Mutter.
Mit sechzehn wurde er am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris angenommen und schloss seine Ausbildung zwei Jahre später mit der höchsten Auszeichnung des Konservatoriums ab.
Die folgenden drei Jahre spielte er im Orchester Concerts Lamoureux.
Noch während dieser Zeit entdeckte Ponty sein zweites musikalisches Standbein als Klarinettist einer Jazzband, die regelmäßig auf lokalen Veranstaltungen auftrat.
Dies entpuppte sich als Wendepunkt seiner künstlerischen Laufbahn: Sein wachsendes Interesse für die Jazzklänge von Miles Davis und John Coltrane führte ihn zum Tenorsaxophon.
Doch bald fühlte er sich von der allumfassenden Leidenschaft für den Jazz auch dazu gedrängt, ihm auf seinem Hauptinstrument, der Violine, Ausdruck zu verleihen.
1964, im Alter von 21 Jahren, nahm er sein Debütalbum »Jazz Long Playing« auf.
In den späten 60er- und frühen 70er-Jahren erntete Ponty große Anerkennung und Popularität in Europa.
Frank Zappa komponierte die Musik für das Soloalbum »King Kong« und Ponty arbeitet mit Größen wie Elton John, Chick Corea und Stanley Clarke zusammen.
In den folgenden Jahrzehnten gabJean-Luc Ponty weltweit Konzerte und nahm zwölf Alben auf, die alle in den Top 5 der Billboard Jazz Charts landeten.
Jenseits von Studio und Bühne führte Ponty eigene Kompositionen mit dem New Music Ensemble Pittsburgh, dem Radio City Orchestra New York und Symphonieorchestern in Montreal, Toronto, Oklahoma und Tokio auf.
2001 erschien Jean-Luc Pontys Studio-CD »Life Enigma« im Eigenverlag, 2004 die erste DVD »In Concert«.
2011 wurde Jean-Luc Ponty in Cork, Irland, nach seinem Auftritt beim Guinness Jazz Festival als Jazzlegende ausgezeichnet.
Zitat: http://www.beethovenfest.de/archiv/2013 ... -luc-ponty



