Hackett, Steve
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Hackett, Steve
Zu meinen ersten LPs gehörte das Album „Foxtrot“ von Genesis. Aufgeklappt zeigte es am unteren Rand Fotos der Musiker in Schwarz-weiß. Ich glaube links war dieser Mann mit dem schwarzen Bart und der ebenso schwarz gerahmten Brille. Sein Name:
Steve Hackett
Bereits damals fiel mir auf, dass dieser Gitarrist sowohl auf der elektrischen als auch auf der Akustik-Gitarre ein Virtuose ist. So kaufte ich mir ziemlich alles, was es Mitte der 1970er Jahre von Genesis zu kaufen gab. Nach Peter Gabriels Ausstieg war ich froh, dass wenigstens der andere von mir verehrte Musiker noch mit von der Partie war. Dass es nicht für lange sein sollte, konnte damals niemand ahnen.
Wie auch immer: Hackett machte sich selbständig und schon kurz nach dem Erscheinen hielt ich sein erstes Solo-Album mit dem mystisch-mysteriösen Titel „Voyage of the Acolyte“ in den Händen. Wie Gabriel zeigte auch S.H., dass er noch mehr als den (genialen) Genesis-Sound auf der Pfanne hat. Als nette Geste empfand ich die Mitwirkung ehemaliger Bandmitglieder auf dieser Scheibe.
Als ich dann noch sein legendäres Rockpalast-Konzert im Fernsehen gesehen hatte, war ich vollends von dem Gitarristen und Komponisten überzeugt. „Shadow of the Hierophant” (wieder so ein extravaganter Titel) ist bis heute eines meiner Lieblingsstücke von Steve.
Steve Hackett hat sich konsequenterweise weiter entwickelt. Nicht jedes Stück findet meine Zustimmung und ein begnadeter Sänger wird er wohl niemals werden. Aber ich liebe seine abwechselungsreiche Musik, die es schwer macht, seine Alben stilistisch einzuordnen. Man höre sich nur mal „Omega Metallicus“ und „In Memoriam“ auf „Darktown“ an. Kaum zu glauben, dass beide Stücke aus derselben Feder stammen.
Für mich steht nicht im Widerspruch zu dieser musikalischen Entwicklung, dass Steve auch heute noch „Firth of Fifth“ oder „Horizon“ spielt. Seine Musik beginnt zeitlos zu werden…
Die CDs/LPs, an denen er beteiligt war, sind inzwischen fast unüberschaubar. Ich schließe diese kleine Würdigung an den großen Gitarristen mit der Discographie seiner Solo-Studio-Alben:
Steve Hackett
Bereits damals fiel mir auf, dass dieser Gitarrist sowohl auf der elektrischen als auch auf der Akustik-Gitarre ein Virtuose ist. So kaufte ich mir ziemlich alles, was es Mitte der 1970er Jahre von Genesis zu kaufen gab. Nach Peter Gabriels Ausstieg war ich froh, dass wenigstens der andere von mir verehrte Musiker noch mit von der Partie war. Dass es nicht für lange sein sollte, konnte damals niemand ahnen.
Wie auch immer: Hackett machte sich selbständig und schon kurz nach dem Erscheinen hielt ich sein erstes Solo-Album mit dem mystisch-mysteriösen Titel „Voyage of the Acolyte“ in den Händen. Wie Gabriel zeigte auch S.H., dass er noch mehr als den (genialen) Genesis-Sound auf der Pfanne hat. Als nette Geste empfand ich die Mitwirkung ehemaliger Bandmitglieder auf dieser Scheibe.
Als ich dann noch sein legendäres Rockpalast-Konzert im Fernsehen gesehen hatte, war ich vollends von dem Gitarristen und Komponisten überzeugt. „Shadow of the Hierophant” (wieder so ein extravaganter Titel) ist bis heute eines meiner Lieblingsstücke von Steve.
Steve Hackett hat sich konsequenterweise weiter entwickelt. Nicht jedes Stück findet meine Zustimmung und ein begnadeter Sänger wird er wohl niemals werden. Aber ich liebe seine abwechselungsreiche Musik, die es schwer macht, seine Alben stilistisch einzuordnen. Man höre sich nur mal „Omega Metallicus“ und „In Memoriam“ auf „Darktown“ an. Kaum zu glauben, dass beide Stücke aus derselben Feder stammen.
