ttt
1.
Demonstrationen gegen Abtreibungsgesetz in Polen
Ein Gespenst geht um in Polen – es ist weiblich, jung und ruft lautstark: "Die Revolution ist eine Frau!". Damit hatten die erzkonservativen Politiker im Sejm nicht gerechnet, als sie auf dem Höhepunkt der Corona Pandemie das verschärfte Abtreibungsgesetz einfach durchwinken wollten. "Das ist Krieg!" skandieren Tausende Frauen und Männer seitdem Tag für Tag auf den Straßen Polens. Das Land erlebt einen heißen Herbst mit den größten Demonstrationen seit langem – gegen das verschärfte Abtreibungsgesetz und für eine moderne, offene Gesellschaft.
https://live.daserste.de/
https://www.daserste.de/information/wis ... index.html
2.
Musik in Corona Zeiten - Sting und Melody Gardot im Duett
Es ist auch ein Promotion-Event, das da – kurz vor der zweiten Corona-Welle – in einer Villa bei Florenz stattfindet: Sting und Melody Gardot nehmen zusammen ein Musikvideo auf. Der ehemalige "Police"-Star, der inzwischen zum Weltmusiker avancierte und die gefeierte amerikanische Jazz-Chanteuse haben im November neue Alben am Start. Aber "Little Something", so heißt das in Florenz verfilmte, gemeinsam vorgetragene Lied, ist auch der Versuch, der von COVID 19 gebeutelten Musikbranche ein Hoffnungslicht aufzustecken. Denn selbst Superstars, ihrer Auftrittsmöglichkeiten und ihres Live-Publikums beraubt, können einsam sein. Im "ttt"-Interview, am Ende eines langen Tages, sprechen Sting und Melody Gardot über das, was sie groß gemacht
3.
Gütliche Einigung mit dem Prinz von Preußen?
Bund, Berlin und Brandenburg verhandeln noch ein Jahr mit den Hohenzollern
Seit 6 Jahren nun schon streiten die Bundesregierung und Berlin und Brandenburg mit der Familie der Hohenzollern um Entschädigung für Immobilien und Kunstgegenstände. Die sowjetischen Besatzer hatten sie zwischen 1945 und 1949 enteignet. Es geht - so wird geschätzt - um einen bis zu 3stelligen Millionenbetrag. Und es geht um die entscheidende Frage, ob die Nachfahren des einstigen Kaisers überhaupt anspruchsberechtigt sind: Denn sollte der Streit vor Gericht landen, dann müsste dort entschieden werden, ob der abgedankte Kaiser und sein Sohn Kronprinz Wilhelm den Nazis „erheblichen Vorschub“ geleistet haben oder nicht. Wenn ja – dann wären die Hohenzollern „unwürdig“ entschädigt zu werden. So steht’s im Gesetz von 1994. Aber kann es eine gütliche Einigung geben in einem Streit, der in der Öffentlichkeit seit einem Jahr erbittert geführt wird?