Der Filme/Kino Thread

[SOON]

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Taxi Driver (1976)
Dieser Film lässt einen, auch lange nachdem er vorüber ist, nicht los. Ein Alptraum.

Handlung:
Travis Bickle (Robert De Niro) ist ein Außenseiter. Nicht zuletzt durch seinen Beruf als Taxifahrer lernt der Vietnamveteran die Gesellschaft zu hassen. Die Leere und Kälte, die von den Menschen um ihn herum auszugehen scheint, bringen ihn dazu sich Waffen zu besorgen und für den Kampf gegen den Rest der Welt zu wappnen. Beinahe per Zufall wählt er eine junge Prostituierte (Jodie Foster) aus und nimmt sich ihrer an. Sein Ziel ist es, sie aus ihren Leiden zu befreien. Als er schließlich merkt, dass sie nicht einmal zu realisieren scheint unter welchen Umständen sie lebt, läuft er Amok.

Die Darstellung der Gewaltszenen verdeutlicht den Wahn und Weltekel, gegenüber dem, was sich auf den Straßen bewegt.
Auch die Musik von Bernard Herrmann (der letzten vor seinem Tod) ist sehr bewegend.
Robert De Niro spielt diese Rolle so authentisch, dass man Angst vor ihm bekommen müsste.



Regie: Martin Scorsese

Robert De Niro: Travis Bickle
Jodie Foster: Iris
Harvey Keitel: Matthew „Sport“
Cybill Shepherd: Betsy

[Member Y]

Robert de Niro ist schon lange einer meiner Lieblingsschauspieler. Es ist beeindruckend, wie authentisch er in seinen Filmrollen agiert.
Leider haben die meisten Filme, in denen er in den letzten Jahren mitgewirkt hat, an Qualität verloren.
Was mich natürlich besonders freut, daß de Niro bekennender Queenfan ist und an der Produktion zum Musical "We Will Rock You" beteiligt war.

[SOON]

Serpico | USA, 1973



Al Pacino as Frank Serpico
John Randolph as Chief Sidney Green
Jack Kehoe as Tom Keough
Biff McGuire as Captain Inspector McClain


Regie: Sidney Lumet
Buch: Waldo Salt, Norman Wexler
Musik: Mikis Theodorakis

'Serpico' ist ehrlich, düster, dreckig und kraftvoll. Das feine Bild der Polizei wird auseinandergenommen und am Ende steht nur noch das wackelige Grundgerüst aus Lügen und dreckigen Machenschaften. Durch einen grandiosen Al Pacino in der Hauptrolle, der seinen Frank Serpico langsam psychisch zerfallen lässt, die atmosphärischen Aufnahmen, so wie durch Lumets klare Inszenierung wird 'Serpico' zu einem impulsiven Klassiker der Filmgeschichte.

eine wahre Geschichte, die bis zur letzten Minute fesselt.

[Topographic]

Wir haben seit Jahren einen kleinen Filmclub im Freundeskreis (Beamer und große Leinwand) - monatliche Sneak - jeder von uns acht ist abwechselnd mit einem Überraschungsfilm dran. Da wir alle sehr unterschiedliche "Sichtweisen" haben, kam da ein illustrer Fundus an Filmen zusammen. Wobei auch die Mädels nicht nur Komödien und Schnulzen zeigen. Die Drohung "Ich hab ein Buch dabei" spornt bei der Filmauswahl an. Natürlich gehört ein Buffet dazu und der Whisky-nach-dem Film...

Letztes Mal lief einer meiner absoluten Lieblingsfilme (hab aber nicht ich gezeigt): Paul Austers "Lulu On The Bridge". Die Frage nach der Liebe, dem Leben und dem "War's das schon - und war das auch richtig und gut so...". Die anderen wollen nun nix mehr von Auster lesen...

Und ich war in den letzten Tagen öfters im Kino: "Gone Girl" - (ich mag ja Ben Äffle) - spannende und gute Unterhaltung. "Interstellar" - eine große kosmische Vater-Tochter-Geschichte, die durch ein großes schwarzes (Logik-)Loch fiel. Als SF-Leser und- Gucker war mir die Lösung leider schon nach fünf Minuten klar - aber trotz aller Verschwurbeltheit - der Film hat sich gelohnt.
"Wie schreibt man Liebe" - dem Film haben zwar witzige Dialoge und Sandra Bullock gefehlt - aber bei Hugh Grant muss ich schon lachen, wenn der nur guckt und läuft. Hat Spaß gemacht - Lachen kommt eh zu kurz. "Ruhet in Frieden" - ein typische Männerfilm mit Liam Neeson, rau, voller Klischees und nur nicht über den Sinn nachdenken - das beste war das Bier danach... Und mein absolutes Highlight: Mockingjay Teil 1. Ich hab die Panem-Bücher vor Jahren schon gelesen, fand damals schon Jennifer Lawrence großartig - dass dann beides zusammen kam, war schon sehr passend. Einfach eine gelungene Dystopie - und jede Jugend braucht ihre eigenen Helden, auch das passt. Winnetou ginge heute nicht mehr... Die Szene mit dem Filmsong "The Hanging Tree" war pure Gänsehaut.
Am Donnerstag ist der Hobbit dran...