Für mich steht nicht im Widerspruch zu dieser musikalischen Entwicklung, dass Steve auch heute noch „Firth of Fifth“ oder „Horizon“ spielt. Seine Musik beginnt zeitlos zu werden…
Die CDs/LPs, an denen er beteiligt war, sind inzwischen fast unüberschaubar. Ich schließe diese kleine Würdigung an den großen Gitarristen mit der Discographie seiner Solo-Studio-Alben:
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Re: Hackett, Steve
Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:
Ah, mir war gar nicht bekannt, dass Kim Poor Brasilianerin war, sicher war das auch eine Inspiration.JJG hat geschrieben: ↑So 3. Feb 2019, 19:491981 hatte er Kim Poor, eine brasilianische Malerin, geheiratet. Ich dachte daher die brasilianischen Einflüsse.
1987 kam die Scheidung.
Seine neue Frau, Jo Lehmann (jetzt Hackett), ist die Schwester von Amanda Lehmann.
Amanda ist ja auf vielen Konzerten mit dabei.
Irgendwo habe ich aber auch gelesen, dass Hackett von Moraz beraten wurde und , dass er ihm auch die Perkussionisten vermittelte, die an Out of the sun beteiligt waren..
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Re: Hackett, Steve
So kurzlebig war die Ehe dann doch nicht. Die Scheidung war erst 2007.SOON hat geschrieben: ↑So 3. Feb 2019, 20:14Ah, mir war gar nicht bekannt, dass Kim Poor Brasilianerin war, sicher war das auch eine Inspiration.JJG hat geschrieben: ↑So 3. Feb 2019, 19:491981 hatte er Kim Poor, eine brasilianische Malerin, geheiratet. Ich dachte daher die brasilianischen Einflüsse.
1987 kam die Scheidung.
Seine neue Frau, Jo Lehmann (jetzt Hackett), ist die Schwester von Amanda Lehmann.
Amanda ist ja auf vielen Konzerten mit dabei.
Irgendwo habe ich aber auch gelesen, dass Hackett von Moraz beraten wurde und , dass er ihm auch die Perkussionisten vermittelte, die an Out of the sun beteiligt waren..
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Re: Hackett, Steve
Stimmt war ein Schreibfehler von mir, er hat ja Kim's Fähigkeiten für seine Cover genutzt.Aprilfrost hat geschrieben: ↑So 3. Feb 2019, 20:27So kurzlebig war die Ehe dann doch nicht. Die Scheidung war erst 2007.SOON hat geschrieben: ↑So 3. Feb 2019, 20:14Ah, mir war gar nicht bekannt, dass Kim Poor Brasilianerin war, sicher war das auch eine Inspiration.JJG hat geschrieben: ↑So 3. Feb 2019, 19:49
1981 hatte er Kim Poor, eine brasilianische Malerin, geheiratet. Ich dachte daher die brasilianischen Einflüsse.
1987 kam die Scheidung.
Seine neue Frau, Jo Lehmann (jetzt Hackett), ist die Schwester von Amanda Lehmann.
Amanda ist ja auf vielen Konzerten mit dabei.
Irgendwo habe ich aber auch gelesen, dass Hackett von Moraz beraten wurde und , dass er ihm auch die Perkussionisten vermittelte, die an Out of the sun beteiligt waren..
Übrigens spielt er das ihr gewidmete Stück auch heute noch zu Konzerten.
"This piece is called "Kim" for the Lady with the same name".
Die Dame auf der linken Seite ist übrigens Jo Hackett, der Mann im Hintergrund rechts auf dem Stuhl ist Nad Sylvan.
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Re: Hackett, Steve
Bei mir ist die Platte nun auch mehrmals durchgelaufen.
Ein Stück fiel gleich beim ersten Anhören auf.
Da musste ich doch gleich mal nachsehen welcher Song es Ist: "Those Golden Wings ".
Jedoch ist er nicht der einzige Song der Aufhorchen lässt!
Wenn man dieses Werk auf die "althergebrachte" Weise hört,
also sich nach dem Plattenkauf länger und damit erst mal oft auf seine Neuanschaffung einlässt,
dann zeigen sich auch die anderen Perlen!
Nach und nach !
Die beiden Opener:
Fallen Walls And Pedestals
und
Beasts In Our Time
gehen inneinander über und sind damit fast ein 8,30min Stück. Etwas zum Anhören und genießen.
Dem stehen oben genanntes "Those Golden Wings " mit dem Carl Orff Zitat und
die drei Stücke am Ende der Platte : Descent - Conflict - Peace (wohl ein Stück in drei Teilen ! (ca. 11,30min))
in nichts nach.
Schön finde ich, dass er seine Genesis Vergangenheit wohl nicht verleugnen kann, egal,
ob es Zitatate sein sollen, oder es immer noch so wie damals aus ihm fließt.
Ein sehr gelungenes Album, das sicher noch oft aufgelegt wird.
_____________________________________
Bergkkeller Reichenbach / prog-rock.club
Artrockfestival XI - 14.–16. April 2023
https://prog-rock.club/ und https://prog-rock.club/artrock-festival-xii_2024/
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Re: Hackett, Steve
ihr habt mich überzeugt, CD mit 5.1 Mix ist bestellt.
