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Dann schreib uns mal, wie es so ist.soundmunich hat geschrieben: Keine Hektik Freunde, es ist schon weg
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War heute in der Post und hab ich natürlich noch nicht gelesensoundmunich hat geschrieben:Neu bestellt und sollte morgen da sein (kurz vorgestellt im neuen eclipse):
Lexikon Progressive Rock
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ca. 460 Seiten, Format 230 x 165 mm, mehr als 350 Stichworte
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Ich wollte noch was zu Dan Simmons loswerden - er ist wirklich ein begnadeter Autor. Die Hyperion-Gesänge sind sehr empfehlenswert ... und vielleicht noch besser ist die 2-bändige Science fiction - Saga über den Trojanischen Krieg Ilium / OlymposAprilfrost hat geschrieben:Niemand geringeres als Stephen King hat über Simmons gesagt: "Dan Simmons schreibt wie ein Gott! Ich kann kaum sagen, wie sehr ich ihn beneide."
Ich freue mich auf über 1000 Seiten Lesespaß und werde Euch hinterher meine Meinung über das Buch mitteilen.
lium ist der erste Teil eines zweibändigen Projekts, das nichts weniger unternimmt, als Homers Epos in einem SF-Kontext neu zu erfinden. Simmons lässt seine Musen drei Fäden spinnen: Auf der ersten Handlungsebene eintausend Jahre in der Zukunft kehrt Thomas Hockenberry, Historiker und Homerkenner des 21. Jahrhunderts als Quantenwesen ins Leben zurück. An seine Vergangenheit kann er sich nur fragmentarisch erinnern. Sein Wissen über die Antike ist jedoch noch vollständig erhalten, und genau darauf kommt es an: Seine neuen Herren sind die Götter des griechischen Pantheons, das sich auf dem Mars-Berg Olympos Mons befindet.
Die zweite Handlungsebene spielt auf der Erde, auf der noch genau eine Million Menschen leben. Sie werden von mechanischen Dienern umsorgt und von den geheimnisvollen »Voynix« betreut. In vieler Hinsicht gleichen die Menschen den »Eloi« aus H. G. Wells‘ Zeitmaschine -- sie sind saft- und kraftlose Dummköpfe, die ihre Zeit damit verbringen, von einer Party zur nächsten zu »faxen«. Der 99jährige Harmann ist da eine Ausnahme. Er möchte mehr über seine Welt herausfinden und über die beiden Ringe, von denen die Erde inzwischen umgeben ist -- dem angeblichen Aufenthaltsort der Menschen nach dem Tode.
Der dritte Handlungsstrang nimmt seinen Anfang auf den Monden des Jupiter, wo so genannte »Moravecs« -- autonome biomechanische Künstliche Intelligenzen -- Erze und andere Rohstoffe abbauen und ihre lange Lebenszeit dazu nutzen, Shakespeare und Proust zu analysieren. Den Moravecs fällt auf, dass auf dem Mars merkwürdige Löcher in das Gewebe der Wirklichkeit gerissen werden -- vermutlich die Folge der unkontrollierten Quantensprünge der dort beheimateten Götter. Daraufhin schicken sie ein Raumschiff zum roten Planeten, um nach Ursachen und Ausmaß der Katastrophe zu forschen und gegebenenfalls etwas dagegen zu unternehmen ...
Ilium ist Science Fiction auf höchstem erzählerischem Niveau. Dan Simmons gelingt es, jede der drei Erzählebenen spannend zu gestalten und ganz allmählich Verbindungslinien zwischen ihnen zu knüpfen. Bezeichnend für ihn ist die Mischung aus modernsten Erkenntnissen der Naturwissenschaften und leidenschaftlicher Neuinterpretation klassischer Literatur. Was auf den ersten Blick absurd klingt, wirkt innerhalb des phantastischen Romankontexts völlig überzeugend.
Kannst Du mir gerne per pn mitteilen, wie hilfreich Du es für die Praxis findest, wenn Du es gelesen/näher angeschaut hast - danke.Aprilfrost hat geschrieben:Während der Fortbildung hab ich wieder ein paar Euros in der Fachbuchhandlung gelassen.
Ich finde mich gerade damit ab, dass ADS wohl doch keine Modediagnose ist. Das hat Konsequenzen auch für die Therapie Erwachsener.
Klingt lustig, ist es wahrscheinlich aber nicht. Ich würde mich über ein Resüme nach Deiner Lektüre freuen.Aprilfrost hat geschrieben:
man lernt ja nie aus
[/quote]soundmunich hat geschrieben:
Ich hab inzwischen ein paar Sachen nachgeschaut. Soweit es sich um bekannte Themen (Moog, Wakeman, Yes und dergleichen) handelte, waren die Angaben und Darstellungen o.k. - nicht spektakulär -, jedoch fehlten bei den Literaturangaben wesentliche bis alle Werke (z.B. Wakeman und Yes). Aussage des Autors dazu: Er hat nur angegeben, was er selbst gelesen hat - das lässt, wenn man sich vor Augen hält, wieviel man so in einigen Jahren lesen kann, wenn man auch noch arbeitet und Privatleben hat, auf sehr lückenhafte Angaben insgesamt schließen. Jedenfalls gehe ich davon aus, dass das, was geschrieben ist positiv richtig angegeben ist, aber halt womöglich Angaben fehlen. Das prägt mich zu den Themen, die ich vorher nicht so im Detail kannte, und ich nehme die Infos als richtig aber eben womöglich nicht vollständig an.Royale hat geschrieben:Kannst du schon Näheres dazu schreiben?soundmunich hat geschrieben:
Doch doch, es ist satirisch und kann trotzdem sinnvoll gelesen werden, wenn man überall ein negatives Vorzeichen hinzufügt. Paul Watzlawick hat vor Jahrzehnten etwas Ähnliches mit seinem Bestseller "Anleitung zum Unglücklichsein" gemacht. Auch sehr zu empfehlen. Psychologische Vorkenntnisse sind da nicht erforderlich.soundmunich hat geschrieben:Klingt lustig, ist es wahrscheinlich aber nicht. Ich würde mich über ein Resüme nach Deiner Lektüre freuen.Aprilfrost hat geschrieben:
man lernt ja nie aus