The Rides - Can't Get Enough (2013)
(Stephen Stills, Kenny Wayne Shepherd, Barry Goldberg)
Dieses Album bewegt mich inzwischen auch schon seit Jahren.
Jedes Stück veredelte Stills mit ungestümen Gitarreneinlagen und tritt auch sonst musikalisch ziemlich muskulös auf.
Als Bluesrock-Album würde ich Can't Get Enough nicht unbedingt klassifizieren, es gibt auch Tracks die auf Stills Singer-Songwriter-Herkunft deuten, z.B. Don't want lies.
Dann gibt es die Coverversionen von Search And Destroy und Rockin' In The Free World die vom Härtegrad schon eher Richtung Hardrock gehen.
Diese Version von Rockin' In The Free World übertrumpft m. E. sogar Neil's Studioversion.
Es gibt insgesamt 5 Originalstück, 4 vom Trio und Word Game nur von Stills.
In welche Richtung Honey Bee und Talk to me Baby gehen ist selbstredend.
Das von Bryan Lucas / Fred Mendelssohn stammende That's A Pretty Good Love hat so einen jazzigen Beat (Chris Layton von Double Trouple), dass man fast an die Allman Brothers erinnert wird, auch dieser Song funktioniert sehr gut.
Fast alle Stück könnte ich mir auch auf der ersten Manassas Platte vorstellen, wo sie sicher keine schlechte Figur machen würden.
Die CD wird als Sequel der 68er Super Session beworben.(long-awaited!)
So ein Unfug!
Das ändert an der Musik allerdings nichts, die Scheibe ist richtig gut geworden.