Pink Floyd

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Fragile
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Pink Floyd

Beitrag von Fragile »

Bild Wir schreiben den Oktober 2009, das bedeutet, vor ziemlich genau 15 Jahren ging die womöglich letzte große Pink Floyd-Welttournee zum "Division Bell"-Album zu Ende. Nach ca. einem halben Jahr Konzerte in Nordamerika und Europa fanden vom 12.10. - 29.10.1994 die 14 Abschlusskonzerte in der Londoner Earl's Court Arena statt. Ein Konzert wurde später für das Live-Doppelabum/DVD "P.U.L.S.E." aufgezeichnet inkl. einer Komplettperformance von "Dark Side", die es nicht überall gab. Auf der Seite http://www.pulse-and-spirit.com/konzert ... rt.html#12. finden sich Konzertberichte und Setlists von 6 der Londoner Gigs.

Biographie: http://www.laut.de/Pink-Floyd
Discography: http://www.discogs.com/artist/45467-Pink-Floyd
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Pink_Floyd
Homepage: http://de.wikipedia.org/wiki/Pink_Floyd

Studio albums:
The Piper at the Gates of Dawn (1967)
A Saucerful of Secrets (1968)
More (1969)
Ummagumma (1969)
Atom Heart Mother (1970)
Meddle (1971)
Obscured by Clouds (1972)
The Dark Side of the Moon (1973)
Wish You Were Here (1975)
Animals (1977)
The Wall (1979)
The Final Cut (1983)
A Momentary Lapse of Reason (1987)
The Division Bell (1994)
The Endless River (2014)
He's seen too much of life,
and there's no going back...
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nixe
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Re: Pink Floyd

Beitrag von nixe »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Fragile:
Jede der genannten Bands ist auf ihre eigene Art absolut genial und unverwechselbar.
THX Leute, für diese Diskussion!, denn The Endless River hat bei mir auch diese Folgen, das man sich fragt: "Was macht eigentlich Pink Floyd aus?"
Ich habe erst Pink Floyd kennen & schätzen gelernt, vier Jahre später begann ich mit Yes. Was danach alles noch kam, darüber habe ich mich ja schon ausgelassen geoutet, denn der Himmel ist voller Prog, statt Geigen!
Wie JJG schreibt:"Ich bin auch nie wirklich von Roger oder Davids Stimme begeistert gewesen." kann es daran nicht liegen. Gundy übrigens findet Syd*s Stimme am besten! Ich finde, Syd*s Stimme ist am besten kaschiert worden! Wenn man sich The Gnome oder ganz besonders seine soloAlben anhört, merkt man, das auch hier nicht viel ist. Leider hätte man Syd*s soloAlben mehr kaschieren sollen!
Ich hatte vor einigen Jahren eine Disussion darüber, in welche Kategorie nun Pink Floyd einzuordenen sind? Fragile meint:"Pink Floyd sind eher Art Rock / Psychedelic." Was ist Prog? Da haben wir ja schon einen Thread, glaube ohne Pink Floyd. OK, The Piper at the Gates of Dawn ist & da denke ich, das man mir Recht gibt; Psychedelic Rock & zwar europäischer Psychedelic Rock, wie z.B. the Nice & viel andere! Wie gings danach weiter? Darüber stritten wir uns. Früher war alles besser, da nannten wir es nur Art Rock, also Kunst Rock! Was ist Kunst in der Musik? Ich denke, daß es sich hier um absolut gut durchstrukturierte Kompositionen handel, die auch live genauso rübergebracht werden können & werden! Das war bei Pink Floyd erst ab The dark Side of the Moon der Fall! Vorher wurde größtenteils improvisiert was das Zeug hielt, siehe UmmaGumma live! King Crimson haben live auch viel improvisiert, weil sie vieleicht auch das Problem wie Pink Floyd hatten, das ihr sound so mit studioTechnik vollgestopft war, das sie es nicht live spielen konnten!?
Sooo, & unsere anderen Lieblinge sollen Prog Rock sein, obwohl ihre Alben so voller Kunst also Art stecken! Art Rock & Prog Rock sollten neu definiert werden!!! Oder wie seht Ihr das??? Uwe Treitinger aus dem BergKeller sagte zu mir beim Yessongs-concert: "Yes haben nie improvisiert!"
Tschüß
nixe

