23. Mai 2016 (Mo), Bonn, Brückenforum

[biggenerator]

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Thank You!

Tolle Einsicht auf die Infos, welche man sich auf die Setlist auch noch schreibt...

Liedtexte (Teile v.Roundabout) und die Pedaleinstellungen! Sehr schön !

Danke für das Bild

:jc_doubleup:

[Royale]

Find ich auch sehr spannend. Danke für das Bild!

[Christine]

Hallo, dies ist mein erster Beitrag, hoffe, daß es klappt .
Gestern habe ich diese Plattform gefunden und freue mich, meine Eindrücke vom 23.5. (Yes in Bonn) erzählen zu können.
Bin im strömenden Regen zum Konzert geradelt, beim Gang ums Brückenforum herum bin ich auf den Bassisten gestoßen, der eine Zigarette rauchte. Da man ja vor dem Auftritt nicht stören möchte, bin ich einfach weitergegangen.
Was war dann aber auf der Bühne los? Zunächst schien dort oben eher eine schlechte Stimmung zu sein, schien mir. Der Kontakt zum Publikum, der Funke, der überspringt, ließ zunächst mal auf sich warten.
Sie hatten aber auch etwas Pech:
Bei der Einspielung von "Onward" (Erinnerungs-Intro für Chris Squire) stand der sonst angeleuchtete Rickenbacker-Baß im Dunkeln.
Und bei den Keyboards gab es ein Keyboard, das während des ganzen Konzertes immerwieder Probleme zu machen schien, denn der Techniker war oft an dem Instrument beschäftigt und der Keyboarder mußte den Techniker immer wieder herbeiholen. Na klar, daß das die Spielfreude wohl beeinträchtigt, wenn immer wieder ein Instrument kaputt geht. Wenn ich richtig gesehen habe, war es ein Modell, das ich auch mal hatte. Nach dem 3. Defekt während der Garantie nahm es der Händler zurück.)

[Christine]

Fortsetzung:
Nun möchte ich mich aber nicht allzusehr beklagen. Denn im zweiten Teil des Konzertes schien der Funke dann doch noch rüberzuspringen. Bin jedenfalls zufrieden heimgeradelt.
...Ob Geoffrey Downes das defekte Keyboard wohl behalten hat ...?

[Topographic]

Was war dann aber auf der Bühne los? Zunächst schien dort oben eher eine schlechte Stimmung zu sein, schien mir. Der Kontakt zum Publikum, der Funke, der überspringt, ließ zunächst mal auf sich warten.

Es gab im Publikum zunächst eine sehr störende Unruhe, ein Gelaufe und Gerede, ein Aufstehen, Platz wechseln, Suchen im Dunkeln - in einem so kleinen Saal überträgt sich das ganz sicher auf die Bühne.
Ich glaube, die Neueinteilung der Sitze war nach dem Wechsel des Veranstaltungsortes nicht gut organisiert. Immer wieder waren Plätze doppelt belegt, weil die neuen Karten von Eventim sich am Saalplan des Brückenforums ausgerichtet haben. Dazu stand auf den neuen Karten als Konzertbeginn 20.15 Uhr. Das macht auch Sinn, um der Platzsuche Zeit zu geben. Das Konzert begann trotzdem pünktlich um 20.00 Uhr... Kontemplative Momente bei Onward konnten so nicht entstehen. Sehr schade.
Anschließend war die Band ziemlich aus dem Rhythmus und sehr mit sich beschäftigt. Die von dir angesprochenen technischen Schwierigkeiten kamen dazu. Ich empfand auch die Akustik im Saal als sehr grenzwertig. Ein schriller Nachklang lag die ganze Zeit über dem eh nicht besonders gut ausgesteuerten Sound. Es war im ersten Teil sicher das am wenigsten gelungene Konzert in Deutschland. Es spricht für die Professionalität von YES, dass es nach der Pause doch noch ein packendes Konzert wurde. Was zum Großteil auch an Billy Sherwood lag, dessen Präsenz sich im zweiten Teil schon der Songs wegen steigerte.

