Ich finde es absolut nachvollziehbar und verständlich, dass es viele Fans gibt, die nicht mit allen Phasen der Bandgeschichte etwas anfangen können. Es wäre merkwürdig, wenn dem nicht so wäre. Ganz ehrlich, hätte ich zuerst die alten Gabriel-Alben gekannt und wäre mit Songs wie musical Box, Dancing with the Moonlit Knight, Supper's Ready oder In The Cage großgeworden, dann hätte ich sicherlich auch enorme Schwierigkeiten, mich mit Alben wie Abacab und allem, was danach kam, anzufreunden. Es ist ja auch gar nicht mal so, dass diese neue Musik unbedingt als schlecht empfunden wird, nur interessieren sich viele der "alten" Fans einfach nicht mehr dafür, weil für sie das besondere, das was Genesis einst ausmachte, eben fehlt. So handelt es sich bei den neuen ALben für viele alten Fans eben um Popalben, die sich nicht mehr sonderlich von denen anderer Popbands unterscheiden. DIe Musik ist - trotz einiger Anleihen an frühere Zeiten - einfach eine ganz andere.
Umgekehrt ist es da viel einfacher: Man startet bei den neuen Alben und lernt so sehr gute Poprock-Musik kennen, an der man seinen Spaß haben kann. Dann forscht man weiter in der Vergangenheit und lernt etwas sehr Besonderes kennen, was man so noch nicht gehört hat und einen fasziniert. AUf diese Weise ist es sehr viel einfacher, sich sowohl für die neuen als auch die alten Genesis zu begeistern. NMatürlich gibt es dann auch ein paar Fans, die Invisible Touch lieben, aber mit Foxtrot gar nichts mehr anfangen können. Aber umgekehrt dürfte die Abneigung größer sein

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