Buckley, Tim

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SOON
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Buckley, Tim

Beitrag von SOON »

Timothy Charles Buckley III (* 14. Februar 1947 in Washington, D.C.; † 29. Juni 1975, Santa Monica)
Bild Mit seinen Freunden Larry Beckett und Jim Fielder spielte Buckley, in Clubs rund um Los Angeles, als er von Jimmy Carl Black -der Schlagzeuger von Frank Zappas Mothers of Invention- 1966 entdeckt wurde.

Über diesen Kontakt kam er zu Lee Underwood, der auf allen seinen Studioalben als Gitarrist zu hören ist und zu Jac Holzman, der ihm ein Plattenvertrag bei Elektra Records verschaffte.
Das Debut "Tim Buckley" erschien im Dezember 1966.

1967 kehrte er zurück nach New York, wo er sich die Bühne mit den Mothers Of Invention, Nico, Jefferson Airplane und Jimi Hendrix teilte.
In Los Angeles nahm er seine zweite LP Goodbye and Hello auf, die für viel Aufmerksamkeit, auch im Fernsehen, sorgte.

1968 tourt er durch Europa, beschäftigte sich nebenher mit Jazz, was sich auch in seiner Musik niederschlug.
Seine Lieder wurden komplexer, er setzte seine ausdrucksstarke Stimme vielseitiger ein.
Mit Happy/Sad kam im Dezember sein drittes Album heraus, das auch sein erfolgreichstes wurde.

Neben zahlreichen Konzerten veröffentlichte 1969 zwei weitere Alben, Blue Afternoon und Lorca, die zunehmend sperriger wurden.
Seine 6. LP Starsailor wurde im folgenden Jahr von den Kritikern in den höchsten Tönen gelobt.
Kommerziell war sie allerdings ein riesen Flop, verschwand und entwickelte sich zum teuren Sammlerobjekt.
Seine Musik wurde nun endgültig experimentell und seine alten Fans wandten sich teilweise ab.

Dieser Misserfolg stürzte ihn in eine schwere Schaffenskrise, gleichzeitig setzte ihn die Plattenfirma unter Druck, wieder zugänglicheres Material zu veröffentlichen.
1972 meldete er sich mit Greetings from L.A. zurück, das eingängige aber auch ambitionierte Songs verband und kommerziell wieder Auftrieb brachte.

Sefronia 1973 als auch Look at the Fool 1974 brachten jedoch nicht den erhofften Erfolg, was endgültig zur Trennung von der Plattenfirma führte.

Am 29. Juni 1975 starb Tim Buckley in der Notaufnahme des Santa Monica Hospitals, in folge von irrtümlich eingenommen Rauschgift.
Es wurde darauf ein Verfahren wegen Totschlags eingeleitet.

Sein Sohn Jeff Buckley erlangte in den 90ern große musikalische Erfolge, verstarb aber ebenfalls unter tragischen Umständen.

Studio albums

Tim Buckley (1966) Goodbye and Hello (1967) Happy Sad (1969) Blue Afternoon (1969) Lorca (1970) Starsailor (1970) Greetings from L.A. (1972) Sefronia (1973) Look at the Fool (1974)

Live albums

Dream Letter: Live in London 1968 (1990) Peel Sessions (1991) Live at the Troubadour 1969 (1994) Honeyman: Live 1973 (1995) Once I Was (1999) Copenhagen Tapes (2000) Live at the Folklore Center 1967 (2009)

Compilations

The Late Great Tim Buckley (1978) Released in Australia only The Best of Tim Buckley (1983) Morning Glory (1994) Works in Progress (1999) The Dream Belongs to Me: Rare and Unreleased 1968–1973 (2001) Morning Glory: The Tim Buckley Anthology (2001) Tim Buckley/Goodbye and Hello (2001) Compilation of first two albums Take 2: Greetings from L.A./Tim Buckley (2005) Compilation of the two albums Tim Buckley (2011) Rhino Handmade two-disc set Disc One: Both the stereo and mono versions of his debut album Disc Two: 22 unreleased recordings Buckley from November 1965 with The Bohemians (12 tracks) and in 1966 with Larry Beckett (10 tracks). Starsailor: The Anthology (2011) Demon Music Group Ltd (Double CD)

HOMEPAGE: http://www.timbuckley.com/
ARCHIV: http://www.timbuckley.net/
FANSITE: http://www.timbuckleymusic.com/index.shtml
WIKIPEDIA: https://en.wikipedia.org/wiki/Tim_Buckley
DISCOGS: http://www.discogs.com/artist/71872-Tim-Buckley
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nixe
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Re: Tim Buckley

Beitrag von nixe »

Welche Alben würdest Du mir empfehlen? So ein bißchen kennst Du mich doch schon :jc_doubleup:
Tschüß
nixe

Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!

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!!!Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten!!!
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SOON
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Re: Tim Buckley

Beitrag von SOON »

anixek hat geschrieben:Welche Alben würdest Du mir empfehlen? So ein bißchen kennst Du mich doch schon :jc_doubleup:
Könnte mir gut vorstellen, dass dir Buckley gefällt.
Du hast ja auch eine Ader zu Folk und Jazz.
Nur mit dem, für manche, anstrengendem Gesang musst du klar kommen.

Am günstigsten bekommst du mit dieser Album Collection einen Überblick.
Allerdings fehlen mit Greetings from L.A. und Starsailor, 2 der wichtigsten Werke.
(Ich mag die Billigschuber eh nicht aber da Blue Afternoon so gut wie nicht auf CD zu bekommen ist, macht sie Sinn).

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Diese Compilation von Rhino ist das beste was von Buckley auf CD zu bekommen ist.
Für unschlagbare 7,90€ bei JPC ein Schnäppchen.
https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail ... um/4181084

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Ganz stark finde ich das Livealbum Dream Letter: Live in London 1968.
Unbedingt die Doppel-CD nehmen, die ist auch vom Sound her am besten, finde ich.


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Ich habe, alle Studio-, Live- und Compis (mit unveröffentlichtem) das zeigt welch hoher Stellenwert Buckley bei mir hat.
Bei den Livescheiben ist die Peel Sessions überflüssig wenn man die Once I was hat.
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Re: Tim Buckley

Beitrag von SOON »













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