Vom 28. Mai 1976 bis 22. August 1976 spielten YES ein Tour unter dem Namen "Solo Album Tour".
Welches Soloalbum findet ihr aus dieser Periode am gelungensten?
Am besten ist für mich immer noch ungeschlagen "Fish Out Of Water" von Fishy. War, wenn ich mich recht erinnere, das erste Solo-Werk eines Yes-Musikers, das ich zu Gehör bekam und ich mag es bis heute. Irgendwie auch ein Yes-Album ("'Fragile' meets 'Relayer'"), das keines werden durfte, mit Einflüssen der Moody Blues, den Beatles und auch jazzigen Inspirationen. Zudem hat Chris zumindest hier noch bewiesen, dass auch er ein guter Leadsänger sein kann.
Meine etwas ungewöhnliche zweite Wahl fiel auf Alan Whites "Ramshackled". In den Augen vieler Yes-Fans ist dies wohl eines der weniger gelungenen Solo-/Side-Projects der Yes-Men. Aber ich denke, es war auch nicht unbedingt Alan's Anliegen, mit dem Album den Erwartungen der Yes-Fans gerecht zu werden, was ja im Grunde auch der Sinn eines Solo- oder Side-Projects ist. Es enthält sehr viele verspielte Artpop-Songs mit Fusioneinflüssen, die zuweilen an 10cc erinnern und da ich die auch hören mag, gefällt mir auch "Ramshackled".
He's seen too much of life,
and there's no going back...
Fish Out Of Water von Chris Squire ist mein Favorit.
Squire hat eine ganz individuelle Art, die für mich einzigartig ist. Wie beschreibe ich das nur? Ach, ich laß es einfach. Wenn man sich die Platte angehört hat und Squire mit Yes, wird es ja deutlicher als alle Worte, nicht wahr?
Überhaupt mag ich gute Bassisten (z. B. Geddy Lee von Rush). Dieses Instrument wird manchmal gar nicht richtig geschätzt.
(Hatte selbst auch mal mit Bass-Unterricht angefangen, vielleicht hätte ich das mal weitermachen sollen.) :weinen2:
[font=cursive]Grüße in die weite Welt des WorldWideWeb![/font]
Habe es bestimmt an die fünfmal versucht, aber ich denke, "Olias Of Sunhillow" und ich werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr werden. Wirklich absolut überzeugende Solo-Arbeit hat für mich von allen Yes-(Ex)-Mitgliedern eigentlich nur Chris Squire geleistet (okay, das ist bei nur zwei veröffentlichten Alben auch nicht schwer). Von Jon sind "Song Of Seven", "Animation" und "Change We Must" ganz okay, insgesamt ist mir sein Solo-Werk auf die Dauer aber etwas zu esotherisch/new agig. Gleiches gilt für Wakey, dessen Solo-Werk noch dazu ziemlich unübersichtlich ist. Auch Bill Bruford und Steve Howe haben ab und zu ganz gute Sachen gemacht.
He's seen too much of life,
and there's no going back...