Aprilfrost hat geschrieben:Als lebensbejahender Mensch fand ich "Death Metal" immer etwas suspekt, weil ich dahinter Todesverherrlichung und Lebensverachtung witterte. Wahrscheinlich gibt es da eine große Bandbreite. Mit den Texten von Opeth habe ich mich noch nicht auseinander gesetzt, aber die Musik hat ihre Stärken. Um differenzieren zu können, muss ich die CDs noch ein bisschen öfter durchlaufen lassen.
Das ging/geht mir ja sehr ähnlich.
Deshalb war/ bin ich ja (sowohl von dieser Musik, als auch von mir selbst) so überrascht!
Und habe ja auch lang genug gebraucht mich daran zu wagen/ bzw. konnte die längste Zeit ja gar nichts damit anfangen. Bis ich (über Umwege) auf das "Damnation-Album" gestossen bin und mich diese Musik (ob ihres "hypnotischen-Schönklangs") derart "gefangen-genommen" hat und ich dann ("Von-Holz-auf-Stock" quasi) auch an so manchem Werk von Anathema "hängen-gebleiben" bin. Da zieht mich das Album "Falling Deeper" momentan vollkommen in seinen Bann!
Einfach unbeschreiblich-sagenhaft!!! Auch "Judgement" hat sagenhafte Momente.
Da ist jedoch (wie im Vorfeld hier schon erwähnt wurde) ganz genau zwischen den "zwei-Phasen" dieser Bands zu unterscheiden und deshalb ist "Damnation" auch das EINZIGE ALBUM von OPETH (zusammen mit ihrem Neuling "Heritage"), dass ich mir anhören kann.
Darüber verblasst die betrübliche-Düsterniss der Textinhalte irgendwie völlig, was mich auch sehr überrascht. Da ich ja selbst auch sehr gut um die "Macht-des-Unbewussten" weiss, ist mir gerade dieser Aspekt jedoch noch etwas "suspekt"...
Z.Zt. höre ich also verstärkt "Falling Deeper" von Anathema.