[jomo]

Hi,
ich fande es auch schade das ´Onward´und Chris´s Bass lauft im dunklen. Sehr schlecht gelaufen. Die Sache mit die neue Bestuhlung ist auch schief gelaufen.
Ich bin drei mal gefragt worden ob ich auf der richtiges Sitzplatz sitze.
Ja, es hat zu unruhe geführt.
Während das konzert, Steve war wieder dirigent - und es muss so sein. Er musste Alan ständig auf dem tact bringen. Alan, leider, musste sein energie teilen wie ein Marathon laufer um das ganze Programme zu schaffen. Er hat es ohne zweifel am schwersten. Er hat soweit wie möglich ´einfach´gespielt. ( was bei YES music nicht ´einfach ´zu machen ist )
Billy hat Konzentration probleme - im vergleich zu Ffm - und ist ein paar mal von Steve fest genagelt mit sein `Dirigent blick `. Super gespielt und Ich finde das neue inkarnation von `The YES Orchestra 2016` wunderbar. Ich wurde gern wieder Tom Brislin on keyboards sehen und hören - kommt bestimmt noch wieder Wie er beim Symphonic gespielt hat war mächtig.
jomo

[Royale]

Danke für eure Eindrücke, Christine, Topo und jomo! Das ist wirklich schade, dass das Konzert durch solche einfach lösbaren organisatorischen Probleme beeinträchtigt wurde. Hätte die Kommunikation funktioniert und die Band eine Viertelstunde später angefangen, wäre wahrscheinlich alles gut gewesen.

Ich denke, Howe macht seine Rolle als "Dirigent" sehr gut und holt alles aus der Formation raus, was geht. Aber da sind gerade Alan White körperliche und Geoff Downes spieltechnische Grenzen gesetzt. Den Namen Tom Brislin habe ich bisher nicht ins Rennen schicken wollen, aber nun schon öfter im Forum in diesem Kontext gelesen. Er wäre sicherlich eine gute Wahl! Die Symphonic-Aufnahmen zeigen, dass er das Material problemlos beherrscht und auch das gewisse Herzblut mitbringt was Downes für Yes fehlt.

[rowoma]

.... schließe mich jomo und Royal in ihren Beobachtungen zu Tom Breslin absolut an!!!! Was war ich bei der "Symphonie-Tour" von dem Kerl begeistert! :jc_doubleup:

[Fragile]

Yes planen ja, in diesem Sommer auf der kommenden Nordamerika-Tour neben "Drama" auch wieder zwei Songs von "Tales" zu spielen. Und gerade aus der Erfahrung mit Downes in HH würde ich mir "Revealing Science Of God" und "Ritual" auch deutlich lieber mit Tom Brislin an den Keys anhören. Zumindest "Ritual" hatte er ja 2001 auf der Orchester-Tour schon spielen dürfen, das dürfte er also noch draufhaben, wenngleich es da natürlich deutlich mehr auf ihn als Keyboarder ankommen dürfte als noch 2001, wo er ja ordentlich orchestrale Unterstützung hatte.

Ein anderer Keyboarder, den ich gerne mal wieder bei Yes sehen würde, wäre Patrick Moraz. Sicher ist man im Herbst 1976 nicht gerade friedlich auseinandergegangen, aber Moraz ist nach wie vor ein großer Bewunderer der Yes-Musik und bei den letzten "Cruise To The Edge"-Events hat man ihn sich sehr entspannt mit Alan und Chris unterhalten gesehen und soweit ich weiß, ist er auch mit Billy Sherwood gut befreundet. Und er wäre natürlich die erste Wahl als Keyboarder, wenn nun von den "Classic Albums" auch noch "Relayer" in its entirety aufgeführt werden sollte, denn Downes beherrscht nun wirklich keinen Jazz-Fusion-Prog-Rock. Da könnte ich mir dann zumindest einen Moraz-Gastauftritt sehr gut vorstellen.

[Christine]

Die Band war möglicherweise auch verärgert darüber, daß das Konzert in eine andere Location verlegt wurde. Das frustriert sicher total, wenn man als Künstler von der Beethovenhalle ins Brückenforum (Karneval) umziehen muß. :boykonfetti: :boyboxen: :boyboxen:

[Wilson]

Die Band war möglicherweise auch verärgert darüber, daß das Konzert in eine andere Location verlegt wurde. Das frustriert sicher total, wenn man als Künstler von der Beethovenhalle ins Brückenforum (Karneval) umziehen muß. :boykonfetti: :boyboxen: :boyboxen:

Steve Howe schaut immer so drein, als ob man ihm gerade sein veganes Lieblingsgericht weggenommen und gegen eine Schweinshaxe getauscht hat Ich kenne den gar nicht mit freundlichem Gesichtsausdruck.