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JJG
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Re: Pink Floyd

Beitrag von JJG »

@ Anixek - wir waren auf dem selben Konzert in Reichenbach. Aber Treiti hat unrecht. Yes improvisieren schon,
z.B. die vorzüglichen Duelle zwischen Howe und Wakeman und bei "Whitefish" tun das Alan und Chris. Howe
improvisiert bei seinen Solos für "Siberian Khatru" oder "Starship Trooper" sehr wohl.

Aber zurück zum Thema, vorher aber noch mal off topic. Für die Begriffe "Prog-, Art-, Klassic- usw. - Rock" gibt es sehr viele
unterschiedliche Definitionen, die sich über die Jahre verändert haben. Als die Prog-Bands "IN" waren bezeichnete man sie auch oft
als Klassik-Rock. Mir gefällt auch der Begriff Art-Rock am besten. Aber das soll jeder halten wie er will. Für mich sind und bleiben
PF auch genau das.
Die Bands und deren Mitglieder haben genau das gemacht was sie konnten und auch wollten, somit liegt bei jeder Band der
Schwerpunkt woanders. Und jeder Hörer macht sich seine Definition von "guter" Musik eben so, wie es auf seinen eigenen
Musikgeschmack passt.

Aber man muss mit sich Vorurteilen und Gerüchten auseinandersetzen. Bei Pink Floyd herrschte im Osten, wahrscheinlich aufgrund
mangelnder Informationen, das Gerücht bei Pink Floyd könne jedes Bandmitglied den anderen an dessen Instrument ersetzen.
Nachprüfbar war das natürlich bis zur Wende nicht.

Aber was soll's, es gibt keinen Zweifel daran, dass sie viele Maßstäbe gesetzt haben.
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nixe
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Re: Pink Floyd

Beitrag von nixe »

THX JJG für Deine Antwort: Natürlich, ich hätte schreiben müssen, das es Ausnahmen bei zusätzlichen solos gibt, aufgezählt hast sie ja schon, aber die longtracks außer Awaken & die meisten anderen. Du weißt schon, wie*s gemeint ist!
Leider habe ich mich an*s Prog sagen auch zusehr gewöhnt, denn auch ich finde Art Rock passender, aber jeder sagt eben Prog Rock, nur mit veränderlich trifft*s nicht genug. Klassik-Rock wird meines Erachtens mit RockKlassikern verwechselt & wenn, dann das mit Orchester, also Symphonic Rock. Missen möchte ich Pink Floyd auch nicht, klar das mir auch nicht alles gleich gut gefällt, denn ich bin kein Darkside & Wall Fan. Da ich sie sie mit Wish you were here kennengelernt hatte, ist das das Maß aller Dinge (longtracks & spärisch). Auch die Animals finde ich spitze. Ansonsten halt bis '69, natürlich finden sich da auch songs auf den Alben, die man sich getrost hätte sparen können, dazu klar die 20-minüter!
Bei uns stellte sich mehr die Frage "Oh, by the way - which one's Pink?", aber das nur nebenbei.
Tschüß
nixe

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Member Z
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Re: Pink Floyd

Beitrag von Member Z »

@ Fragile
...dass man Pink Floyd nicht mit den Prog-Bands vergleichen kann, auch wenn Floyd sicher progressiv im eigentlichen Wortsinne waren. "

Wikipedia: "Unter der Regie des ersten Sängers und Gitarristen Syd Barrett gehörte die Band zunächst zu der britischen Bewegung des Psychedelic Rock. Nach dem durch Drogenkonsum und psychische Probleme bedingten Ausstieg des Frontmanns entwickelten die verbliebenen Mitglieder einen neuen, eigenständigen Stil mit Einflüssen aus Progressive Rock, Blues, Jazz sowie klassischer und Neuer Musik."

und noch dies:
MEDDLE war mein erstes rauf und runter gehörtes, Floyd-Prog-Album, das seit dem Erscheinen bis heute auch so eingestuft wird. Damals, '71 war ich 19.