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[Topographic]

Gerade im Kino gesehen: „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ – die 30 Jahre aus Stephen Hawkins Lebensgeschichte, in der er mit seiner ersten Frau Jane zusammen war.

Unglaublich, mit welcher Intensität Eddie Redmayne Hawkins körperlichen Verfall nachzeichnet und wie subtil er gleichzeitig dessen Lebenswillen, Humor und feinsinnigen Geist vermittelt. Die Physik kommt sicher zu kurz, dafür ist es das menschliche Drama, das bewegt und berührt. Eine schwierige Dreiecksgeschichte und die traurige Erkenntnis, dass die Liebe am Ende doch nicht alles übersteht. Sehr beeindruckender Film – in dem sich immer wieder minutenlang niemand traute, die Atmosphäre durch geräuschvolles Popcorn-futtern zu stören.

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[Topographic]

Letzte Woche im Kino gesehen: Kingsman - The Secret Service

Spannend und humorvoll - zwei Stunden beste Unterhaltung. So geht James Bond heutzutage!

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[SOON]

Was haltet ihr von diesem Meister: Alfred Hitchcock



Diese Filme finde ich durchweg famos:

Im Schatten des Zweifels
Cocktail für eine Leiche
Über den Dächern von Nizza
Vertigo
Der unsichtbare Dritte
Psycho
Die Vögel
Marnie

Allerdings kenne ich, bei weitem, noch nicht alle seine Filme.
Habt ihr auch Hitchcock-Favoriten?

[Fragile]

Wie würdet ihr heißen, wenn eure Eltern euch nach ‪Hollywood‬-Kultfiguren eures Geburtenjahrgangs benannt hätten? Schaut mal hier rein:

http://www.n-joy.de/entertainment/Die-b ... en154.html

[nixe]

http://www.ardmediathek.de/tv/Filme-im- ... Id=1933898
Bornholmer Straße

03.10.2015 | 88:21 Min. | UT | Verfügbar bis 10.10.2015 | Quelle: Das Erste

9. November 1989: Günther Schabowski verkündet, dass alle DDR-Bürger ab sofort die Reisefreiheit erhalten. Harald Schäfer, Leiter des Grenzübergangs Bornholmer Straße, erfährt dies durch eine Fernsehübertragung in der Kantine. Schäfer ist befremdet, denn er ist überzeugt von seinem Staat, der DDR. Und er fragt sich, was aus Schabowskis Mitteilung folgt. Als diensthabender Oberstleutnant braucht Schäfer Anweisungen für die weiteren Grenzkontrollen. Doch während sich immer mehr Ausreisewillige vor dem Schlagbaum sammeln, tauchen sämtliche Vorgesetzte Schäfers und sogar die zuständigen Ministerien ab. Schäfer erhält keine Antworten. +++ Aus rechtlichen Gründen ist dieses Video nur innerhalb von Deutschland abrufbar. +++
Die Öffnung der Mauer in Berlin, Bornholmer Strasse, 1989
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Ein großer Tag für die Deutschen. Und wieder ein Beweis dafür, dass die Herrscher nachgeben müssen, wenn die Menschen sich geschlossen erheben und ihrem Willen Ausdruck verleihen. Es lebe die Freiheit!

trotzdem viel Spaß dabei!!!

[Royale]

Ich habe Bornholmer Straße gesehen und bin nicht besonders begeistert. Ich halte es dem Film zugute, dass er die Perspektive der Grenzer einnimmt, was in anderen Filmen außen vor bleibt. Allerdings ist die Umsetzung bzw. das Drehbuch lächerlich. Die Grenzleute werden als inkompetente und primitive Gurkentruppe dargestellt, vor denen man alles, aber keine Angst haben braucht. Auch die "Stillleben"-Szenen haben etwas Comicartiges an sich. Ich finde dies nicht angemessen angesichts des Schreckens, den die Mauer und der Schießbefehl verbreitet haben muss. Gut dargestellt finde ich den inneren Konflikt, den die Grenzleute mit sich ausgetragen haben: Befehl vs. Vernunft. Die schauspielerische Leistung, gerade von Charly Hübner, ist hervorragend. Für die bescheuerten Regieanweisungen können sie ja nichts...

[nixe]

Leider muss ich Dir Recht geben, denn ich halte diesen Film auch für sehr unrealistisch! Aber einige Szenen sollen sich so an andere Stelle zugetragen haben; die mit der älteren Lehrerin, die zu ihrer Tochter wollte. Zuviel künstlerische Freiheit eben, damit es eine Komödie wurde! Ernst genug war die Angelegenheit eh schon.