live im Estadio Nacional in Santiago de Chile (10.04.2011)
Wiederholung: 00.35 - 01.35 Uhr
Nacht von Samstag auf Sonntag, 23.30 - 00.30 Uhr auf Arte:
George Michael - live in Paris, 2012
Nacht von Sonntag auf Montag, 23.10 - 00.30 Uhr auf ServusTV:
Anton Corbijn - Ein Blick ins Innere
Doku über den weltbekannten, niederländischen Fotografen, Stylingberater, Künstler und Regisseur, berühmt durch seine Fotos und Musikvideos von und für u.a. Nirvana, die Rolling Stones, U2, Depeche Mode und Herbert Grönemeyer, mit denen er die genannten Künstler entscheidend mitprägte (NL 2012).
He's seen too much of life,
and there's no going back...
Sonntag auf Montag,
12. auf 13. April 2015, 00.10 - 01.10 Uhr
im WDR Fernsehen
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<!--[endif]-->Rockpalast Memphis, Tennessee. Eine Stadt verändert die Welt.
Ein Film von Claus Bredenbrock und Pagonis Pagonakis
Vor über 50 Jahren gelang Elvis Presley mit der Veröffentlichung des Songs
That’s All Right bei Sun Records sein erster Hit. Dieses Ereignis wird heute
gemeinhin als die Geburtsstunde des Rock’n’ Roll angesehen und sicherte
einer Stadt in den USA endgültig einen vorderen Platz in der Musikgeschichte:
Memphis, Tennessee.
Von Anfang an bot die Stadt den schwarzen Ursprüngen des Rock’n’Roll,
Blues, Soul und Gospel eine Bühne – und bis heute hat B. B. King hier
einen eigenen Musik-Club auf der Beale Street, einem der bedeutendsten
Musikzentren der USA. Die Gibson Gitarrenfabrik und STAX, eines der be-
rühmtesten Soul-Labels aller Zeiten, in dem Otis Redding, Aretha Franklin,
Wilson Pickett, Isaac Hayes und Booker T. & The MGs ihre Platten aufnah-
men, haben ihren Sitz in Memphis. Aretha Franklin wurde 1942 in Memphis
geboren, Tina Turner stammt aus einem kleinen Dorf in der Nähe von
Memphis – und beide Karrieren nahmen ihren Anfang in der Stadt des Delta
Blues, in der der Soul-Sänger Al Green bis heute jeden Sonntag als Pastor
in einer Baptistengemeinde seinen Gottesdienst abhält. Auch er ist in
Memphis geboren, genauso wie B. B. King und Jerry Lee Lewis. Kein
Wunder, dass eine Stadt wie Memphis auch in jüngster Zeit einen internati-
onalen Superstar hervorbrachte: Justin Timberlake. Auch er wurde hier ge-
boren.
MEMPHIS, TENNESSEE. Hier laufen fast alle Geschehnisse zusammen,
die Amerika in kurzer Zeit zu dem machten, was es heute ist. In dieser
Stadt entstand der musikalische Mythos Amerika. Die US-amerikanische
Musikkultur, im Wesentlichen gründend auf der Vermischung von afrika-
nischem Kulturgut und amerikanisierten christlich-religiösen Liedern, schlug
über ein volles Jahrhundert hinweg und immer wieder von neuem ganze
Generationen aller Nationen in ihren Bann, übersprang politische wie kul-
turelle Grenzen und gestaltet bis heute fast im Alleingang die internationale
Musikszene. Und obwohl auch Memphis eine rassengetrennte Stadt war,
haben schwarze und weiße Musiker hier schon immer gemeinsam Musik
gemacht. Auch davon handelt dieser Film.
MEMPHIS, TENNESSEE ist ein Film über die Geburt und das Erbe ameri-
kanischer Musik. Touristenkolonnen pilgern regelmäßig nach Graceland
zum AnwesenElvis Presleys, dem berühmtesten Sohn der Stadt. Doch seit
kurzem ist Memphis auch vielen jungen Menschen wieder ein Begriff: Nach-
dem die verfilmte Biographie Johnny Cashs weltweit in den Kinos erfolgreich
war, erlangte die in Memphis geborene und hier arbeitende Country-
Legende eine Berühmtheit, die dem King of Rock’n’Roll seinen Titel abzu-
ringen scheint – Musikgeschichte, die in glamourösem Stil verarbeitet wird.
Sonntag auf Montag,
12. auf 13. April 2015, 01.10 - 02.10 Uhr
im WDR Fernsehen
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Rockpalast Detroit, Michigan - Motor City Music
Ein Film von Claus Bredenbrock und Pagonis Pagonakis
Die Liste der Musiker und Bands aus und um Detroit liest sich wie das 'Who
is Who' der Pop-, Soul und Rockgeschichte. Die Karriere der großen Stars
warund ist dabei eng mit Aufstieg, Fall und Wiedergeburt der Automobilin-
dustrie von Detroit verbunden. Ausgehend von alten und neuen Hits aus
Detroit zeichnet der Film das Bild einer nordamerikanischen Großstadt voller
Gegensätze.