Wikipedia zu MEDDLE:
Bild

selbiges Portal zum Begriff Progressive Musik: (PF zählen zu den Pionieren)
Bild

--------

Die eigentliche Intension, das oben aufgeführte überhaupt zu posten, ist aber dies:
Mehr als etwas genervt bin ich, wenn man hier auf User so anmaßend postet...
@Fragile:
"...etwas genervt, als im Thread "Eure Top-5-Prog-Bands" Pink Floyd mal wieder von gewissen "Experten" in ihre Top 5 gewählt wurden."

Da habe ich aber Glück gehabt und PF auf den 6. Platz gewählt, bin somit so gerade noch an dieser höchnäsigen Titulierung vorbeikommen, mag so etwas überhaupt nicht. Ein Experte bin ich sowie so nicht und kann / möchte es auch gar nicht sein.
Ganz ehrlich, eigentlich ist es mir persönlich kpl. wurscht, um was sich das auch immer handelt. Ob das nun Unterrock, Überrock, Faltenrock, Schottenrock oder Progrock ist... Wichtig ist für mich nur die für meinen Geschmack gute Musik und gerne ein Austausch dazu. Da steht bei mir eben YES an allererster Stelle. Dieses Einkategorisieren war nie mein Hobby, wird es auch nie sein, da fehlt mir einfach die Antenne.. Wer es aber mag, soll in diesem Hobby aufgehen. Das tue ich mit meinen Hobby's auch, aber bitte nicht andere süffisant bevormunden, die dafür keine Antenne haben.

Sorry, ich bin es gewohnt Dinge, die mir wie in diesem Fall mehr als ärgern anzusprechen, nicht unter den Teppich zu fegen oder mich auszuklinken. Das ist mein Naturell, 'manchmal ein streitbarer Mensch halt.

Ich schätze Dein unermüdliches Engagement hier sehr, was ich auch immer mal wieder nicht mit einem lockeren Danke-Häkchen sondern gerne mit Worten bekundet habe. (umgekehrt wäre übrigens auch mal schön...)

Vielleicht bin ich mit meiner Mentalität hier aber auch nur fehl am Platz. :jc_hmmm:

Oldenburg91
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Re: Pink Floyd

Beitrag von Oldenburg91 »

@Dreamtime: Ich möchte mich gar nicht auf eine persönliche Ebene begeben und mich da jetzt irgendwie einmischen / Partei ergreifen.
Aber zur Sache fällt mir immer wieder auf, dass diese stilistischen Eingrenzungen auch unter "Fachleuten" einfach immer schwierig bleiben und alles andere als eindeutig und klar gehandhabt werden. Heißt: Es gibt wirklich keinen Grund, eine Zuordnung Pink Floyds zum Prog oder Art Rock oder sonstwas hier im Forum als faktisch gegeben hinzustellen. Man kann lediglich begründend und abwägend diskutieren. Von daher kann ich deiner Sichtweise ganz gut folgen.
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SOON
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Re: Pink Floyd

Beitrag von SOON »

