Tracklist:
01. Tools 19:34
02. One 18:07
03. Parsley 17:32
04. White Bee 8:12
05. Shaman's Dream 11:30
Musicians:
Amritakripa – synthesizers, Voice
Robbi Robb – guitars, Voice
Jorge Bassman – Bass guitars
Erik Mouness – Drums, Percussion
Eric Ryan – Guitars
Alan Swanson – Keyboards
Guests
John Whoolilurie – Saxophone
Billy Shire – Mouth Organ
Roger Arnold – Flute
Bobby Moses Nichols - Guitar
Don Lombardo - percussion
Aller guten Dinge sind drei, im musikalischen Bereich kann man das beispielsweise deutlich an Das dritte Ohr oder Dritte Wahl sehen und hören. Und nun beweisen uns 3rd Ear Experience auch noch schlagend: Mit dem Dritten hört man besser! Diese traumhafte Musik weht aus der fernen Mojave-Wüste zu uns herüber. Und sie ist selbst ein Ticket für 75 Minuten lange Fernreisen - immer wieder… Das Künstlerkollektiv um Robbi Robb (guit, voc; u.a. Tribe After Tribe, Three Fish, The Asylum Kids) und Amritakripa (voc, synth) stellt dafür die "Werkzeuge" Startbahn und Soundtrack bereit. Und tatsächlich hat der Album-Aufmacher "Tools" etwas von Losfahren oder Abheben. Nach tastendem, fast streichelndem Beginn setzen "Turbinen" (Orgel, ein beschleunigendes Gitarren-Riff) ein und mit dem ersten Solo wird souverän der Lift off erreicht. John Whooliluries Saxofon-Spiel gehört zu den vielen Schönheiten, denen man auf diesem ersten Flug begegnet.
Das verhallte "One" ist unsere nächste Station, die den Sitar-Sounds zufolge im Osten liegen könnte, aber auch der Weltraum oder ein Zeitsprung ins Krautrockdeutschland der Siebziger sind erwägenswerte Möglichkeiten. Das treibende "Parsley" konfrontiert mit Robbs wohl stärkster Gitarrenarbeit auf dem jam-haften Album, dessen Titel übrigens von einem Gedichtband der Science-Fiction-Autorin Ursula K. Le Guin inspiriert ist (vgl. vorletzte Surfempfehlung). Auf "White Bee" klingt Jorge Bassmans (sic) verzerrter Bass, als werde er mit dem Bogen traktiert, was einen aparten Kontrast zu Amritakripas verträumten Gesang ergibt. Apropos: in "Shaman's Dream" wird Dream nicht nur buchstabiert, sondern mantra-artig beschworen, während eine Slide-Gitarre weint.
Auch wenn man schließlich sanft wieder abgesetzt wird - es ist nicht ganz leicht, nach dieser "incredible good" Experience zurück ins normale Leben zu finden, oder zu anderer Musik. Doch es gibt Hoffnung, denn zuvor erschienen noch die Alben Peacock Black (2013), Boi (2013), Dog Ear (2014)…
Review: Klaus Reckert/Gaesteliste.de
Tschüß nixe
Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!
!!!I like Prog!!!
!!!Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten!!!
Ich trage sie doch auch erst ein, wenn ich sie durch habe. Aber wenn*s gut läuft, sind alle zwei Tage fünf CDs fällig. Nur im Moment schleift*s!
Grateful Dead - Wake up to find out Nassau Coliseum, Uniondale, NY Tri-CD
Brandon Marsalis:
»Als ich zustimmte, 1990 mit den Deads zu spielen, wusste ich nicht, was mich sowohl klanglich als auch visuell erwartete«, so Marsalis. »Was ich dann erlebte, war wie eine Erinnerung an meine jungen Jahre, etwas, von dem ich das Gefühl hatte, dass es lange her sein musste. Prozess geht über Produkt. Keine Setlist, keine Lightshow und keine Kostüme, aber Musik an erster Stelle. Es ist eine Erfahrung gewesen, an die ich mich immer mit größter Freude erinnern werde.«
Tschüß nixe
Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!
!!!I like Prog!!!
!!!Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten!!!