Jahrelang war die Industriestadt Detroit ein Symbol des Niedergangs: hohe
Kriminalitätsrate, Armut und Abwanderung. Detroit, das war die „Wegwerf-
Stadt“, die man längst aufgegeben hatte. Vor fünf Jahren lag die Automobil-
industrie der Stadt am Boden, 120.000 Jobs gingen verloren. General Motors
und Chrysler orgten sich Geld von der amerikanischen Regierung, um weiter
zu existieren, Ford nahm Hypotheken auf seine Werksanlagen auf, heute
sind alle drei wieder im Geschäft.
Weltberühmt machte die „Motor-Stadt“ Detroit auch das Motown-Label,
das die Soulmusik und auch Popmusik maßgeblich beeinflusst hat. Bei
der jungen Firma unterschrieben spätere Weltstars wie The Supremes
mit Diana Ross, der elfjährige Little Stevie Wonder und die Temptations.
Die Motown-Künstler, darunter auch Marvin Gaye, belegten in den 60er
Jahren die Spitzenplätze der Verkaufslisten. Allein von 1961 bis 1971
hatte Motown über hundert Top-Ten-Hits.
Dass Detroit auch in der Musikszene weiter eine führende Rolle spielt,
liegt an dem aus den Vororten der Stadt stammenden Detroit Techno.
Im Hip-Hop-Bereich ist der Rapper Eminem berühmt geworden, der
heute noch in der Stadt lebt, arbeitet und sich sozial engagiert.
Die Songs reagieren auf die Entwicklung einer Metropole, die wie viele
andere nordamerikanische Großstädte in den letzen Jahren einen radi-
kalen Wandel durchgemacht haben. Die Stadtbevölkerung schrumpft,
die städtische Infrastruktur kollabiert und die Kriminalität breitet sich aus.
Insofern ist Detroit beispielhaft in seiner Bedeutung für die gesamten
Vereinigten Staaten.
Sonntag auf Montag,
12. auf 13. April 2015, 02.10 - 03.10 Uhr
im WDR Fernsehen
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Rockpalast San Francisco - Flower und Power
Ein Film von Claus Bredenbrock und Pagonis Pagonakis
Sie gilt als Hauptstadt der Hippies und Zentrum des „Flower Power“, be-
sungen in Songs wie „San Francisco“ von Scott McKenzie oder „San
Franciscan Nights“ von Eric Burdon. Hits, die 1967 entstanden, in jenem
Jahr, das mit dem „Summer of Love“ in die Geschichte eingegangen ist.
Bis heute zieht die Stadt am Pazifik Millionen von Besuchern aus aller
Welt in ihren Bann. Doch seit 1967 hat sich – nicht nur musikalisch – in
der Stadt am Golden Gate viel verändert. In den 60er Jahren wurde die
Musikszene in erster Linie von Bands bestimmt, die heute Legende sind:
Grateful Dead, Jefferson Airplane, Creedence Clearwater Revival, Janis
Joplin, Big Brother & The Holding Company, Country Joe and the Fish
und Santana.
Als Reaktion auf zu viel Beschaulichkeit und Blumen im Haar machten Ende
der 70er Jahre die Dead Kennedys dann dem Traum von Liebe und Frieden
ein Ende. „Fresh Fruit for Rotten Vegetables“ hieß ihre Platte, die in ironi-
scher Manier die vergangene Zeit kritisierte: der Song „California über alles“
machte den sonnenverwöhnten Staat an der Westküste der USA zur Ziel-
scheibe beißenden Spotts.
Und auch in anderer Hinsicht waren San Francisco und die Bay Area oft dem
Rest der USA ihrer Zeit voraus: in Berkeley wurden bereits in den frühen 60er
Jahren erbitterte Auseinandersetzungen um das Recht auf freie Rede geführt,
im benachbarten Oakland gründete sich schon 1966 die „Black Panther Party“
als Ausdruck der erstarkten Bürgerrechtsbewegung in den USA, „Sly and The
Family Stone“ aus San Francisco machen später ein Album mit dem Titel
„There’s a Riot Goin‘ On“, eine gelungenen Mischung aus Funk, Soul, Rock,
psychedelischem Soul und Rhythm and Blues.
Neben alten und neuen Hits der Musikszene von San Francisco und der Bay
Area zeigt der Film die besondere musikalische Bedeutung der Hafenstadt an
der Westküste der USA. Bedingt durch die Entwicklungen im Silicon Valley
und die Elite- Universitäten Berkeley und Stanford beeinflusst die Bay Area
bis heute die gesellschaftlichen Entwicklungen weltweit - und das ist auch
in der Musik zu hören.