In den 50ern gab es schon den Begriff "Progressive Jazz" (Stan Kenton).
Wie viele anderen Ausdrücke (z.B. Hook oder Riff) auch, wurden diese im Popmusik-Idiom übernommen.
Zuerst wurde der Terminus "progressive" im Zusammenhang mit den Alben Pet Sounds und Revolver 1966 genannt.
Damals allerdings nicht als Stilbegriff, sondern als Ausdruck für Grenzüberschreitungen die über die Musik hinaus gingen.
Pink Floyd galt bis Anfang der 70er als der Inbegriff einer progressiven Rockband.
Es gab 1967 keine mutigere, entwicklungsfähigere, "populäre" Band als Pink Floyd.
Aber wie JJG schon schrieb, unterliegen solche Begriffsbildungen auch einem zeitlichen Wandel.
Was heute unter Progrock läuft (Transatlantic, IQ, YES...) passt nicht mehr zur Pink Floyd-Musik.
Das witzige ist allerdings, dass man sich heute Gedanken über die Abgrenzung von "Progressive Rock" macht, obwohl der Begriff ursprünglich mal eine Bezeichnung für Grenzüberschreitungen war.
Wie Oldenburg91 anmerkt, hat niemand die Hoheit, solche Terminologien festzulegen.
Da hatte Albert Einstein einen lockeren Job, um seine Theorien zu belegen. :mocking:
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Member Z
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Re: Pink Floyd

Beitrag von Member Z »

@ Oldenburg91 und Soon
:dh: :passtscho:

'Interessant - neutral und ungeblendet von einer eigenen Vorliebe (gegen solch eine Verblendung bin ich selber auch nicht immun..) davon zu lesen. Ich sehe das auch eigentlich nicht so sehr auf der pers. Ebene. Das Zuordnen war ja nicht die eigentliche Intension. ('ist mir ja eh nicht wichtig) Nur der monierte aus einer solchen Lapalie resultierende Umgang - dieser Stil passt in diesem an sich guten Forum nun gar nicht.

Aber ich denke, dass ich ungewollt auch schon mal so rüberkommen bin. (nicht war Nixe?.. :biggrinn: ) Das mag ich dann noch weniger. :ohman:

Sehr interssant finde ich übrigens auch, dass wirkliche Fachleute, also aktive Musiker (zwei langjährige gute Kumpel, einer exellent an div. Gitarren und u.a. Fan von S. Howe, S. Hackett, Wilson, etc., der andere professionell Keyboards, Gitarre und Sax - absolut notenfest, ach könnte ich doch auch nur 1 Instrument spielen...) und einer im Bekanntenkreis (Pianist, Hobbytenor und viele Jahre hauptberuflich Leiter von fünf Jugendchören / Ruhestand, in einigen Tagen 70...) solche Zuordnungen kaum interessieren - allenfalls mal, um im Gespräch schneller eine grobe Zuordnung zu finden. Was die interessiert, sind praktisch nur musikalische Inhalte in allen Facetten, darin können die sich dann blendend verlieren... :ohman: :passtscho:
Aber das kann man sicher nicht verallgemeinern, 'ist halt nur ein Fokus auf meine Erfahrungen.

Schönen Sonntag und Beste Grüße nach Oldenburg und Heilbronn.

Oldenburg91
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Re: Pink Floyd

Beitrag von Oldenburg91 »

@Dreamtime: Das mit deinen beiden Musikerbekannten spricht mich sehr an. Stilistische Genres sind ja letztlich auch Schubladen. Und die braucht man wirklich nur, wenn es um Orientierung und Einordnung geht. Nicht, dass das keine Berechtigung hätte, aber für den Musikgenuss selbst ist das ja nicht entscheidend. Und es kann eben auch nicht als Qualitätsmerkmal herhalten. Funk ist nicht besser als Pop ist nicht schlechter als Prog ist nicht besser als Psychedelic...
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Fragile
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Re: Pink Floyd

Beitrag von Fragile »

Bitte nicht falsch verstehen:
Ich kann durchaus damit leben, wenn man Pink Floyd aufgrund ihrer vielleicht "technisch und psychedelisch aufgeplusterten Bluesjams" nicht so gerne mag, alles kein Problem. Genauso gut übrigens, wenn jemand Pink Floyd in eine Reihe mit seinen Lieblingsprogbands stellt, alles kein Problem (über ASIA und GTR sollten wir aber trotzdem nochmal ein Wörtchen reden!!! ;) :twisted: ). Für mich jedenfalls gehörten sie nie dazu, einfach weil sie musikalisch eben ganz andere Richtungen verfolgten und ich sehe noch eher als die anderen Bands in der Tradition der Beatles, der Stones, der Kinks, The Who oder den Beach Boys sehe. Aber das darf natürlich jeder hier gern anders sehen.

