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Moin Nixe, :prost23:23. Nov 2014, 08:29 » anixek hat geschrieben:Hi Dreamy, bei uns ist Gundy die, die Ritchie nicht mag, Deep Purple schon! Bei Robert Plant & Roger Waters das selbe Spiel*chen, weil sie halt die Bands auf dem Gewissen haben! Ich sehe das nicht so eng, denn auf die music kommt*s an!
Ritchie ist da ein gutes Beispiel dafür, denn hier scheiden sich die Geister. Warum eigentlich? Weil er noch nie soviel acoustic guitar gezupft hat? Ich habe ihn von Anfang an verfolgt & seine CDs & DVDs geholt, allerdings nicht zum neuPreis!!! Was ich an ihm nicht mag, ist allerdings seine Arroganz auf der Bühne! Der Herr & Meister benötigt die Hälfte für sich allein & der Rest hat kaum Platz, außer Candice, die darf das.
@ ... acoustic gezupft...
Viele vergessen oder wissen es auch nicht: Der Mann hat eine fundierte klassische Ausbildung an der Konzertgitarre und seine Liebe dazu spürt man irgenwie... Arrogant ist er - ohne Zweifel! Darüber unten mal was zum Negativerlebnis eines Konzertes von BN in der Beethovenhalle in Bonn vor ca. 2 Jahren. Meinem Ärger zu diesem, meinem 3.', hatte ich - nach zwei sehr schönen und guten Konzerten zuvor im Park der Burg Linn, Krefeld und in Duisburg - im Gästebuch des deutschen Fanclubs luft gemacht... :ohman:
Hier der Eintrag (ein Forum hatte ich nicht gefunden):
"..unsere „Fan-Brille" einmal abgelegt:
Wir (8 Freunde aus der Gegend Düsseldorf) haben in Bonn ein anderes Konzert erlebt, als hier teilweise geschildert (60-Euro-Karten, mittig, Reihe 10).
Meine Frau und ich haben die sehr schönen und stimmungsvollen Konzerte in Krefeld auf der Burg Linn und in Duisburg erlebt und deshalb unsere Tochter und die Freunde mit viel Vorfreude nach Bonn eingeladen.
Für uns war es schon verständlich, dass das Publikum verhalten reagiert hat. Es kann ja hat nicht die Schuld daran haben, wenn die so hervorragende Musik wegen unausgewogener Einstellungen der PA in weiten Teilen nicht richtig genießbar war. Manche im Verhältnis zu den Vocals viel zu laut abgemischten (auf hohem Niveau!) gespielten Instrumente überdeckten in fast allen dynamischen Passagen die so hervorragende Performance von Candys und die der guten Backgroundstimmen, so wie z. B. Ritchie’s Akustikgitarren und die der Piccolo-Flöte. Feinheiten waren einfach nicht mehr differenzierbar. Vieles der so schönen Kompositionen konnte man nur noch erahnen. Am Ende des Konzertes waren wir (unabhängig voneinander!) alle dieser Meinung und mehr als enttäuscht. Wir vermuten, dass dies wohl auch etliche andere Besucher so oder ähnlich empfunden haben. Anders können wir uns die seltsame Stimmung in der Halle nicht erklären.
Die ruhigeren Passagen waren sehr schön und gingen unter die Haut, obwohl auch hier und da etwas an der in anderen Konzerten erlebten Magie fehlte, wohl geschuldet an die „runtergeregelten" Ohren wegen des enormen Schalldrucks gleich zum Konzertbeginn und die folgenden Negativeindrücke.
Ich verstehe es nicht, dass nicht nur Ihr als außergewöhnlich gute Band durch unzulängliche Technik(er) die künstlerische Qualität in den klanglichen Schatten stellen lasst. Besonders in den letzten 10 Jahren habe ich das leider immer wieder auch bei anderen Bands erlebt (z. B. in der Sparte Classic-Rock bei Yes und Genesis) Ihr spielt erstklassige, komplexe Musik und Vieles geht dann einfach unter. Das ist so schade!
Klar, die Beethoven-Halle ist beschallungstechnisch wohl eher als kritisch zu sehen. Aber das solltet Ihr Profis doch in den Griff bekommen. Vielleicht ist generell der Einsatz von Scout’s, die der Tonregie von verschiedenen Positionen aus zu Konzertbeginn notwendige Korrekturen melden ein Weg, hier etwas deutlich ins Positive zu wenden.
Nach ca. 2,5 Stunden Konzert ohne Pause sind fehlende Zugaben zwar ungewöhnlich aber noch irgendwie verständlich. Ein absolutes NO-GO ist allerdings ein Abgang ohne eine gemeinsame Verabschiedung beim Publikum und einen freundlichen Hinweis, dass nun das Konzert zu Ende ist. Wir empfanden das klar als Missachtung der zahlenden Fans.
Unter den geschilderten Umständen werden wir weitere Konzerte wohl nicht mehr besuchen. Wir haben ja noch die beiden ersten Live-DVD’s. Und die legen wir uns immer mal wieder zum Genießen auf – mit DTS-Sound und ganz ohne den bei diesem Live-Konzert am Folgetag aufgetretenen „Bass-Kater" mit Kopfschmerzen aber auch leider ohne das das schöne „Wir-Gefühl" eines Live-Konzertes…"