@JJG, schönes Bild mit Hackett
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Re: Hackett, Steve
Er wird die beiden Konzerte in Wuppertal, verschoben auf 27. und 28 August, dirigieren, wohl ein echt guter'.
'Habe ja Karten; aber ob das noch was wird...
https://www.bradleythachuk.com/biography
https://www.stadthalle.de/de/events/programm/id/12284/
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Re: Hackett, Steve
Danke dafür, gerade erst entdeckt... Der Song wäre wegen des Chores ja super für das Wuppertalkonzert.
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Re: Hackett, Steve
Dreamtime hat geschrieben: ↑Mo 8. Feb 2021, 19:25 Er wird die beiden Konzerte in Wuppertal, verschoben auf 27. und 28 August, dirigieren, wohl ein echt guter'.
'Habe ja Karten; aber ob das noch was wird...
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nur z. Info - die Verschiebung der Verschiebung...
Die beiden Konzerte mit Steve Hackett am 27.08. und 28.08.21 können nicht stattfinden und werden auf unbekannt verschoben. Tickets behalten ihre Gültigkeit oder können umgetauscht werden.
Bandstatement:
It is with regret that the Wuppertal Rock Meets Classic shows for August 27 & 28 have now been cancelled by the promoter due to the ongoing restrictions in place as a result of the Covid-19 pandemic. As of now no rescheduled dates are available, but ticket holders are advised to hold on to their tickets until a further announcement from the Live Club Barmen.
Mit Bedauern wurden die Wuppertal Rock Meets Classic Shows für den 27. & 28. August aufgrund der anhaltenden Einschränkungen infolge der Covid-19-Pandemie vom Veranstalter abgesagt. Derzeit sind keine Nachholtermine verfügbar, aber Ticketinhabern wird empfohlen, ihre Tickets bis auf eine weitere Ankündigung durch den LCB aufzubewahren.
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Re: Hackett, Steve
Bei insideout habe ich auch das neue Hackett-Album "Surrender of Silence" geordert.
Ich kann die Kritik an Steve nicht verstehen, die Genesis-Fans können doch froh sein, dass Steve die Songs am leben erhält.
Er liegt in puncto Kreativität, für mich, vor Gabriel, Collins, Banks oder Rutherford. Alle seiner letzten Studio-Alben waren gut,
manche Stücke richtig klasse. Seine Live-Genesis-Scheib en höre ich fast lieber an, als manche Genesis-Versionen.
Wingbeats (OFFICIAL VIDEO)
Das zweite Video erinnert an einen ehemaligen Troll hier im Forum
Fox's Tango
Ich kann die Kritik an Steve nicht verstehen, die Genesis-Fans können doch froh sein, dass Steve die Songs am leben erhält.
Er liegt in puncto Kreativität, für mich, vor Gabriel, Collins, Banks oder Rutherford. Alle seiner letzten Studio-Alben waren gut,
manche Stücke richtig klasse. Seine Live-Genesis-Scheib en höre ich fast lieber an, als manche Genesis-Versionen.
Wingbeats (OFFICIAL VIDEO)
Das zweite Video erinnert an einen ehemaligen Troll hier im Forum
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Re: Hackett, Steve
Bei mir hat das Interesse seit "Wild Orchids" stark nachgelassen, auch wenn ich mir fast jede Studioproduktion zugelegt habe.
Obwohl er eine große Stilvielfalt bietet, ist sein Kompositionsstil immer vorhersehbar und gleichförmig.
Ok, das ist eigentlich bei jedem Künstler so aber ich habe bei ihm immer die gleichen Melodien, Chorusse, Gitarrensoli oder Harmonien im Ohr.
Sein (autotune?) Gesang nervt mich inzwischen sogar, immer getragen, immer Midtempo das leiert schon sehr.
Für mich sind seine neueren Sachen jedenfalls ziemlich verbraucht und abgestumpft, da mangelt es vor allem an zündeten Wendungen und Melodien die sich einprägen.
Obwohl er eine große Stilvielfalt bietet, ist sein Kompositionsstil immer vorhersehbar und gleichförmig.
Ok, das ist eigentlich bei jedem Künstler so aber ich habe bei ihm immer die gleichen Melodien, Chorusse, Gitarrensoli oder Harmonien im Ohr.
Sein (autotune?) Gesang nervt mich inzwischen sogar, immer getragen, immer Midtempo das leiert schon sehr.
Für mich sind seine neueren Sachen jedenfalls ziemlich verbraucht und abgestumpft, da mangelt es vor allem an zündeten Wendungen und Melodien die sich einprägen.
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