Diskussionen über "Prog oder nicht Prog" gab und gibt es auch im IT-Forum schon zu Genüge und auch dort haben sie letztendlich zu nichts geführt und ich denke, solche Diskussionen sind einfach auch müßig. Die BBS (wo, so habe ich zumindest das Gefühl, die Qualität eines Songs daran gemessen wird, wie viele verschiedene Akkorde, Tempi und krumme Takte er enthält) tragen sicherlich nicht unwesentlich dazu bei. Ich selbst bin auch einer der "progressiv im eigentlichen Wortsinne"-Verfechter, auch wenn gute Musik meiner Meinung nach überhaupt nicht unbedingt progressiv sein muss, um sich von allen anderen Musikrichtungen abzuheben.
Alles weitere vielleicht im "Was ist Prog?"-Thread vielleicht weiterdiskutieren.

Back to topic: Habe "The Endless River" bereits diese Woche bestellt, allerdings ist es noch nicht angekommen. Vielleicht wird es ja kommende Woche was. "Louder Than Words" kam mir allerdings schon durch einen lokalen Radiosender zu Ohren. Für mich war das schon allein ein Kaufanreiz. Schade nur, dass dieses Album nicht betourt werden wird, vielleicht kann ja aber David Gilmour bei seiner eigenen nächsten Solo-Tour ein paar Songs davon unterbringen.
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SOON
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Re: Pink Floyd

Beitrag von SOON »

das wäre eigentlich ein schönes Thema für sich.
Sicher haben sich schon viele Musiker/Künstler über das schlappgelacht, was über sie geschrieben/interpretiert/sinniert wurde.
Niemand will in Schubladen gesteckt werden, das ist klar, viele kommen auch nie wieder raus.
Es ist eigentlich die Musikindustrie, die ein starkes Interesse am Katalogisieren hat, um ihre Käuferkreise besser einzuschätzen.
Und für die ist es auch wichtig.
Viele Zeitschriften, Bücher, Filme usw. zeigen aber auch, dass es für manche Musikfans und Sammler von Bedeutung ist.

Zurück zu Endless River.

Am besten gefallen mir die Freakouts von Sum und Skin.
Louder than Words ist nicht schlecht aber auch nur Mittelmaß in der Gilmour-Ära.

Wenn man mal von der simplen Synthiepolsterung absieht, bekommt Richard Wright eigentlich kaum Spieleinsätze.
Da wäre zum einen "Autumn '68" und das Solo bei "It's What We Do".
Das ist vor dem Hintergrund, dass hier die Zusammenarbeit mit Rick präsentiert wird sehr dürftig.

9 der 18 Tracks gehen nicht mal über 2 Minuten hinaus und gut die hälfte besteht nur aus austauschbaren Klangmustern und Standard-Floyd-Paraphrasen.
Bin doch recht enttäuscht von diesem Werk.
Als Sammlung von Studiooutakes wäre es in Ordnung aber der Wirbel der darum gemacht wird, nein!
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Aprilfrost
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Re: Pink Floyd

Beitrag von Aprilfrost »

16. Nov 2014, 23:06 » SOON hat geschrieben: Als Sammlung von Studiooutakes wäre es in Ordnung aber der Wirbel der darum gemacht wird, nein!
Daran werden wir uns wohl gewöhnen müssen, dass jede Veröffentlichung von Rock-Dinosauriern (das ist doch Rock-Musik, oder?) mit einem gewissen Rummel verbunden sein wird, gerade wenn ihre aktive Zeit immer weiter in die Vergangenheit rückt. Genesis ist ja gerade ein weiteres Beispiel, aber die Namen sind wohl austauschbar. Ich habe mir die Frage gestellt: hätten diese Musikstücke besser unveröffentlicht bleiben sollen? Und komme zur für mich klaren Antwort: Nein.
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